Welch ein Aufstieg! – 86jähriger erklärt die Kirchturmuhr

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Wie ein 19jähriger springt der 86jährige Uhrmachermeister Erich Habecke die Stufen zur alten mechanischen Kirchturmuhr hinauf. Sieben Jahre lang hat er zwischen 1949 bis 1956 als 19jähriger junger Mann – zunächst als Lehrling, dann als Geselle im Uhrengeschäft Birkenkämper am Oberen Markt – Woche für Woche in der Mittagspause diese 100 Stufen locker genommen, um die alte Kirchturmuhr von 1846 zu pflegen und in Gang zu halten. Damals mussten die Gewichte immer wieder neu per Handkurbel hochgedreht werden, damit das Uhrwerk am Laufen gehalten wird. Heute geschieht das auf elektronische Weise. – Mit Erich Habecke haben einige der Kirchenführer den Kirchturm erklommen, um sich von ihm vor Ort das faszinierende Uhrwerk erklären zu lassen. Dabei kamen einige interessante Details und Geschichten aus jener Zeit zum Vorschein, die jetzt bei den Kirchenführungen an Interessierte weitergegeben werden können. Öffentliche Kirchturmführungen werden in den Sommermonaten angeboten. Die nächste ist am Sonntag, 10. Juli um 11.30 Uhr unmittelbar nach dem JazzIbb-Gottesdienst. Weitere Führungen sind am 24. Juli um 11.30 Uhr, am 4. September (Kirmessonntag) um 18.30 Uhr mit Blick auf die Kirmes und als letzte Turmführung in diesem Jahr am 2. Oktober um 11.30 Uhr im Anschluss an den Erntedankgottesdienst. Es lohnt sich.

Wir steigen auf!

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Ganz im Zeichen der Europameisterschaft stand der Brückengottesdienst am 26. Juni, in dem die Katechumenen zu Konfirmanden aufsteigen.
Im kommenden Frühjahr 2017 werden 65 Konfirmanden konfirmiert. Mit ihren Eltern sind sie gekommen, um diesen nächsten Schritt zu feiern.
Gleich nach den Ferien geht es mit der Kirmes, dem Kirchweihfest der Christuskirche, weiter. Der Aufstieg auf den Turm der Christuskirche und das Feuerwerk vom Turm aus zu erleben ist ein Ereignis der besonderen Art. Die Konfirmandenfreizeit in Tecklenburg eine Woche später wird ein weiterer Höhepunkt, auf den sich alle freuen können.

Ein gelungenes Experiment in der Christuskirche

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Kulturabend „Mensch Jakob“ zur aktuellen Ausstellung                           15. 06. 16

Am Mittwochabend erlebten etwa 40 Besucher in der Christuskirche im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Mensch Jakob“ ein literarisch-musikalisches Programm. Nach einer Idee von Professor Norbert Ammermann, Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Tecklenburg, stellte die Künstlerin Roswitha Massing in einer Lesung ihren großformatigen Bildern die biblische Jakobsgeschichte zur Seite. Ergänzt wurde der Text durch musikalische Sequenzen, die das Gesehene in Töne umsetzten.

Die Partitur hatte Professor Ammermann am Computer selbst geschrieben und durch das Boston Symphony Orchestra umsetzen lassen. „Roswitha Massings Bilder haben mich zu der Komposition angeregt“, so Professor Ammermann. Josef Bendfeld verlieh dem Abend mit zwei Rezitationen eine literarische Dimension. In dem Gedicht „Jakob“ hat die Dichterin Nelly Sachs Gotteserfahrung und den Kampf Jakobs mit einem übermächtigen Gegner am Fluss Jabbok in Form eines Klageliedes lyrisch umgesetzt. Ebenso eindrucksvoll die Worte des persischen Mystikers Dschalal ud-Din Rumi aus dem 13. Jahrhundert zum Thema „Himmelsleiter“, eines der zentralen Themen der Ausstellung. Die Jakobsgeschichte aus dem Buch Genesis des Alten Testaments sei ganz aktuell, waren sich die Teilnehmer einer kleinen Diskussionsrunde einig.

