Eingeschrieben im Buch des Lebens

>> weiterlesen

In der Christuskirche liegen seit einigen Jahren Lebensbücher aus.
In dem einen ist für jeden in der Christus- und Markuskirche getauften Menschen ein Blatt mit Namen und Taufspruch eingelegt. In dem anderen ist für jeden Verstorbenen ein Blatt mit Namen und Bibelwort zur Bestattung eingelegt. Auf dem Buchrücken der Bücher steht A und O. Anfang und Ende, alles Leben umfasst in der Liebe Gottes. Während der Offenen Kirche oder nach den Gottesdiensten kommen immer wieder Menschen in ihrer Freude oder in ihrer Trauer, die in die Bücher schauen und dann eine Kerze im Raum der Stille anzünden. Ein guter Ort, innere Ruhe zu finden. Am Ewigkeitssonntag wurden die Namen der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres verlesen. Dabei wird eine Kerze für jeden entzündet und auf den Altar gestellt. – Die Einladung zum Gottesdienst nehmen viele Angehörigen an. Die Erinnerung an den geliebten Verstorbenen kann verbunden werden mit der Hoffnung, dass die geliebten Menschen in Gottes Armen geborgen sind.

2017-11-27-PHOTO-000007542017-11-27-PHOTO-00000753

IMG_5771IMG_5761

Chorkonzert mit „Living Voices Handorf“ in der Matthäuskirche

>> weiterlesen

Der November ist ein Monat der Trauer und des Gedenkens. In dieser Zeit werden vielerorts kirchenmusikalische Kompositionen für das Totengedenken in Gottesdienste eingebunden oder in Konzerten aufgeführt. Ein sehr schönes Beispiel erlebten am Sonntag etwa 60 Besucher in der evangelischen Matthäuskirche in Ibbenbüren. Es gastierte der Chor „Living Voices“ aus Münster-Handorf. Hauptwerk des Abends war das „Requiem“ des Chorleiters Sebastian Zint. Zuvor stimmten die Sängerinnen und Sänger mit „Haust“ (Herbst) des isländischen Komponisten Sigfús Einarsson (1877-1939) auf die weiteren emotionalen Erlebnisse ein.

Die einsätzige Choralkantate „Verleih uns Frieden gnädiglich“ nach einem Text von Martin Luther hatte Felix Mendelsson Bartholdy (1809-1847) mit einer ganz neuen Melodie unterlegt. Anja Wohlers aus Münster am Cello und Anne-Sophie Lahrmann aus Osnabrück am Klavier führten anschließend solistisch mit der Élégie op. 24 von Gabriel Fauré (1845-1924) zu dem Requiem hin.

Sebastian Zint hatte sich damit zum Ziel gesetzt, anspruchsvolle zeitgenössische Musik zu gestalten, die von einem Laienchor technisch zu meistern ist. Dies ist ihm hervorragend gelungen und die Matthäuskirche bot dafür einen akustisch wunderbar geeigneten Rahmen. Die Zuhörer erlebten ein ergreifendes Konzert auf hohem Niveau. Der Faszination dieses musikalischen Weges zwischen Diesseits und Jenseits konnte sich niemand entziehen, der Beifall war lang und herzlich.

Historischer Moment – Stiftung gründet Hospiz!

>> weiterlesen

Es ist ein historischer Moment – so begrüßte Wolfgang Flohre, erster Geschäftsführer des Hospizhaus Tecklenburger Land die Anwesenden beim Gründungsakt der neuen Gesellschaft.

Sieben Institutionen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam ein Hospiz in Ibbenbüren zu betreiben.

Mit im Boot sind neben unserer „Stiftung Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ der Hospizverein Ibbenbüren, das Diakonische Werk im Kirchenkreis Tecklenburg, der Caritasverband, der Sozialdienst katholischer Frauen, die Bürgerstiftung und die Elisabeth-Stiftung.

