Erntedank und Ordinationsjubiläum in der Christuskirche

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Während des fröhlichen Erntedank-Gottesdienstes feierte die Christusgemeinde am 1. Oktober das Goldene Ordinationsjubiläum von Pfarrer Reinhard Paul. 360 Besucher bewunderten den überreichlich mit Gaben der Natur geschmückten Altar. Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann würdigte den Jubilar als einen Menschen, der immer sein Herz sprechen ließ und während seines 25-jährigen Wirkens in der Gemeinde vielfältige Aufgaben übernahm. Es folgte ein Lied, das die Gemeinde begleitet von Musikern und Sängern der Ledder Werkstätten sang. KMD Christian Schauerte war während des gesamten Gottesdienstes einfühlsamer Begleiter am Klavier und an der Orgel.

Drei Konfirmanden trugen das Gleichnis vom reichen Kornbauern vor, ehe gemeinsam das Glaubensbekenntnis gesprochen wurde. Superintendent André Ost ließ die Stationen von Pfarrer Reinhard Paul vom Studium der Theologie bis zu seinem Wirken als rastloser Ruheständler passieren. „Gemeinsam mit seiner Ehefrau Ingeborg bildet er ein schlagkräftiges Powerteam“, sagte der Superintendent. „Reinhard Paul hat ein großes diakonisches Herz“, so André Ost. Er predigt, organisiert, gestaltet und setzt sich an vielen Stellen für die Gemeinde und andere Initiativen ein.

Davon zeugten auch die nachfolgenden Worte des Dankes. Michael Riediger, Mitglied der Geschäftsführung der Ledder Werkstätten, ging besonders auf Reinhard Pauls Verantwortung im Aufsichtsrat der Einrichtung ein. Es zeichne ihn aus, dass er den Menschen mit Behinderung stets auf Augenhöhe begegnete. Antje Schmiedel, stellvertretende Vorsitzende des Bezirksausschusses, hatte sich in der Gemeinde umgehört und viele Anekdoten und Geschichten erfahren. Sie zeugen von der großen Beliebtheit des Pfarrers in allen Generationen. „Du bist eine echte Frohnatur, mit dir kann man Pferde stehlen“, sagte sie lachend. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Bezirksausschusses, Reinhard Kirbs, überreichte sie eine Uhr mit dem Abbild der Christuskirche.

Josef Bendfeld, Pastoralreferent i. R., lobte die gute ökumenische Zusammenarbeit der katholischen und evangelischen Gemeinden in Ibbenbüren. In seiner Predigt ging Reinhard Paul auf den Zustand unserer Welt ein und mahnte die Zuhörer, Dinge von allen Seiten zu betrachten. „Nur wer das Herz der Menschen gewinnt, der gewinnt die Welt und wir alle sind eingeladen, unsere Schritte auf den Weg des Friedens zu setzten“, betonte der Jubilar. Vor dem Abendmahl sang Mahdi Bousheri ein Lied für Jesus in persischer Sprache. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im blick.punkt ein internationales Mittagessen mit den Ledder Werkstätten, dem Café International, der tamilischen Gemeinde und KonSenZ.

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Zypern – Freude Sonne Gemeinschaft

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Die Vorfreude ist groß: Am frühen Montagmorgen geht es für die 40-köpfige Reisegruppe unter Leitung von Pfarrer Reinhard Lohmeyer und Pfarrer Martin Weber endlich auf den Weg nach Zypern. Evangelische und katholische Christen aus Ibbenbüren, Mettingen, Hörstel und Münster freuen sich auf eine interessante Reise nach Süd- und Nordzypern in guter Gemeinschaft und gelöster Atmosphäre. Deutschsprachige Guides werden der Gruppe vergangene und gegenwärtige Kultur nahebringen. Gutes Essen und guter Wein werden sicher auch nicht ausgeschlagen. Für alle Daheimgebliebenen wird Martin Weber wird unter https://heiligkreuz.info/category/zypern-2017/ gelegentlich von der Reise erzählen. Auch auf der Facebook-Seite @christusmarkus werden Fotos und kurze Eindrücke mitgeteilt.