Die Bilder von Roswitha Massing können bis zum 19. Juni während der Öffnungszeiten der Offenen Kirche montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr, samstags von 10 bis 12 Uhr sowie sonntags von 15 bis 17 Uhr besichtigt werden.

 

Text und Foto:

  1. 06. 16 Ibbenbürener Volkszeitung

SchuKis auf dem Kirchturm

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Es ist jedes Jahr ein Highlight für die Schulkinder im Ev. Markuskindergarten in Dörenthe: Der Aufstieg auf den Christuskirchturm mit Pastor Lohmeyer und den Eltern.
Ein Abenteuerspaziergang in luftige Höhe: Im ersten Turmraum sich vorstellen, wie der Glöckner beim Läuten der Glocken in die Luft geht. Auf der dritten Etage selbst mit den Glocken ein Lied spielen. Die Kirchturmuhr staunend erleben. Dieses Mal schlug der Viertelstundenhammer vier Mal und der Stundenhammer noch mal vier Mal. Und das alles „live“. Die Ohren zuhalten und den Mund auf …! Schließlich die letzte lange Leiter hoch auf die Aussichtsplattform: Da zittern manchem Erwachsenen die Knie, während die Kinder die Stufen locker bewältigen. Und der Ausblick ist dann grandios. Das hat sich gelohnt. Wer es bis dorthin schafft, der bewältigt dann auch die Schule. SchuKi sein ist super.

Gruppe „KonSenz“ spendet 730 Euro für neuen Weg auf dem Kirchplatz

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Die 30 Konfirmanden und Senioren der Gruppe „KonSenz“ haben im vergangenen Jahr in bester Teamarbeit Pralinen, Marmeladen und Kekse hergestellt. Durch den Verkauf ist ein Erlös von 730 Euro zusammengekommen. Diesen Betrag haben Jugendliche und Senioren am 28. Mai auf dem Kirchplatz an Pfarrer Reinhard Lohmeyer übergeben, um allen Generationen den Weg zur Christuskirche zu öffnen. Das Kopfsteinpflaster auf dem Kirchplatz erschwert für ältere Besucher den Weg von der Kanalstraße zum neuen Haupteingang. Doch auch junge Menschen mit Kinderwagen wünschen sich eine gut begehbare Umgestaltung, die bald in Angriff genommen werden soll. Die Gruppe „KonSenz“ plant dazu weitere Aktionen. Nach der Spendenübergabe fuhren die Konfirmanden und Senioren nach Münster, um das Planetarium und das LWL-Museum für Naturkunde zu besuchen.
Die Christusgemeinde freut sich über weitere Spenden für dieses Projekt auf das Konto der Kreissparkasse Steinfurt IBAN DE25 4035 1060 0000 0070 70.

Foto: Ibbenbürener Volkszeitung 30. 05. 2016 / Christin Plechinger

Ausstellung mit Bildern von Roswitha Massing eröffnet

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Mehrere Jahre lang setzte sich Roswitha Massing intensiv mit der biblischen Jakobsgeschichte auseinander. Heraus kam eine Reihe von abstrakten Bildern, von denen eine Auswahl bis zum 19. Juni in der evangelischen Christuskirche zu sehen ist. Mit einem Gottesdienst, den Pfarrer Professor Dr. Norbert Ammermann, Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Tecklenburg, hielt, wurde die Ausstellung „Mensch Jakob – Die Geschichte Jakobs in elf Bildern“ am 22. Mai eröffnet.

Kräftige Farben prägen die Werke von Roswitha Massing. Sie habe „aus dem Unbewussten heraus gemalt“, erzählt die Künstlerin, die zunächst als Lehrerin für Deutsch, Religion und Kunst arbeitete, sich dann aber – nach einer Ausbildung zur Kunsttherapeutin – ganz der Malerei verschrieb. Gleichzeitig behielt sie jedoch über ihre Aktivitäten in der St. Ludwig-Gemeinde ihren Bezug zu religiösen Themen.

