Judas – beeindruckendes Theater – zwei weitere Aufführungen

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Seit zwei Jahrtausenden steht der Name „Judas“ für Verrat, Eigennutz und Feigheit. Selbst die Kunst stellte Judas über die Jahrhunderte hinweg nur als Monster dar. Der Grund dafür scheint auf der Hand zu liegen: Für ein Schmiergeld von dreißig Silberlingen verriet er den Aufenthaltsort des Messias.

In jedem Zeitalter gab es Spekulationen über Judas und seine Motive. Bis heute ist die Geschichte des Judas nicht klar definiert: War nicht der Verrat des Judas notwendig, um das Opfer, zu dem Jesus bestimmt war, erst zu ermöglichen? War er einfach nur derjenige, der diesen schmutzigen Job erledigen musste? Oder hätten sich Tod und Auferstehung Jesu auch ohne ihn ereignen können?

Nach über zweitausend Jahren ist es an der Zeit, Judas selbst zu Wort kommen zu lassen. In einer ‚selbst inszenierten Show‘ unternimmt er den Versuch, seine Tat mit menschlichen Dimensionen zu messen und bringt sein Publikum dahin, wo es lieber nicht sein möchte: zu dem Judas in sich selbst.

Julian C. Krentscher spielt den Judas auf eine beeindruckende Weise, die unter die Haut geht, wie sich die knapp 50 Besucherinnen und Besucher in der Johanneskirche vergewissern konnten. Eine Stunde lang gebannte Aufmerksamkeit, unterbrochen von pianistischen und humorvollen Einlassungen von Kirchenmusikdirektor Christian Schauerte. Robert Rickert, Leiter der Rabatz Theaterwerkstatt in der Ev. Kirchengemeinde, hat diesen Monolog der niederländischen Autorin Lot Vekemans im Kirchraum der Johanneskirche aufregend inszeniert.

Herzliche Einladung zu zwei weiteren Aufführungen in der Pauluskirche, Langewieser Esch 130, am Freitag 23.3. um 20 Uhr und in der Christuskirche, Kanalstraße 11a, am Sonntag 25.3. um 20 Uhr. Ein Besuch, der sich „lohnt“. Eintritt frei.

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Steilvorlage: Die Stiftung hilft Rabatz! – Helfen auch Sie mit!

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Die Theaterwerkstatt „Rabatz“ für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Sitz im Pauluszentrum wird seit über 20 Jahren von Theaterpädagoge Robert Rickert im Team mit weiteren Akteuren geleitet. Zum weiteren Ausbau der notwendigen technischen Ausstattung hat nun die „Stiftung Ev. Kirche in Ibbenbüren“ tief in die Tasche gegriffen. 25.000€ stehen zur Verfügung, um Licht, Ton und Bühnenausstattung zu erneuern bzw. zu erweitern.
Pfarrer Reinhard Lohmeyer, Vorsitzender der Stiftung, überreicht den symbolischen Scheck an Robert Rickert am Rande der beeindruckenden Judas-Aufführung in der Johanneskirche.

Der Clou:
Aus 25.000€ können mit Ihrer Hilfe 35.000€ werden.
Rabatz ist viel unterwegs und braucht dringend eine mobile technische Einrichtung. Die Stiftung ist bereit, für jeden von privater Hand gespendeten Euro einen weiteren Euro zusätzlich bis zu einer Gesamtsumme von 5.000€ zur Verfügung zu stellen. Aus eins mach zwei. So wären es noch einmal insgesamt 10.000€ für die Theaterwerkstatt. Deshalb erbittet die Theaterwerkstatt Rabatz Ihre Spende unter dem Verwendungszweck „Rabatz-Technische-Ausstattung“ auf folgende Konten zu überweisen:

DE40 4035 1060 0005 0052 10 – Kreissparkasse Steinfurt
DE19 4036 1906 0014 8283 02 – VR-Bank Kreis Steinfurt

„Stifte machen Mädchen stark“

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Beim Weltgebetstag in St. Ludwig wurde auch die Aktion „Stifte machen Mädchen stark“ in den Ibbenbürener Stadtgemeinden gestartet. In Brochterbeck unterstützt die kfd St.Peter und Paul die Aktion.