Mit dem auf dem Tisch liegenden frisch unterzeichneten Gesellschaftsvertrag geht für die neuen Partner die Arbeit nun erst richtig los.

Wir wünschen alles Gute und erfolgreiche Beratungen für einen gelungenen Start!

Eine Million Sterne – Berührendes Benefiz-Konzert in der Christuskirche

>> weiterlesen

Der Gehörlosenchor „Sing a Sign“ und der Chor der Caritas „Caritakt“ konnten die Besucher des Benefizkonzertes auf Anhieb berühren. Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung von Pfarrer Paul Hagemann und dem „Hausherrn“ Pfarrer Reinhard Lohmeyer gab es poetische Musik mit Gebärden, musikalische Pantomime, die direkt im Herzen ankam. Der Chor „Caritakt“ begeisterte mit Gospelsongs. Ein junges Mädchen sang, begleitet von einer Harfe, ein Lied von einer Freundin, die sich auf das Sterben vorbereiten musste und fest glaubte, dass sie ein Engel werden wird und mit den anderen Engeln anderen Menschen Gottes Liebe nahebringen wird. Der Erlös war für syrische Flüchtlingskinder im Libanon und für das geplante stationäre Hospiz bestimmt. Es wurde eine stille und freudig raschelnde Kollekte. Am Montag soll die „Hospiz im Tecklenburger Land gGmbH“ gegründet werden. Diakonie und Stiftung „Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ sind mit fünf weiteren katholischen und bürgerschaftlichen Stiftungen, Verbänden und Vereinen als Gesellschafter dabei. Eine breite ökumenische Basis für eine gute Sache. Nach dem Konzert wurden von Schülern der Roncallischule Lichter auf dem Kirchplatz entzündet. „Begleiten – Zusammenhalten.“ Ein Bild, das besonders vom Turm aus sehr gut zur Wirkung kam.

Vor der Kirche verzauberten Schülerinnen und Schüler der Roncalli-Realschule den Kirchplatz mit einer Illumination.Mit einem öffentlichen Benefiz-Konzert in der Christuskirche begann die Caritas-Aktion „Eine Million Sterne“ am Samstagabend in Ibbenbüren.2017-11-19-PHOTO-00000715

Eine junge Solistin des Tecklenburger Chores „Mollmäuse and friends“ wurde von Eugen Chrost auf der Harfe begleitet.Den Anfang machte der Chor „caritakt“ des hiesigen Caritasverbandes.

Plätzchenbacken für einen guten Zweck

>> weiterlesen

Am 11. November trafen sich Mitglieder der Gruppe KonSenZ in der Küche der Familienbildungsstätte zu ihrer jährlichen Plätzchen-Backaktion. Viele Tüten wurden mit den leckeren Keksen gefüllt und warten darauf, demnächst für einen guten Zweck verkauft zu werden.

Requiem – Chorkonzert in der Matthäuskirche – 19.11., 18.00 Uhr

>> weiterlesen

Bereits zum zweiten Mal gastiert der Komponist und Chorleiter Sebastian Zint mit seinem Chor „Living Voices Handorf“ in der Matthäuskirche Ibbenbüren. Nach seinem sehr bewegenden Konzert „Songs of Life and Sea“ mit Kompositionen zu Texten von Robert Louis Stevenson im letzten Jahr, präsentiert der Chor jetzt eine ältere Komposition seines Leiters.

Das Requiem für Chor, Cello solo und Klavier wurde nach seiner Uraufführung 2014 von Publikum und Presse hoch gelobt und wird am 19.11. um 18.00 Uhr in der Matthäuskirche Ibbenbüren zu erleben sein. Das Werk wurde in den letzten Jahren an verschiedenen Orten aufgeführt und wusste das Publikum durch seine berührende Tonsprache emotional zu erreichen. Ein chormusikalischer Leckerbissen, für den es sich auf jeden Fall lohnt, in die Matthäuskirche zu kommen.

