Altar von 1902 jetzt im Heimathaus

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Im Zuge der Umgestaltung der Christuskirche ab 2012 wurden auch der alte Altar und Taufstein ersetzt. In der Kirche steht seitem ein Altar aus italienischem Marmor. Die Front des alten Altars aus Baumberger Sandstein findet sich jetzt im Heimathaus an der Ledder Straße in Ibbenbüren. „Dort steht er nun schön und würdevoll“, so Pfarrer Reinhard Lohmeyer. Ein Ölgemälde, das Martin Luther zeigt und das Ingeborg Paul dem Heimathaus als Leihgabe überließ, rundet das Ensemble ab. Hier ist nun Gelegenheit, den Altar noch einmal zu bewundern und sich vielleicht auch an die Konfirmation oder die Hochzeit zu erinnern, die vor dem Altar stattgefunden haben. Ein guter Platz und eine sinnvolle neue Verwendung.

Junge Sänger begeistern Zuhörer in der Christuskirche

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Zum traditionellen Adventskonzert der Kinder- und Jugendchöre aus der Region waren in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher in die Christuskirche gekommen. Sie erlebten die Spatzen- und Kinderchöre aus dem Christus- und Johannesbezirk, den Kinderchor Hörstel, die Jugendchöre „Wolke 7“ und „Heaven 11“ aus Johannes und Christus, die „Gitarreros“ aus dem Paulus- und Matthäusbezirk, die Kir(s)chenband „The Cherries“ sowie als besonderen Gast den Posaunenchor Laggenbeck unter der Leitung von Reiner Pohl. Die Instrumentalversion von „Feliz Navidad“ brachten die Bläser sehr eindrucksvoll zum Vortrag.

Bekannte Lieder und Musikstücke, wie „Gloria in Excelsis deo“, von den Spatzenchören als Kanon vorgetragen, oder „Heaven is a Wonderful Place“ der Kinder und Jugendchöre sorgten für große Begeisterung und langen Beifall. Die jungen Sängerinnen und Sänger haben mit dem Leitungsteam Olga Neugum und Christian Schauerte (Chöre) sowie Sabine Weymann (Gitarrengruppen) ein beachtliches Repertoire an deutsch- und englischsprachigen Liedern erarbeitet. Es wird immer wieder erweitert, sodass sich die Zuhörer stets an Neuem erfreuen können. Nach einer schönen musikalischen Reise verabschiedeten sich die Chöre ausdrucksvoll und stimmgewaltig mit „Good Night“ von dem stehend applaudierenden Publikum.

Markuskindergarten sehr gut aufgestellt

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Ein Wünschebuch für Bürgermeister Marc Schrameyer und ganz viele Ideen!

Kinder des Markus-Kindergartens in Ibbenbüren-Dörenthe freuen sich über interessierte Gäste

„Wir wünschen uns ein Schwimmbad, einen Blumen-, einen Einkaufsladen und mehr Licht am Kanal“. Die Liste der Ideen der Kinder des Ev. Familienzentrums Markus-Kindergarten für Dörenthe an Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer und Jugendamtsleiter Bernd Mix war lang und kreativ. Auch Tretboote für den Kanal und Baumhäuser hatten die Kinder mit Bildern dargestellt. Der Bürgermeister und der Jugendamtsleiter waren angetan von der engagierten und findigen Ideenreise, die die Kinder unternommen hatten. Doch ein Thema lag ihnen besonders am Herzen: “Die Autos fahren hier viel zu schnell! Das sollte sich die Polizei mal ansehen“ so die einhellige Meinung der Kinder. Auch Elternratsvertreter Dietmar Vollbort unterstrich:“ Ich wohne am anderen Ende des Ortes. Die Ampel ist dort sehr schlecht beleuchtet. Die Autofahrer halten sich nicht an die Tempo-50-Zone“. Auch hier seien viele Kinder unterwegs. Bürgermeister Schrameyer nahm die Sorgen ernst:“ Wir werden uns um Ihre Anliegen kümmern“, meinte er. Leider sei eine Laser-Messung dort wegen der geneigten Fahrbahn schwierig. Einer Geschwindigkeitsmessung im Frühjahr im Umfeld des Kindergartens stehe jedoch nichts im Weg.