Durch das Recycling von Schreibgeräten unterstützt der Weltgebetstag Deutschland ein Team aus LehrerInnen und PsychologInnen, das 200 syrischen Mädchen in einem Flüchtlingscamp im Libanon Schulunterricht ermöglicht.

Für 450 leere Stifte können wir zum Beispiel ein Mädchen mit Schulmaterial ausstatten und so eine Tür für eine bessere Zukunft öffnen.

Diese Schreibgeräte werden gesammelt:
Kugelschreiber, Gelroller, Marker, Filzstifte, Druckbleistifte, Korrekturmittel (auch Tippex-Fläschchen), Füllfederhalter und Füllerpatronen, auch Metallstifte, z.B. Eddings. Leere Stifte sammeln und Bildung anstiften!

Diese Materialien passen nicht in das Recycling-Programm: Klebestifte, Radiergummis, Lineale, Bleistifte, Scheren und Druckerpatronen.

Auch die Schülerinnen und Schüler des Religionsunterrichtes in der Jahrgangsstufe 5 an der Anne-Frank-Schule machen mit. Gerade in Schulen ist die Aktion sehr aussichtsreich. Die Schüler präsentierten am Ende Stolz ihre Erfolge. Siehe das Foto unten.

Wer diese Aktion finanziell unterstützen möchte, kann eine Spende überweisen auf das Konto: Evangelische Bank Kassel,
DE42 5206 0410 0404 0045 40.

Interessierte, die sich ebenfalls an dieser Aktion beteiligen möchten, können sich bei Uschi Habeck, Tel . 962238 oder bei Gitta Wolf, Tel. 13248 melden.

Sammelstellen z. Zt. in Ibbenbüren:

  • in der Ludwig-, Mauritius-, St. Johannes-Bosco-, St. Modestes  und Christuskirche, Gemeindehaus blick.punkt
  • Familienzentrum Stadtkindergarten, St. Ludwig, Kindergarten St. Johannes Bosco, Pusteblume
  • Freie Christengemeinde
  • Sozialdienst katholischer Frauen, Sozialkaufhaus
  • Sparkasse Ibbenbüren, VR Bank
  • Familienbildungsstätte
  • Stern -Apotheke, Zahnarztpraxis Kellinghaus/Khamevar
  • Feuerwache Ibbenbüren, Finanzamt, Knappschaft
  • Fisch-Bar Kittner
  • Keplergymnasium,  Anne-Frank-Schule, Ludwig-Grundschule, St. Johannes-Bosco-Schule, Goethe-Gymnasium, Gemeinschaftshauptschul
  • Sammelstelle in Bramsche: Arztpraxis Prof. Dr. Gunia

Sammelstellen in Brochterbeck

  • in der St. Peter und Paul Kirche
  • im Pfarrheim
  • bei der Fa. Tenberg

Bis Mitte April wurden fast 20 Kilogramm Stifte gesammelt.

Foto Anne Frank Realschule

Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft

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Der türkisch-islamische Kulturverein Ditib und das Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche hatten am 10. März bereits zum dritten Mal ein „Interkulturelles Frauenfrühstück“ organisiert. In diesem Jahr waren Frauen unterschiedlicher Herkunft in die Räume des Gemeindehauses „blick.punkt“ der evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren eingeladen. Unter dem Motto „Gemeinsam Kultur erleben und Feste feiern“ trafen sich weit über 100 Teilnehmerinnen, um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich an dem köstlichen Buffet zu bedienen. Das hatten die Frauen der Ditib-Gemeinde vorbereitet.

Ziele des internationalen Frauenfrühstücks seien unter anderem die Schaffung von Begegnungsorten für Frauen unterschiedlicher Kulturen und Religionen oder Sensibilisierung für die Belange älterer Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, erklärte Elke Stalljohann vom Begegnungszentrum. Dr. Uta Wiggermann, Pfarrerin der evangelischen Christusgemeinde, lud die Gäste dazu ein, einen fröhlichen Vormittag zu verbringen. Atiye Öztürk vom Ditib-Frauenvorstand wünschte ebenfalls einen regen Austausch.

Die Jugendband „Mystery Youngstars“ der Musikschule unter Leitung von Clemens Völkert bereicherte das Programm mit bekannten Popsongs. Zeliha Isik hatte mit einigen türkischen Kindern den Partnertanz „Katibin“ zu einem Lied aus dem osmanischen Reich einstudiert. Louisa König und Elke Stalljohann nahmen in amüsanter Form Stärken und Schwächen von Frauen unter die Lupe.