Pfarrer Reinhard Paul – vor 50 Jahren ordiniert

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Am Sonntag, 1. Oktober, Erntedankfest, besteht ein besonderer Anlass, Danke zu sagen.
Die Christus-Gemeinde feiert mit Pfarrer Reinhard Paul dessen 50. Ordinationsjubiläum.

25 Jahre davon war er Inhaber der 1. Pfarrstelle in der Innenstadt. Mit seinem Kollegen Reinhard Lohmeyer hat er in den 90er Jahren die Aufgabe des Wichernhauses und den Neubau des blick.punktes verfolgt. Viele Initiativen, Gruppen und Kreise hat er ins Leben gerufen oder in ihrem Wirken begleitet. Besonders zu erwähnen wäre der Seniorentreff im Alten Pfarrhaus. Zuvor war er acht Jahre in Freudenberg tätig, wo er seine Frau Ingeborg kennen lernte und sie zu einer guten Zeit in Ibbenbüren überzeugte. Seit seinem Ruhestand 2000 ist er ununterbrochen unterwegs, u.a. um den Kindern von Tschernobyl eine schöne Zeit in den Sommerferien zu ermöglichen oder um Flüchtlinge an das Leben in Deutschland heranzuführen. Der ehemalige Synodalassessor im Kirchenkreis Tecklenburg unterstützt bis heute etliche Kollegen im Kirchenkreis bei ihren vielfältigen Diensten im Gottesdienst oder bei Amtshandlungen. Auch den Ledder Werkstätten ist er als Vorsitzender des Förderkreises erhalten geblieben. Gottes Segen für sein Leben und Wirken in Ibbenbüren und in der Region und ganz besonders einen sehr schönen Tag am Erntedankfest des Reformationsjahres wünscht die Christus-Gemeinde.

Nach dem Gottesdienst, den Pfarrerin Uta Wiggermann mit einem Team ehrenamtlicher Mitarbeitenden gestalten wird, ist die Gemeinde zu einem internationalen Mittagessen in den blick.punkt eingeladen. Herzlich willkommen. rl

Skifreizeit in Südtirol Rodeneck 26.12.2017 – 04.01.2018

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Über den Jahreswechsel fährt die Christus-Markus-Gemeinde wieder in den Schnee. Die beliebte Skifreizeit für Jugendliche, Junge Erwachsene und Familien in Südtirol ist seit über 20 Jahren ein Renner.
Für Skianfänger und Snowboardanfänger gibt es vormittags Kurse, die im Preis inbegriffen sind.
Im Leierhof wird die Gruppe aufs Beste versorgt.

Informationen und Anmeldung bei Nora Lohmeyer:
Tel.: 05451-5499602       Mail: nora.lohmeyer@web.de
Alles auf einen Blick: im aktuellen Gemeindebrief Nr. 168 oder per Klick:

Skifreizeit – Anmeldeformular GB 168 2017 Seiten 27-28

 

Ab in die Zukunft!

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Surreal. Am Montagabend besichtigte der Aktivmännerkreis der Christus-Gemeinde die Firma Kröner Stärke im Bocketal. Der Chef höchstpersönlich, Dr. Götz Kröner (2. v.r.), führte die Männer in die Geschichte des Familienunternehmens mit mittlerweile 107 Mitarbeitern, den Produktionsprozess, die Marktlage und das Leitbild des Unternehmens ein. Anschließend gab es in spezieller weißer Kluft und Kopfhaube einen Rundgang durch die Produktionsstätten. Beeindruckend, was in den vergangenen Jahren an diesem im Jahr 1900 gegründeten Standort entwickelt wurde.

Ausstellung endet mit begeisterndem Gottesdienst

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Zum Abschlussgottesdienst der ökumenischen Ausstellung „Glaubenssache(n) und Herzensdinge“ kamen am 24. September etwa 150 Besucher in die Christuskirche. Zwei Wochen lang waren Erinnerungsstücke zu sehen, die Menschen verschiedener Religionen, Generationen und Kulturkreise besonders am Herzen liegen. Zum Abschluss brachten die Kirchenband „Confession“ aus Westerkappeln und der Posaunenchor „Uitani Brass Band“ aus Khorixas in Namibia ungewöhnliche Klänge in den Gottesdienst. Im Projekt „KhoriKappeln“ beschäftigt sich die Gruppe mit der Agenda 2030 und den Nachhaltigkeitszielen des Weltzukunftsvertrages. Unter dem Motto „Begegnung ist der erste Schritt“ widmet sie sich dem Thema der Reduzierung von Ungleichheiten in Deutschland und Namibia. Olaf Maeder hob hervor, dass es Aufgabe aller Christen sei, andere Religionen zu respektieren.