Nachdem sich die Kinder mit fröhlichen Liedern verabschiedet hatten, informierten sich Uta van Delden, Geschäftsführerin des Kindergartenverbunds im Ev. Kirchenkreis Tecklenburg, Pfarrer Reinhard Lohmeyer und die Einrichtungsleiterinnen Kerstin Runde sowie Simone Malter Dr. Schrameyer und Bernd Mix bei einem Rundgang über die Angebote und das pädagogische Konzept. „Das Familienzentrum hat eine gute Akzeptanz bei den Bürgern im Stadtteil“, berichtete Uta van Delden. „Der Kirchengemeinde war es wichtig, dass wir die Einrichtung zukunftsfähig machen“. Und dies sei gelungen, meinte sie. So gebe es eine enge Zusammenarbeit mit dem Stadtkindergarten, dem Land NRW und der Stadt. Auch ökumenisch würden enge Bezüge mit der katholischen Kirchengemeinde vor Ort gepflegt, berichtete Pfarrer Lohmeyer. Er informierte darüber, dass die Evangelische Kirchengemeinde die Gemeinderäume für die Erweiterung des Kindergartens für die U 3-Betreuung (Betreuung der unter Dreijährigen Kinder) vor einigen Jahren zur Verfügung gestellt habe. Dies sei eine zukunftsweisende Maßnahme gewesen, die sich bewährt habe. Die Stadt Ibbenbüren ist froh über diese Regelung.

„Ein wichtiges Plus für die Arbeit mit den Kindern sind für uns die engagierten Eltern“ sind sich Kerstin Runde und Simone Malter einig. So hätten die Kinder beispielsweise gemeinsam mit den Kindern über die neue Gruppennamen abgestimmt. Auch die zweigeteilte Leitung der Einrichtung und deren Umsetzung in Dörenthe stieß auf durchgehend positive Reaktionen der Gäste. Bürgermeister Schrameyer nannte sie zukunftsweisend und nachahmenswert.

Im Kindergarten wird viel Wert auf Gemeinschaft gelegt, berichten die Einrichtungsleiterinnen. Es gebe eine Kinderkonferenz und einen Kinderrat, in dem die Kinder mitentscheiden können. In unterschiedlichen Räumen können sie sich an verschiedenen Aktionen beteiligen: So gibt es einen Kreativ-, einen Bau- und Konstruktions-, einen Bewegungsraum und auch eine Bücherwelt, in der die Kinder sich gemeinsam Bücher ansehen können. In der Lernwerkstatt und dem Forscherlabor für Schulanfänger können die Kinder zum Beispiel den Computerführerschein erwerben oder Experimente ausprobieren. Auch ein Snoezelraum lädt zur Entspannung ein. Die Räumlichkeiten fanden bei den Beteiligten großes Lob. Gerade ist die Einrichtung im Verfahren des bundesweiten anerkannten BETA-Gütesiegels im Rahmen des Qualitätsmanagements. „Ich finde es wichtig, dass Sie dieses Siegel erwerben, es führt dazu, dass die Arbeit in der Einrichtung ständig reflektiert wird und notwendige Anpassungen in der pädagogischen Ausrichtung der Einrichtung erfolgen können“ betonte Jugendamtsleiter Bernd Mix.