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Kinder des Markuskindergartens bieten hinreißendes Theater

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Im „Goldenen Anker“ in Dörenthe gingen vier Touristen an Land. Sie begaben sich auf „Eine turbulente Reise“ durch Dörenthe und Ibbenbüren. Den Kindern aus dem Evangelischen Markus-Kindergarten gelang es, gemeinsam mit den Erzieherinnen und Kirchenmusikdirektor Christian Schauerte am Piano eine wirklich hinreißende Show zu bieten. Es war zum Krumm- und Schieflachen, was auf der Bühne geboten wurde: Reitturnier, Treckerfahren, „echte“ Feuerlöschung, Märchenwaldbesuch mit Froschkönig, Schneewittchen, Goldesel, Rotkäppchen, und am Ende ging es mit Helm und Grubenlampe hinab in den Pütt zum „Kohlekloppen“. Natürlich mit textsicherem Vortrag des Steigerliedes. Alles in fulminanten 40 Minuten. Das Publikum war „zuständig“ für die Geräusche wie Vogelzirpen und Blätterrauschen und tosenden Applaus. In wochenlanger Vorbereitung waren die Requisiten und die Ausstattung selbst hergestellt worden. Alles, was zum Theater dazugehört, wurde aufgeboten: Eine echte Bühne, Ehrengäste, Sponsoren, dramatische Szenen, Revuedarbietungen, Spezialeffekte, Finale mit allen Akteuren und Regisseurinnen. Anschließend gab es zu essen und zu trinken und viele viele Gespräche. Ein Ereignis für den ganzen Stadtteil. In Dörenthe ist richtig was los!

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Abends um 7 ist die Welt voll in Ordnung

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In dieser Woche waren die Erstkommunionkinder samt Eltern aus der Pfarrgemeinde Heiligkreuz, St. Bosco, mit Pfarrer Reinhard Lohmeyer auf dem Turm der Christuskirche. Sie bestaunten die dicken Wände und eine Taube, die sich im Turmraum niedergelassen hat; sie spielten mit den großen Glocken ein Lied; sie lernten, warum die Kirchturmuhr nicht immer so ganz richtig geht; sie erlebten live, wie ein Hammer die Glocken ertönen ließ, um die siebte Stunde anzuschlagen, und sie bestaunten den Ausblick über Ibbenbüren. Weitere zwei Gruppen aus St. Ludwig sind gespannt, was sie in der kommenden Woche auf dem Abenteuerweg auf den Turm alles erwartet. Eins ist sicher: Die jungen wie die alten Turmsteiger werden begeistert sein.

Übrigens: Turmführungen sind für interessierte Gruppen jederzeit in Absprache mit Reinhard Lohmeyer und einem Turmführungsteam möglich.

Gottesdienst mit Team des Hauses Ibbenbüren

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Unter dem Motto „Schön ist die Liebe im Hafen“ feierte die evangelische Kirchengemeinde am Sonntag in der Lukaskirche einen fröhlichen Zentralgottesdienst. Das Kuratorium des Hauses Ibbenbüren auf Wangerooge hatte eine wunderbare Mischung von Informationen über die Lage des Gemeindehauses, die Schönheit der Nordseeinsel, die Einrichtung der Zimmer und vor allem die Besuchergruppen zusammengestellt. Pfarrer Reinhard Lohmeyer plauderte ein wenig aus dem Nähkästchen, denn er begleitet oft Konfirmanden und Jugendliche bei Freizeiten oder Mitarbeiterrunden. Neue Ideen und Perspektiven sind vorhanden, die Stiftung hat finanzielle Unterstützung für den Anbau in Aussicht gestellt.

Die baulichen Maßnahmen der letzten Jahre haben sehr zur Verschönerung beigetragen. Ziel ist es, dass sich Jugendliche, Erwachsene und Senioren gleichermaßen wohlfühlen. Langweilig wird es nie, das wurde sehr deutlich. Das traf auch auf den Gottesdienst zu, der von Christian Schauerte an der Orgel sowie dem Akkordeonorchester Ibbenbüren unter der Leitung von Ilse Saatkamp musikalisch begleitet wurde. Mit bekannten Seemannsliedern wie „Nimm mich mit, Kapitän auf die Reise“ oder „Schön ist die Liebe im Hafen“ ging es hinaus auf das Meer. Die Fürbitten waren vom Dank für das Zusammenwirken aller Verantwortlichen für die Gemeinschaft getragen.