„Glaubenssache(n) und Herzensdinge weltweit“ hieß es an diesem Sonntag in Ibbenbüren.

„Es wird heute anders und lauter“, kündigte Pfarrer Reinhard Lohmeyer an. Dann griffen die Musiker zu den Instrumenten und begleiteten die Sänger bei der Hymne „We are Marching in the Light of God“. Psalm, Lesung, Gebete und Fürbitten wurden in deutscher und englischer Sprache gesprochen. „Ein Anliegen der Ausstellung war es, verschiedene Arten von Glauben und Religion darzustellen“, sagte Olaf Maeder. Im Gottesdienst beantworteten Bandmitglieder Fragen nach ihren persönlichen Glaubenserfahrungen. Sie hatten sich zudem Gedanken darüber gemacht, wie sie die Welt verändern würden. Klimaschutz, Frieden, Stabilität und Harmonie waren Wünsche von Jugendlichen wie Erwachsenen gleichermaßen.

„Wir verabschieden jetzt die Fundstücke und Findbücher aus der Kirche und danken allen, die an dieser wunderbaren Ausstellung mitgewirkt haben“, sagte Pfarrerin Adelheid Zühlsdorf-Maeder, ehe noch weitere Lieder in mehreren Sprachen gesungen und getanzt wurden. Reinhard Lohmeyer lud anschließend in das Kirchencafé der Alten Schule ein, um das Kennenlernen weiter zu vertiefen. Ab 1. Oktober 2017 werden im Dietrich-Bonhoeffer-Haus Westerkappeln erste Ergebnisse des Austauschprogrammes präsentiert.

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Mojtaba und Masoud Sadinam aus dem Iran erzählen ihre Geschichte

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Am 21. September waren in der Christuskirche Ibbenbüren Mojtaba und Masoud Sadinam zu Gast. Sie flohen 1996 mit ihrer Mutter aus dem Iran nach Deutschland. Doch ihr Asylantrag wurde trotz der politischen Gründe für ihre Flucht abgelehnt. Obwohl sie große und erfolgreiche Anstrengungen beim Spracherwerb, in Schule, Ausbildung und Studium unternahmen, waren sie viele Jahre in Deutschland nur geduldet.

„Ich habe meine Jugend in Gemeinschaftsunterkünften, Asylbewerberheimen und Baracken verbracht“, erzählt Masoud Sadinam in dem Buch „Unerwünscht“, das die drei Brüder über ihre Zeit in Deutschland geschrieben haben. Von Schicksalen namenloser Geflüchteter ist oft zu lesen und zu hören, ebenso wie Argumente für oder gegen deren Aufnahme in Deutschland. Etwas anderes ist es, wenn zwei junge Männer, heute 32 Jahre alt, von ihren persönlichen Erfahrungen berichten. „Wir wollen deutlich machen, was ‚aufenthaltsbeendende Maßnahmen‘ wirklich bedeuten“, erklärte Masoud Sadinam.

In ihrem Buch schreiben sie in einer ausgewogenen Balance zwischen sachlicher Berichterstattung und emotionaler Erzählweise abwechselnd von ihren Erlebnissen und Gefühlen. So können die Leser miterleben, was in Menschen wirklich vorgeht, wenn ihnen die Ablehnung des Asylantrages mitgeteilt wird. Ingeborg Paul hatte die etwa 70 Gäste im Namen des Netzwerkes Asyl, der ökumenischen Initiative „Café International“ und des evangelischen Kirchenkreises Tecklenburg zu der beeindruckenden Lesung begrüßt. Mahdi Bousheri begleitete den Abend musikalisch. Er kommt ebenfalls aus dem Iran und sang selbst komponierte Lieder, in denen er seinem christlichen Glauben Ausdruck verlieh. Dorothee Schieferecke stimmte am Klavier in den Abend ein.