Komponist und Chorleiter Sebastian Zint freut sich bereits jetzt: „Wir haben als Cellistin Anja Wohlers aus Münster gewinnen können und am Klavier begleitet Anne-Sophie Lahrmann aus Osnabrück. Ich freue mich sehr auf dieses Konzert – das Requiem ist auch für mich etwas sehr besonderes. Neuer Musik wird ja meistens mit Zurückhaltung begegnet, nach den Aufführungen dieses Stückes bekomme ich aber regelmäßig die Rückmeldung, dass neue klassische Musik auch sehr schön sein und emotional berühren kann.“ Der Eintritt ist frei.

Living Voices Handorf in der Matthäuskirche.

Matschepampe, Seifenwasser und übers Wasser laufen

>> weiterlesen

Tauferinnerung 2017 in der Christuskirche
Ein aufregender Gottesdienst für die Kleinsten

Was war das für ein wunderbarer Tauferinnerungsgottesdienst!
Viele Eltern sind mit ihren Kleinsten, frisch getauft, der Einladung in die Christuskirche gefolgt und haben einen Gottesdienst gefeiert, der viele schöne Gedanken, große Gefühle und ganz viel Mitmachen ermöglichte. Vikarin Judith Schäfer und das Team vom „Familiengottesdienstkreis 2“ führten gemeinsam mit Christian Schauerte souverän, liebevoll und fröhlich durch den Gottesdienst.

Natürlich mit dem Spatzenchor singen! Und in die Hände klatschen, auch mal stampfen oder sogar schreien! Alles war möglich. Dann zum Taufstein kommen, das Wasser sehen und anfühlen, und dann auf dem Fluss, der im Mittelschiff Taufstein und Altar verband, über (!) das Wasser gehen. — Und endlich auf dem Altar die Symbole sehen, die deutlich machten, was man alles mit Wasser machen kann: Gummistiefel, Zahnbürste, Waschlappen und Wasserglas, … zum Trinken, Reinigen und zum In-Matschepampe-Stapfen, alles tolle Sachen…

Und dann noch die Geschichte hören, wie Florian um seine kleine Schwester Angst hatte, weil die doch getauft und mit Wasser übergossen werden soll. – Und da erinnert sich der Florian, wie blöd das ist, wenn das Seifenwasser in die Augen kommt. Und er versucht zu verhindern, dass die geliebte Schwester eine so doofe Erfahrung machen muss. – Am Ende aber ist er erstaunt, dass es doch ganz normales Wasser ist, von dem bei der Taufe wenige Tropfen über den Kopf geträufelt werden! Taufe ist was Schönes. Ein Fest des Lebens, ein Fest der Freude. Und das wurde sehr schön deutlich, als alle Kinder ihre Taufkerzen auf den Taufstein stellten, andächtig am Taufbecken verharrten und mit Eltern, Großeltern und Gemeindegliedern gebetet haben und gesegnet wurden.

Ein wunderschöne Erfahrung mit so vielen Menschen. Auch das „Café Zeit“ in der Alten Schule war nach dem Gottesdienst proppenvoll. In gelöster Stimmung konnten die KInder spielen, während die Erwachsenen bei Kaffee und Keksen einen sehr schönen Gottesdienst und damit auch noch einmal die erlebte Taufe der eigenen Kinder erinnerten. Auf alle Fälle:

Nächstes Jahr wieder!

IMG_5741IMG_5742IMG_5744IMG_5756IMG_5755

Märchenabend im Elsa-Brandström-Haus Laggenbeck

>> weiterlesen

Einen gemütlichen Märchenabend bei Kerzenlicht und einem Glas Rotwein erlebten am 6. November etwa 50 Frauen (und wenige Männer) im Elsa-Brandström-Haus der Johannesgemeinde Laggenbeck. Organisiert hatten die Veranstaltung Doris Brzoska und Ulrike Deckert vom Team des Evangelischen Frauentreffs. Zu Gast war die Märchenerzählerin Kerstin Weßling aus Hörstel. Sie erzählte zunächst ein wenig von ihrer Ausbildung, die sie in Rheine bei Sabine Meyer absolvierte. Die erworbenen Kenntnisse nutzt sie für ihre Tätigkeit im Altenheim Haus St. Hedwig in Püsselbüren, aber auch Kinder hören ihr gern zu.