Robert Rickert hatte extra für den Gottesdienst das Märchen von Rapunzel auf die Bedingungen des Hauses Ibbenbüren umgeschrieben. Cornelia Praetorius und Uwe Kropf spielten das alte Ehepaar mit vielen Anspielungen auf Orte und Lokalitäten, Wolfgang Schmidt-Hoffmeier hielt als Erzähler die Handlung beisammen. Reinhard Lohmeyers Predigt zu Orten der Liebe auf der Insel erzählte von Geschichten, an die sich einige Gottesdienstbesucher bestimmt gern erinnerten. Ein Seemannslieder-Potpurri beendete den Vormittag. So mancher wird die Ohrwürmer auf dem Nachhauseweg noch vor sich hin gesummt haben: Hamburger Veermaster, La Paloma oder Heidewitzka, Herr Kapitän.

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Ökumenischer Weltgebetstag in der Ludwigkirche

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„Wo liegt eigentlich Surinam?“ Mit dieser Frage hatten sich die Frauen des Vorbereitungskomitees für den Weltgebetstag in diesem Jahr beschäftigt. Im ökumenischen Gottesdienst am 2. März in der St.-Ludwigkirche unter dem Thema „Gottes Schöpfung ist sehr gut“ erfuhren die Besucherinnen nicht nur, dass Surinam an der nördlichen Küste Südamerikas liegt. Die Einwohner des kleinen Landes sind Nachkommen von Ureinwohnern, Sklaven und Plantagenarbeitern. Viele Volksgruppen und Religionen wohnen einträchtig miteinander. Nicht nur in der Hauptstadt Paramaribo stehen Kirchen neben Moscheen, Tempeln oder Synagogen.

Die Frauen des Weltgebetstagskomitees aus Surinam haben die Bewahrung der Schöpfung als Thema gewählt. Die Lieder, zum Teil in der Landessprache Sranan gesungen, mit ihren hinreißenden Melodien waren eine wunderbare Ergänzung der gesprochenen Texte. Zur Lesung wurden Gegenstände ausgebreitet, die die Entstehung des Lebens auf der Erde symbolisierten.

Die Frauen aus den katholischen Kirchengemeinden St. Ludwig und St. Mauritius sowie aus der evangelischen Christusgemeinde hatten Informationen anhand der Buchstabenfolge des Landesnamens zusammengestellt und dabei auch negative Aspekte nicht ausgespart. Sieben Sprecherinnen erzählten stellvertretend für ihre südamerikanischen Schwestern von einem Leben, das nicht selten von großer Armut und Unsicherheit geprägt ist.

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Weltgebetstag in der Pauluskirche

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Für den ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag hatte ein Vorbereitungskomitee des Paulusbezirks der evangelischen Kirchengemeinde und der katholischen St.-Johannes-Bosco-Gemeinde umfangreiche Ideen entwickelt. Die Liturgie hatten in diesem Jahr Frauen aus Surinam erarbeitet und weltweit in den Kirchen verbreitet. Zunächst wurde Surinam vorgestellt – eine Weltkarte half dabei. Im Norden von Südamerika liegt das kleine Land, in dem etwa 540 000 Menschen leben.

Ingeborg Grau und ihr wunderbares Team hatten zum Thema „Gottes Schöpfung ist gut“ und zur Lesung der Schöpfungsgeschichte viele Gegenstände ausgebreitet, die das Leben auf der Erde in allen Facetten symbolisierten. Nach und nach wurde das Dunkel gelichtet, und Sonne, Mond, Sterne, Tiere, Pflanzen und zuletzt die Menschen kamen ans Licht. Beteiligt waren Ingeborg Grau, Dörthe Bauschulte, Margret Eiben, Marita Wunderlich, Christa Goldbeck, Margret Kasprowiak und Gisela Matuszczak. Für die musikalische Umrahmung sorgten Elke Becker am Piano und der Gitarrenkreis der Pauluskirche unter der Leitung von Dorothee Schnarre.

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