Der Markus-Kindergarten öffnet schon morgens um 7 Uhr. Diese Öffnungszeit wird von den Eltern sehr gut angenommen. Weil die Einrichtung sehr beliebt sei, habe man in diesem Jahr Eltern leider absagen müssen. Für das Jahr 2018 liegen schon 23 Neu-Anmeldungen vor. „Wir beobachten den Zuzug vieler Pendler, die beispielsweise in Münster arbeiten“, so Bürgermeister Marc Schrameyer. Zusätzlich würden Firmen in Mettingen und Greven neue Arbeitsplätze schaffen, hier werde der Bedarf wachsen. Am Wasserwerk in Dörenthe sei vor diesen Hintergründen gerade ein neues Baugebiet ausgewiesen worden. Positiv überrascht zeigte sich der Bürgermeister von der guten Vernetzung der Einrichtung im Stadtteil.

Dienstjubiläen von Reinhard Lohmeyer und Monika Schröer im Adventsgottesdienst gefeiert

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In einem zentralen Festgottesdienst zum ersten Advent gratulierte am 03. Dezember die evangelische Kirchengemeinde Ibbenbüren Pfarrer Reinhard Lohmeyer und der Leiterin des Evangelischen Stadtkindergartens, Monika Schröer, sehr herzlich zum 25-jährigen Dienstjubiläum. Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann geleitete die etwa 350 Gottesdienstbesucher durch die Liturgie, KMD Christian Schauerte schuf den musikalischen Rahmen. Die Leiterinnen des Markuskindergartens, Kerstin Runde und Simone Malter, hatten Glückwünsche „von großen und kleinen Leuten“ aus dem einzigen Verbund-Familienzentrum Ibbenbürens im Gepäck. Eine lange Liste von Fähigkeiten bezeugte den Abwechslungsreichtum des Berufs einer Kindergartenleiterin: Zuhören, Motivieren, Schuheanziehen, Geduldsengel, Finanzchef, Geschichtenerzählerin, Liedertante, Wegweiserin, Streitschlichterin – sie ist also ein Multitalent.

Superintendent André Ost hob die enge Verbundenheit von Kindergarten und Kirchengemeinde hervor. Diese habe dazu beigetragen, dass der Christusbezirk in Ibbenbüren heute eine Gemeinde der vielen Generationen ist. Das sei genau das, was dem gemeindlichen Wunschbild von Reinhard Lohmeyer entspräche, betonte André Ost. „Du hast viel bewegt in dieser Zeit und mit dieser Gemeinde Deinen Traum von Kirche verwirklichen können“, stellte er fest. Mit Hartnäckigkeit und visionärem Eifer habe Reinhard Lohmeyer Zweifler überzeugt und manche Widerstände überwunden. Der Superintendent sprach beiden Jubilaren Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. Christian Schauerte überbrachte mit der Kantorei und einigen Kindern musikalische Dankesgrüße.

Nach dem Gottesdienst trafen sich etwa 150 Gemeindemitglieder im blick.punkt zu einem Empfang. Aus ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten erfolgte nochmals eine Würdigung der vielfältigen Aufgaben und Verdienste von Monika Schröer und Reinhard Lohmeyer. Manche Anekdote regte zum Schmunzeln an, doch auch ernste Worte wurden gesprochen. Reinhard Kirbs begrüßte als Vorsitzender des Bezirksausschusses die Gäste, durch das Programm mit vielen Ansprachen, Gruß- und Dankesworten führten Heinz Freese und Karl-Heinz Käsekamp. Pfarrer i. R. Reinhard Paul hatte sich einige prägende Eingenschaften Reinhard Lohmeyers herausgepickt, die er mit symbolischen Gegenständen untermauerte. Pfarrer Martin Weber von der katholischen Gemeinde St. Ludwig Ibbenbüren unterstrich die gute ökumenische Gemeinschaft und das freundschaftliche Verhältnis beider Seelsorger. Als Überraschungsgast überreichte der Nikolaus zum Schluss Geschenke mit Hintersinn und humorvollen Bezügen auf das 25-jährige Wirken der Jubilare zum Wohl der Gemeinde.

