„Friedensreich“ – Konzert der Kantorei in der Christuskirche

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Nicht nur die Zeit, zu der das Konzert der Evangelischen Kantorei Ibbenbüren am vergangenen Wochenende stattfand, war ungewöhnlich. Statt wie üblich und gewohnt an einem Sonntagabend konzertierte der Chor nämlich schon am Samstagabend in der Christuskirche. Den Besuchern bot sich darüber hinaus aber auch ein ungewohnter Anblick. Die Kantorei nämlich war in zwei Chöre geteilt worden, die sich in der Mitte der Christuskirche gegenüber standen. Dazwischen nahm ein Holzbläserquartett, bestehend aus Armin Würz und Heiner Vornhusen (Oboe) sowie Alexandra Schmitz und Oliver Battke (Fagott), Platz, außerdem Martha Schauerte am Cello und Kantor Christian Schauerte am Positiv (Orgel). Das Publikum, das zahlreich erschien, fand hinter dem Altar und rund um das Taufbecken Platz und erlebte so ein Konzert aus einer anderen Perspektive und in einer beinahe intimen Atmosphäre.

Der Grund für diese Aufstellung des Publikums lag im Programm des Abends begründet. Im Mittelpunkt des Konzertes standen doppelchörige Motetten von Samuel Scheidt, bei denen die beiden Chöre zuweilen gemeinsam, noch häufiger aber abwechselnd zu hören waren und sich gegenseitig die Bälle (oder die Noten) zuspielten. Die Motetten schlugen einen Bogen von der Geburt Jesu über das Lob Gottes bis hin zur Auferstehung Jesu. Eingerahmt wurden sie von den Worten aus Jesaja 11, 1-10, gelesen von Sabine Weymann, und dem Choral „Heilger Geist, du Tröster mein“, dessen sieben Strophen die Kantorei in vielfältigen Formen und Besetzung darbot.

Ergänzt wurde das Programm durch instrumentale Beiträge. Armin Würz, Oliver Battke und Heiner Vornhusen spielten die Sonate II von Jan Dismas Zelenka. In die Moderne ging es mit „Alef“ von Niccolò Castiglioni, präsentiert von Armin Würz, und dem Stück „Eine etwas defekte Schauke“ des zeitgenössischen Komponisten Helmut Zapf, dargeboten von Alexandra Schmitz. All diese Stücke in ihrer Unterschiedlichkeit verbindet die Hoffnung auf das Friedensreich des Messias. Wie Scheidt in den Cantiones Sacrae Nummer 22 komponierte: „Christ lag in Todesbanden, für unsre Sünd gegeben/Der ist wieder erstanden und hat uns bracht das Leben/Des wir sollen fröhlich sein, Gott loben und dankbar sein und singen Alleluja.“

Langanhaltender Applaus der über einhundert Zuhörer belohnte Chor und Musiker sowie Kantor Christian Schauerte am Ende des Konzertes für eine besondere und beeindruckende Aufführung.

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Die Ev. Kirchengemeinde trauert um Ruth Engstfeld-Schremper

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Die Künstlerin und ehemalige Kunsterzieherin am Goethe-Gymnasium Ruth Engstfeld-Schremper ist im hohen Alter von 96 Jahren verstorben. Sie hat in den 70er bis 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts gemeinsam mit ihrem Mann Karl-Heinz Engstfeld die Kunstszene in Ibbenbüren geprägt. Für die Ev. Kirchengemeinde hat sie in enger Zusammenarbeit mit Pfarrer Paul-Gerhard Bastert seit 1961 die Kirchenfenster im Langhaus der Christuskirche, in der Markuskirche, in der Pauluskirche und in der von Bodelschwingh-Krankenhauskapelle gestaltet.

Am Sonntag, 18. November, Volkstrauertag, wird Pfarrer Reinhard Lohmeyer im Gottesdienst noch einmal auf ihr Werk in den Ibbenbürener Kirchen eingehen.