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Sonntag in der Christuskirche – Gäste aus Namibia machen Musik

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Zum Abschluss der wunderbaren Ausstellung „Glaubenssachen und Herzensdinge“ wird es international. Zu einem besonderen Gottesdienst am 24.09.2017 um 10.15 Uhr laden die Pfarrer Adelheid Zühlsdorf-Maeder, Olaf Maeder aus Westerkappeln und Reinhard Lohmeyer aus Ibbenbüren ein. Die Uitani Brass Band aus Khorixas/Namibia, die Kirchenband „Confession“ aus Westerkappeln werden den Gottesdienst musikalisch gestalten.  Die Gäste aus Namibia sind im Rahmen eines Austauschprogrammes in Westerkappeln und arbeiten am Ausstellungsprojekt „Khorikappeln“ über Ungleichheit in Deutschland und in Namibia, das am 1.10. um 10.30 Uhr in der Stadtkirche Westerkappeln zu erleben ist. – Und nach dem Gottesdienst: Geht wählen!

Luther – der Filmstar! Besonderer Gottesdienst in Matthäus

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Am Sonntag, 24.09.2017, findet um 10.15 Uhr in der Evangelischen Matthäuskirche Ibbenbüren ein besonderer Gottesdienst statt. Thema ist die Wandlung Luthers vom kleinen Mönch hin zum großen Reformator.

Zwei kurze Szenen aus dem Film „Luther“ helfen, sein Leben zu betrachten. So wird es am Sonntag um Martin Luthers Verzweiflung vor der Welt gehen, die er als Mönch erlebte. Eine weitere Szene beleuchtet dann das Leben auf der Wartburg, während er in Arbeit vertieft die Bibel übersetzte.

Dieses Extra zeigt, wie aus der Verzweiflung vor der damalig herrschenden Kirche hin zu einem freien Glauben, sozusagen „für Jedermann“, das Leben Martin Luthers Auswirkungen bis in die heutige Zeit hat. Im Fokus steht dabei, was wir für uns selbst und unser heutiges Leben daraus gewinnen können.

Musikalisch wird dieser besondere Gottesdienst in ökumenischer Verbundenheit vom Kleinen Chor der Mauritiuskirche gestaltet.

Alle theologischen Gedanken des Gottesdienstes münden beim Kirchencafé in frischen Apfelkuchen.

Lesung der „WunderWorteWerkstatt“ in der Christuskirche

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Die Teilnehmerinnen des Kurses „Biografisches Schreiben“ haben sich in der Evangelischen Jugendbildungsstätte Tecklenburg in diesem Jahr mit dem Thema der Ausstellung in der Christuskirche „Glaubenssache(n) und Herzensdinge“ sowie mit Martin Luther beschäftigt. „Ausgangspunkt waren die Beschäftigung mit Festen im Jahreslauf und die Verknüpfung konkreter Dinge mit dem eigenen Leben“, erklärte die Kursleiterin der „WunderWorteWerkstatt“, Claudia Berghorn aus Münster. Acht Frauen kamen am 19. September in der Ibbenbürener Christuskirche zu Wort. In Prosatexten und Gedichten berichteten sie davon, was sie bewegt. Dabei kam der Humor nicht zu kurz.

Über Martin Luther stellten Hanna Brundiek-Wennemer, Hildegard Horstmann-Vollprecht und Ulrike Verrieth ganz unterschiedliche Überlegungen an. Der dritte Teil nahm unter der Überschrift „Herzensdinge“ wieder auf die Ausstellung Bezug. Schöne Erlebnisse bringen das Herz zum Singen, Spielen, Lächeln und Träumen. Die Zuhörer konnten die Gedankengänge der Autorinnen Carola Glinka, Ulrike Beninga, Ulrike Verrieth, Marga Lenger, Annette Gerling, Hildegard Horstmann-Vollprecht, Adelheid Zühlsdorf-Maeder und Hanna Brundiek-Wennemer gut nachvollziehen und spendeten reichlich Beifall. Gaby Herden umrahmte die Lesung mit stimmungsvoller Flötenmusik.

Die Ausstellung endet am 24. September mit dem Abschlussgottesdienst um 10.15 Uhr. Dazu lud die Initiatorin, Pfarrerin Adelheid Zühlsdorf-Maeder, alle Interessierten in die Christuskirche ein.