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25 Jahre Gemeinde – Pfarrer Reinhard Lohmeyer

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Am 1. Advent wird in der Christuskirche um 10.15 Uhr das 25. Dienstjubiläum von Pfarrer Reinhard Lohmeyer gefeiert.
Herzliche Einladung an die ganze Gemeinde.

Seit dem 27.9.1992 wirkt Pfarrer Reinhard Lohmeyer in der Christus-Gemeinde und darüber hinaus. Nach dem Abitur in Herford, dem Studium der Theologie, Philosophie und Psychologie in Bethel, Marburg und Zürich war er zunächst drei ein halb Jahre lang Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Theologischen Fakultäten der Universitäten Marburg und Kiel.

1988 kam er mit Ehefrau Sabine und der ersten von vier Töchtern nach Ibbenbüren. Nach dem Vikariat bei Pfarrer Paul-Gerhard Bastert wurde er 1990 als Pfarrer im Entsendedienst in Püsselbüren und auf dem Dickenberg bei Pfarrer Karl-Heinz Lask eingesetzt. Dort hatte er die Stadtteilarbeit in besonderer Weise im Blick, gründete Kinderbibeltage und leitete mit einem Team von Frauen die Frauenhilfe im Stephanuszentrum. Nebenbei unterstützte er den Kindergottesdienst in der Matthäuskirche und gründete in der Innenstadt den „Arbeitskreis Asyl“ für die Menschen, die in der Alten Honigfabrik an der Klosterstraße untergebracht waren.

Neben den Kernaufgaben in der Seelsorge, im kirchlichen Unterricht, und bei Taufen, Trauungen und Beerdigungen ist ihm vorrangig wichtig, die Zukunft der Kirche in den Blick zu nehmen und die Kirche als eine den Menschen in der Gesellschaft dienende Gemeinschaft von Menschen zu verstehen.
Darum steht an erster Stelle das Feiern von Gottesdiensten und das Experimentieren mit modernen Formen und lebensrelevanten Themen gemeinsam mit verschiedenen Gottesdienstteams.
Wesentlich für eine überzeugend wirkende Gemeinde in der Zukunft ist ihm der Aufbau starker demokratischer Strukturen. Bei der Satzungsreform (1993/1994), der Finanzreform (1988/1999) und der Diakoniereform (2004/2005) in der Gesamtgemeinde wirkte er maßgeblich mit.

Weiterbildungen in Gemeindemanagement, Unternehmensberatung, Öffentlichkeitsarbeit und Stiftungsmanagement stärkten die Möglichkeit, in Kooperation mit vielen anderen Menschen gemeinsam und planvoll die Gemeinde weiter zu entwickeln. Im personellen Bereich hat er sich für eine systematische Förderung des Ehrenamtes in allen Bereichen des Gemeindelebens stark gemacht. Aktuell wirken um die 500 jugendliche und erwachsene Menschen ehrenamtlich, nebenamtlich und hauptamtlich an den verschiedensten Stellen mit.
Das ermöglicht eine starke Präsenz bei den Menschen in der Stadt.

Die Gründung der Eltern-Kind-Initiative mit Krabbelgottesdiensten u.a. und dem Café Zeit in der Alten Schule (1995), das neue Modell in der Konfirmanden- und Jugendarbeit (1997), die Entwicklung beider Kindergärten (Leitbildprozess 1997 im Stadtkindergarten, Erweiterung des Markuskindergartens 2008), der Neubau des Gemeindezentrums „blick.punkt“ (2001), die Offene Kirche (2005), die Weiterentwicklung des „Haus Ibbenbüren“ auf Wangerooge (seit 2007), die Gründung der Tagespflege Laggenbeck (2008), Gründung der Stiftung „Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ (2009), die Renovierung der Markuskirche (2011), die Umgestaltung der Christuskirche (2012/13), die Begleitung der Initiative KonSenZ, der Erwerb des „Haus Ibbenbüren“ auf Wangerooge (2015) und die Bereitschaft der Stiftung, Gesellschafter für das geplante stationäre Hospiz zu werden, sind eng mit seinem Wirken verbunden.