Es ist eine Fügung, dass der Predigttext für den 18. November dem Text entspricht, der der Fenstergestaltung in der von Bodelschwingh-Krankenhauskapelle zugrunde liegt: Die sechs Werke der Barmherzigkeit. (Matthäusevangelium, Kapitel 25, Verse 31 bis 46) Siehe Foto oben.

Foto unten:
Das Fenster in der Markuskirche zum Gleichnis von der selbstwachsenden Saat (Markusevangelium, Kapitel 4, Verse 26 bis 29)

Ruth Engstfeld-Schremper bei ihrem 90. Geburtstag in der Markuskirche in Dörenthe

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Ruth Engstfeld klein

 

Tauferinnerungsgottesdienst in der Christuskirche

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Unter dem Motto „In meine Hände habe ich dich gezeichnet“ feierte der Familiengottesdienstkreis mit Pfarrerin Uta Wiggermann am Sonntag in der Christuskirche Tauferinnerungsgottesdienst.

Was kann man eigentlich alles mit seinen Händen machen? Auf diese Frage wussten die Kinder viele Antworten: Dinge aufheben, essen und trinken, aber auch andere ärgern, hauen oder schubsen. In der Mitte der Kirche lagen zwei große Hände aus Tonpapier, auf die die Kinder Pappkreise mit ihren Namen legten. Sie alle und wir alle sind in Gottes Hand.

Das Team des Familiengottesdienstkreises spielte mit den Kindern die Geschichte aus dem Markusevangelium nach, in der Jesus die Kinder zu sich ruft. Seine Jünger wollen die Kinder und ihre Eltern nicht zu Jesus lassen, doch Jesus holt sie zu sich und segnet sie. Auch eine Taufe wurde im Gottesdienst gefeiert.

Am Ende  zündeten alle Kinder ihre mitgebrachten Taufkerzen an und stellten sie in einen großen Kreis auf den Rand des Taufbeckens. Im Anschluss an den Gottesdienst kamen einige Besucher und Familien noch in der Alten Schule zum Kirchencafé zusammen.

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Herzlich Willkommen Pink of Chors – Chor der Jugendkunstschule Ibbenbüren probt im Matthäusheim

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Ab sofort geht es im Matthäusheim wieder musikalischer zu: Pink of Chors-Chor der Jugendkunstschule Ibbenbürenprobt jeden Mittwoch um 19.30 Uhr unter der Leitung von Christina Hindersmann im evangelischen Gemeindehaus in Bockraden.

Der Chor nutzte für sein Konzert im vergangenen September in der Matthäuskirche wurde das Gemeindehaus zum Einsingen und Vorbereiten. Hindersmann und ihre Sängerinnen und Sänger waren über die Gastfreundschaft in der Matthäusgemeinde hocherfreut. „Wir haben uns hier sofort wohl gefühlt und sind auch über die gute Ausstattung begeistert.“, so Hindersmann. Dazu ergänzt Pfarrer Andreas Finke: „Nachdem unser Kirchenchor geschlossen hatte, war es doch recht leise geworden im Matthäusheim. Deshalb ist es toll, jetzt wieder moderne Chorarbeit hier zu haben.“ Die Matthäusgemeinde freut sich über diese Kooperation mit der Jugendkunstschule.

Wer singen möchte, ist herzlich eingeladen, zu den Proben im Matthäusheim zu kommen.
Weitere Konzerttermine wird es demnächst auch geben.

Schatzsuche in der Christuskirche

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Bei einer Führung am 22. November dürfen kleine Kinder in der Christuskirche auf eine Schatzsuche mit allen Sinnen gehen. Mit Vikarin Judith Schäfer entdecken sie bestimmte Farben, kleine Geschichten und besondere Orte. Neugierige Fragen werden durch eigenes Erleben beantwortet. Wie klingen Orgel und Klavier, wenn ich die Tasten drücke? Entsteht ein Echo, wenn ich schreie? Auch Singen und Flüstern können ganz unterschiedliche Gefühle hervorrufen. Wie der Raum mit den zahlreichen Stühlen von oben aussieht, zeigt ein Blick von der Kanzel. Im Raum der Stille unter dem Turm brennen Kerzen und vermitteln Ruhe. Wer darf dort hinein?