In der Johannesgemeinde begann sie mit einem der bekanntesten Märchen der Brüder Grimm. „Frau Holle“ passte wunderbar in die Jahreszeit und den schon adventlich geschmückten Raum. Im eleganten historischen Kleid, mit ruhiger Stimme, und geschickt eingesetzten Gesten gestaltete sie die Texte. Die Märchen aus vielen Ländern der Erde hatten ganz unterschiedliche Inhalte. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erhielten Einblick in volkstümliche Überlieferungen aus Indien, Norwegen, Afrika, Schottland oder Japan. Wie in manchen deutschen Märchen, war in Indien die Erfüllung eines Wunsches durch einen guten Geist das Thema und der alte Teppichweber wurde glücklich bis an sein Lebensende. Immerwährende Liebe, schwer zu lösende Rätsel oder eine böse Feenkönigin sind auf der ganzen Welt in Märchen weit verbreitet und faszinieren die Menschen bis heute.

Die Kirchenmusik im Herzen – Organistin Bröcker in Ruhestand verabschiedet

>> weiterlesen

Verabschiedung BröckerVerabschiedung Bröcker - Matthäuskirche Ibbenbüren.

Am Sonntag, 05.11.2017, verabschiedete die Matthäusgemeinde in einem feierlichen Gottesdienst ihre langjährige Organistin Annemarie Bröcker in den Ruhestand.

Rund 150 Freunde, Kollegen und Musiker waren in die Matthäuskirche gekommen, um Annemarie Bröcker gute Wünsche für den bevorstehenden neuen Lebensabschnitt zu überbringen.

Annemarie Bröckers Orgelspiel habe man in ihrer rund 15-jährigen Dienstzeit in zahlreichen Gottesdiensten gehört, so Pfarrer Andreas Finke. „Viel geleistet hast du aber auch im Hintergrund, ohne dass es für jeden zu hören war. Dafür sagt die Matthäusgemeinde danke.“, so Finke an Annemarie Bröcker gerichtet. Gleichzeitig hieß er sie jederzeit an der Orgel willkommen.

Musikalische Ständchen spielten das „Akkordeon Orchester Ibbenbüren“ und die gemeindeeigene Jugendband „G-Rock“. Weitere Beiträge steuerten auch die Organisten-Kollegen Michael Kimmel aus Laggenbeck und Leon Kohls, 14-jähriger Nachwuchsorganist aus der Matthäusgemeinde, bei. Besondere Freude bereitete der Auftritt des ehemaligen Matthäus-Chores, den Annemarie Bröcker aufgebaut und lange Jahre geleitet hatte.

Die Matthäusgemeinde wünscht ihr Gottes Segen und alles Gute.

 

 

Mit Musik in den Ruhestand – Organistin Bröcker wird verabschiedet

>> weiterlesen

Orgel Matthäuskirche

Am Sonntag, 05.11.2017, wird die Organistin der Matthäusgemeinde, Annemarie Bröcker, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Die Gemeinde hat dazu viele unterschiedliche Akteure in den Gottesdienst um 10.15 Uhr eingeladen. Alle haben extra ein kleines Ständchen für die langjährige Kirchenmusikerin vorbereitet. Mit viel Musik und einer Taufe wird es am Sonntag ein lebhafter Gottesdienst werden, ganz nach dem Geschmack von Frau Bröcker. Die Menschen aus der Gemeinde sowie Wegbegleiter sind herzlich zu diesem Festgottesdienst eingeladen. Im Anschluss gibt es einen kleinen Sektempfang.