Auch seine Leitungsaufgaben in anderen gesellschaftlichen Bereichen wirkten zurück auf die Entwicklung der Gemeinde: 1997-2006 war Reinhard Lohmeyer Vorsitzender der Klinikum Ibbenbüren gGmbH und Mitglied im Aufsichtsrat; 2003-2011 war er als Scriba und stellv. Superintendent in der engeren Leitung des Kirchenkreises Tecklenburg und des Kindergartenverbundes tätig; seit 2008 ist er Mitglied in der Gesellschafterversammlung der „Ledder Werkstätten“ und: – als wichtigstes für die Zukunft der Ibbenbürener Kirchengemeinde – nach Gründung der Stiftung „Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ 2009, wurde er deren erster Vorsitzender.

Nicht zu vergessen sind die ökumenischen Reisen mit Pfarrer Weber nach Israel, in den Nahen Osten, in islamisch geprägte Länder sowie die Reisen nach Südafrika mit Christian Schauerte sowie die Förderung der dortigen Hilfsprojekte „Siyabonga“ und „Kenosis“ seit 2007.

Zum 25. Jubiläum sagt er selbst:
„Was haben wir nicht alles geschafft! Ein guter Geist hat viele Menschen immer wieder an einem Strang ziehen lassen. Fachleute für alles Mögliche gibt es in der Gemeinde reichlich. Sie haben den größten Anteil an den Entwicklungen. Ohne sie wären einige Visionen Träumerei geblieben. Meine kleinen Stärken waren vielleicht das Gespür für die Zeit, immerzu sprudelnde kreative Ideen, eine gewisse Sprachfähigkeit für Visionen, Motivation von Menschen, der Mut, auch größere Herausforderungen anzunehmen und das alles in der Zuversicht anzugehen, dass es für gute Projekte auch immer irgendwie und irgendwo die notwendigen finanziellen Mittel gibt. – Und die Freude an gemeinsamen Erfolgen feiern, das ist auch sehr schön. Darum kommt alle am 1. Advent. Die Kirche kann ruhig voll werden, und der blick.punkt anschließend auch.“

 

25 Jahre Kindergartenleitung

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Monika Schröer feiert am 1. Dezember 2017 ihr 25. Dienstjubiläum gemeinsam mit Pfarrer Reinhard Lohmeyer, der sein 25. Ortsjubiläum begeht. Herzliche Einladung zum Gottesdienst am 3. Dezember um 10.15h in der Christuskirche.

Am 1. April 1995 trat sie in den Dienst der Kirchengemeinde Ibbenbüren als Leiterin der Ev. Stadtkindergartens. Zuvor war sie 2 1/2 Jahre in Halle/W. in gleicher Rolle tätig.

Monika Schröer hat es verstanden, den guten Geist im Team des Ev. Stadtkindergartens durch die Jahrzehnte trotz erhöhten Drucks auf die Erzieherinnen zu erhalten und mit vielen neuen Akzenten zu beleben. Sie hat offenere Formen der Pädagogik angestoßen, den Ausbau aller Gruppenräume mit einer zweiten Ebene – ästhetisch durch Holzeinbauten sehr gelungen – vorangetrieben, mit Hilfe der Elternschaft einen Snoezelraum eingerichtet und den Leitbildprozess Ende der 90 Jahre, der mit dem gesamten Team unter der Moderation von Pfarrer Reinhard Lohmeyer durchgeführt wurde, stark geprägt.