Judith Schäfer wird kindgerecht erklären, was die schönen bunten Fenster oder das Taufbecken bedeuten und welches Geheimnis sich im Altar verbirgt. Viele weitere Überraschungen warten auf die kleinen und großen Besucher. Die Führung ist für alle Religionen offen und für Menschen, die ihren Kindern ein wenig von der Faszination eines Kirchengebäudes vermitteln möchten.

Das Angebot richtet sich an Eltern von Kleinkindern, auch schon unter drei Jahren. Beginn der Führung am 22. November ist um 15.30 Uhr. Treffpunkt ist am Kirchplatz vor dem Glasportal. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldungen bei der Familienbildungsstätte Ibbenbüren, Klosterstr. 21, 49477 Ibbenbüren wird gebeten: Telefon 05451-96440 oder E-Mail info@fabi-ibbenbueren.de.

 

Ökumenische Kirchennacht „Einfach „Ma(h)l Zeit haben“

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Zu später Stunde feierten am 10. November Besucher der Ökumenischen Kirchennacht in der Christuskirche mit Judith Schäfer eine Andacht für Nachtschwärmer. Die Vikarin leitete sie mit den Bibelworten von der Erschaffung des Lichts aus dem ersten Kapitel des Buches Genesis ein. „Da sprach Gott: Es werde Licht! Und es wurde Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war.“ Auch das Wort zur Nacht aus dem Psalm 4,8 war wunderbar gewählt: „In Frieden werde ich mich niederlegen und auch schlafen; denn du, Herr, allein lässt mich in Sicherheit wohnen.“Mit Liedern und Gebeten im Kerzenlicht entstand eine meditative Stimmung, die in der Finsternis die Herzen wärmte.

Ziel der Aktion ist es, Menschen einen neuen Zugang zu Kirche und Religion oder Brückenschläge zwischen den Konfessionen zu ermöglichen. Unter dem Motto „Schäfchen zählen“ hatte Judith Schäfer mit vielen Helfern ein schönes Programm für Kinder vorbereitet. Die interaktive Andacht brachte den Kindern einen Tag im Leben von Schafen näher.

Jürgen Hecker hatte sich als Hirte verkleidet und zeigte, was die Tiere können und brauchen. Mehrere Spiele-Parcours luden zum Mitmachen ein. Im „Raum der Stille“ war eine Vorleseecke entstanden. Statt Orgelmusik empfing das vielstimmige Blöken einer Schafherde die Besucher. Elke Becker begleitete die Lieder auf dem Klavier. Nach den Bewegungsspielen las Nicole Büneker die Geschichte „Schläfchen mit Schäfchen“ vor. Anschließend stärkten sich die Kinder am hübsch gedeckten Tisch mit Brot, Käse, Obst oder Gemüse.

Die Erwachsenen waren am frühen Abend an eine reich gedeckte Tafel zu Begegnung und offenem Miteinander eingeladen. Etwa 30 Gäste waren gekommen, um bei Brot, Käse, Wurst und kühlen Getränken ins Gespräch zu kommen über Gott und die Welt. Berührt zu werden von Themen und Gedanken anderer Menschen ist eines der Prinzipien, die mit der Kirchennacht in angenehmer Atmosphäre verfolgt werden.

BST_0184_1000BST_9860_1000BST_9863_1000BST_9887_1000BST_9909_1000Schafe und Kinder hüpfen gern: in der Christuskirche war das eine neue Erfahrung.BST_9918_1000Schafe und Kinder mögen gern spielen und hüpfen: in der Christuskirche war das eine neue Erfahrung.BST_9935_1000

Einstimmung in den Advent in der Matthäuskirche

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Am Freitag, 30.11.2018, 17 Uhr, lädt unser Küster- und Handarbeitskreis zur traditionellen „Einstimmung in den Advent“ in die Matthäuskirche ein.
Gemeinsam mit Konfirmandinnen und Konfirmanden wird ein gemütlicher Abend vorbereitet. Es geht los mit einer kurzen Andacht. Gemütlich geht es bei Waffeln und Glühwein weiter. Es werden bekannte Weihnachtslieder mit der ganzen Gemeinde gesungen.
Bei einem kleinen Basar wird leckeres Weihnachtsgebäck angeboten, dass die Küsterinnen mit unseren Konfis gemeinsam gebacken haben.
 
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Bilder-Gottesdienst in der Johanneskirche

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Am 4. November saßen in der Johanneskirche Laggenbeck die Konfirmanden nicht nur passiv in den Reihen, sondern sie waren aktiv als Gestaltende, als Erzähler, Fürbittensprecher und Künstler in das Geschehen involviert. Da durfte es ruhig einmal ganz anders zugehen als gewohnt, kündigte Pfarrerin Irmtraud Rickert an: „Wir haben die Liturgie verändert. Die ist nur am Anfang so, wie wir das gewohnt sind.“

Schnell waren alle Beteiligten mittendrin im Geschehen, das sich um die Gestalt des Jakob drehte, der seinen Bruder und seinen Vater betrügt, fliehen muss und letztlich doch erlebt, dass er gesegnet ist. Dabei standen für die Konfirmanden die Geschichte vom Himmelsleiter-Traum und dem Kampf am Fluss Jabbok im Mittelpunkt. In ihrer Vorbereitungsarbeit hatten sie Standbilder, einen Bibliolog und unter Anleitung der Ibbenbürener Künstlerin Roswitha Massing Acrylbilder angefertigt.

Die Jugendlichen haben die Geschichte wirklich mit allen Sinnen erfahren“, beschreibt Roswitha Massing das überzeugende Ergebnis des Projektes. Dank der guten Vorbereitung sei es den Konfirmanden wohl auch am Ende so leichtgefallen, die Bilder passend zur Geschichte zu malen.

In den Bildern, einzeln im Gottesdienst vorgestellt, spiegelte sich die Zerrissenheit der Menschheit wider, das Suchen ebenso wie das Finden, der ewige Kampf mit sich und der Umwelt, aber auch die Sehnsucht und der gefundene Frieden. In den kommenden Wochen werden die in der Kirche aufgehängten Bilder die Gottesdienstbesucher begleiten.

Text und Foto: Claudia Ludewig

Bewegende Gospelmesse des Frauenchores Emsdetten

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Am vergangenen Samstag erlebten die Gäste in der Ibbenbürener Matthäuskirche ein beeindruckendes musikalisches Werk: Rund 50 Sängerinnen des Frauenchores Emsdetten und eine sehr gut eingespielte Band rund um den musikalischen Leiter Harald Meyersick präsentierten die bewegende Gospelmesse Gloria des norwegischen Komponisten Tore W. Aas.

Die gefühlvoll vorgetragenen und musikalisch in einer Bandbreite von der Gregorianik über Gospel und Spiritual hin zu Popmusik arrangierten Stücke übertrugen die Emotionen sofort auf die knapp 90 Zuhörerinnen und Zuhörer in der Matthäuskirche. Untermalt wurde das Konzert durch passende farbige Beleuchtung des Altarraumes. Die Sängerinnen verstanden es, die Textpassagen durch schauspielerische Einlagen darzustellen. Highlight war hier der Tenor Jens Schulze-Osthoff, der mit seiner brillanten Stimme Szenen aus dem Leben Jesu Christi vortrug.

Die Vorankündigung versprach eine Einladung zur Einkehr. Dies ist den Akteuren in ihrem gut einstündigen Konzert wunderbar gelungen und hinterließen ein beeindrucktes Publikum.