Der Stadtkindergarten gab sich eine Konzeption, in der der Respekt vor den traditionellen Grundsätzen ev. Pädagogik mit modernen reformpädagogischen Ansätzen verbunden wurde. Ein Kreisel wurde zum Symbol gewählt: Es ist immer was in Bewegung und es dreht sich alles um das Kind und seine Entwicklung zu einem gesunden Selbstbewusstsein. „Mittendrin“ wurde zum Leitwort: Die Lage des Kindergartens abseits von Kirche und Gemeindehäusern wurde nicht mehr als Problem, sondern als besondere Chance angesehen. Die Kinder haben im Innenstadtbereich viele außergewöhnliche Begegnung- und Lernmöglichkeiten. Auch die Erweiterung für Kinder unter 3 Jahren wurde von ihr und dem Team positiv aufgenommen und erfolgreich bewältigt. Auch hierfür wurde extra ein Schlafraum angebaut.

Seitdem wurden mehrere Qualitätsentwicklungsprogramme durchlaufen und manch ein Gütesiegel erworben. So konnte die außerordentlich hohe Reputation des Stadtkindergartens auch unter veränderten Rahmenbedingungen, gleiches Personal bei höherem Zeiteinsatz und flexibleren Strukturen, erhalten und gesteigert werden. Monika Schröer hat den Ev. Stadtkindergarten zu einem Familienzentrum entwickelt, das gemeinsam mit dem Ev. Markuskindergarten in Dörenthe im Verbund geleitet wird.

Am 1. Dezember wird im Stadtkindergarten kräftig gefeiert. Siehe die Fotos unten: die Kinder bringen ein fröhliches Ständchen und manch eine Rede wurde geschwungen: Die Nachbarn des AWO-Altenwohnhauses, der Elternrat und die Ev. Kirchengemeinde waren kräftig vertreten. Nachmittags gab es Kaffee und Kuchen und eine riesengroße Palme für die Terrasse. Viel Glück und viel Segen.

Am Sonntag, 3. Dezember wird ihr Jubiläum gemeinsam mit dem 25. Dienstjubiläum von Pfarrer Reinhard  Lohmeyer während des Festgottesdienstes zum 1. Advent um 10.15h in der Christuskirche bedacht. Auch zum anschließenden Empfang sind alle Gemeindeglieder und Kindergarteneltern, ehemalige und aktuelle, herzlich eingeladen.

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Wirtschaft ethisch – Schüler des Goethe spenden für Südafrika

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Schüler der Klassen 8 und 9 am Goethegymnasium übergaben 560€ an Pfarrer Reinhard Lohmeyer für das Aidswaisenprojekt „Siyabonga“ in Südafrika. Sie hatten am Kurs Erdkunde/Sozialwissenschaften bei Fachlehrer Michael Kosler und dabei speziell beim Projekt „Gründung von Schülerfirmen“ teilgenommen. Der Grundgedanke ist ein wirtschaftsethischer: Schüler gründen Firmen, verkaufen die Produkte am Markt und spenden die Erlöse für soziale Projekte, die eine Verbindung zwischen Ibbenbüren und weltweitem sozialem Handeln vorweisen. „Minibord“ (Notiztafeln), „Candleful“ (Duftkerzen) und „Geopoly“ (Spiel um Noten und Lehrer des Goethe) hießen die Produkte, die sich gut verkaufen ließen.

Einige Schüler hatten das Projekt Siyabonga in der Konfirmandenzeit kennen gelernt und den anderen Schülern vorgestellt. Offensichtlich konnten sie überzeugen. Pfarrer Reinhard Lohmeyer dankte den Schülern für das tolle Engagement, freute sich über das Zusammenwirken von Kirche und Schule, das in diesem Fall über die Schüler selbst vonstatten ging, und wird die Spenden im Sommer 2018 persönlich bei Pfarrer René Risch, dem Gründer des Projekts, in Südafrika überreichen.

 

Einstimmung in den Advent

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Kurzandacht, Waffeln und Weihnachtlieder in der Matthäuskirche

Die Matthäusgemeinde lädt am Freitag, 01. Dezember 2017, Jung und Alt aus Bockraden und Schafberg zur Einstimmung in den Advent ein. Um 17 Uhr geht es in der Matthäuskirche mit einer kurzen Andacht los. Gemütlich und stimmungsvoll geht es bei Waffeln und Glühwein weiter. Gemeinsam werden auch erste Weihnachtslieder gesungen.
Aufgrund der guten Resonanz aus den Vorjahren möchte der Küster- und Handarbeitskreis zusammen mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden auch in diesem Jahr die Gemeinde auf die Adventszeit einstimmen. Ein kleiner Basar zeigt die Bastel- und Backerfolge der Konfirmandinnen und Konfirmanden.

Abendführung in der Christuskirche

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Die dreiteilige Reihe „Abendführungen“ der Familienbildungsstätte endete für dieses Jahr in der Christuskirche. Er könne sich aber durchaus vorstellen, aufgrund des großen Interesses das Experiment im nächsten Jahr fortzuführen, erklärte Wolfgang Wiggers, Leiter der Bildungseinrichtung. Pfarrer Reinhard Lohmeyer informierte über die Historie des beeindruckenden Gotteshauses, Ergebnisse archäologischer Ausgrabungen und das architektonische Konzept der jüngsten Umgestaltung in den Jahren 2011 bis 2013. Im Kreis stehend, konnten sich die über 60 Besucher ein Bild von den Grundrissen der Vorgängerkirchen machen. Der Kanon „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn“ erklang.

Elf größere Umgestaltungen hat die Kirche seit 1523 erfahren, auch war sie nicht immer protestantisch. Zuletzt wurde sie an die Bedürfnisse moderner Menschen angepasst und wieder näher an die historische Gestalt herangeführt. Konzerte und Gottesdienste in Bewegung sind durch die Bestuhlung viel besser möglich, als in den engen Kirchenbänken. „Das gibt uns viele neue Möglichkeiten, Gemeinschaftsgefühl zu teilen“, erläuterte Reinhard Lohmeyer. Dabei spielt auch die Ökumene eine große Rolle.

Er führte die Besucher vom „Raum der Stille“ im Westen über den Taufstein zum Abendmahlstisch. Durch das Alabastertor weitete sich der Blick auf die „Christusachse“, unterstützt durch ein Lichtkonzept, das die Sakramente Taufe und Abendmahl hervorhob oder den Kirchenraum wie einen Festsaal erstrahlen ließ. Welches Geheimnis sich im Abendmahlstisch verbirgt, war sicher für einige Zuhörer eine neue Erkenntnis. Darin – von außen unsichtbar – ist ein kleines Kreuz aus patiniertem Messing verborgen. „Gott hält in Jesus Christus alles zusammen“, so die symbolische Deutung. Die „Achtzahl“ an den Säulen, der gotischen Kanzel und im Chorraum weist darauf hin, dass der Bau als Auferstehungskirche gedacht war. Bei Wein, Brot und Käse blieben die Besucher am Schluss noch ein Weilchen im Foyer, um sich über das Gehörte auszutauschen und einen Blick „hinter die Kulissen“ des gläsernen Anbaus zu werfen. „Es ist ein Dialog zwischen Tradition und Moderne“, betonte Reinhard Lohmeyer.

Steine der Erinnerung

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Am heutigen Totensonntag gedenken wir all der verstorbenen Menschen aus unserer Gemeinde.
Der Tag steht im Zeichen der Stille und des Innehaltens. Bei Kerzenschein besteht die Möglichkeit, innezuhalten und die Ruhe des Kirchenraums zu genießen. Die Steine der Erinnerung sind eine langjährige Tradition in der Matthäusgemeinde, mit denen alljährlich zum Ewigkeitssonntag erinnert wird. 
Damit endet auch das Kirchenjahr, bevor wir uns auf die Adventszeit vorbereiten können.