In der Christuskirche sind großformatige Bilder zu entdecken, die im Stil der Ausdrucksmalerei mithilfe von mehrschichtigem Acryl sowie oftmals Sand oder Paste als Strukturgeber auf Leinwand entstanden sind. Um ihr Verständnis der einzelnen Textpassagen zu verdeutlichen, übernahm sie während des Gottesdienstes die Lesung der Jakobsgeschichte und stellte sich dabei jeweils passend zu den von ihr zugeordneten Bildern. Mit ihrer modernen Art sind Roswitha Massings Bilder wie geschaffen für den hellen, klar strukturierten Rahmen, den die Christuskirche seit ihrer Umgestaltung bietet. „Wir haben zusammen die Bilder angeschaut“, erzählt Professor Dr. Norbert Ammermann, der in seiner Predigt auf einzelne Aspekte der Jakobsgeschichte einging. „Höchst zwielichtig, das ganze Geschehen“, ganz wie in einem der Bilder dargestellt, befand Ammermann.

 

Noch bis zum 19. Juni können die Bilder von Roswitha Massing während der Öffnungszeiten der Offenen Kirche montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr, samstags von 10 bis 12 Uhr sowie sonntags von 15 bis 17 Uhr besichtigt werden.

 

Text und Foto: Claudia Ludewig/Ibbenbürener Volkszeitung

Bock auf Kirche

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77 von ca.100 jugendlichen Mitarbeitern in der Konfirmandenarbeit sind zur ersten Vollversammlung nach den Konfirmationen erschienen, um die Erfahrungen im vergangenen Jahr auszuwerten und die nächsten Schritte für den kommenden Konfirmandenjahrgang zu planen. Jugend und Kirche – das scheint eine höchst attraktive Verbindung zu sein, denn die Zahlen derer, die nach ihrer Konfirmation in die Mitarbeit einsteigen, wachsen kontinuierlich an. In diesem Jahr sind es 37 von 48 Konfirmanden, die neu starten. Das sind 77% der gesamten Konfirmanden des Jahres 2016. Auch in den höheren Jahrgängen zeigt sich, dass immer öfter ältere Jugendliche längere Zeit dabei bleiben. Das ist positiver Stress, sagen die verantwortlichen Leiter. Der Jugendreferent Udo Schmidt-Albrecht und die Pfarrer Christian Heinz, Reinhard Lohmeyer und Uta Wiggermann freuen sich sehr, dass Jugendliche die Angebote der Christus-Gemeinde mitgestalten und um noch mehr Möglichkeiten bitten, sich in der Kirche zu engagieren. Besser geht’s kaum.

Sehr geschätzt werden die Gemeinschaftserlebnisse während der Freizeiten, aber auch die Anforderungen an eine verlässliche Mitarbeit, in der pädagogisches, psychologisches und theologisches Lernen im Vordergrund stehen. Jahr für Jahr sind ca. 200 Konfirmanden und jugendliche Mitarbeitende mit der Christus-Gemeinde in Tecklenburg, auf Ameland und natürlich auf Wangerooge im Haus Ibbenbüren unterwegs. Am Ende der „Laufbahn“ können die älteren Jugendlichen in eigener Verantwortung eine Jugendfreizeit organisatorisch und inhaltlich leiten. Diese Jugendlichen forderten jetzt dringend eine Ergänzung der Wangerooge-Fahrten Wooge I und Wooge II um eine dritte Tour „Wooge III“, in der eine Vertiefung der Gemeinschaft und der religiösen Erfahrung sowie eine weitere Steigerung der Leitungskompetenz möglich ist.

 

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Die neuen jugendlichen Mitarbeiter in der Konfirmandenarbeit der Christusgemeinde.

 

 

 

Diese Jugendlichen engagieren sich schon länger in der Konfirmandenarbeit der Christusgemeinde.

Diese Jugendlichen engagieren sich schon länger in der Konfirmandenarbeit der Christusgemeinde.

Ausstellung in der Christuskirche

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„Mensch Jakob“ lautet der Titel der Ausstellung mit elf Bildern von Roswitha Massing, die am 22. Mai um 10. 15 Uhr mit einem Gottesdienst in der Christuskirche beginnt und dort bis zum 19. Juni zu sehen sein wird. Die biblische Jakobs-Geschichte (1. Mose 25,19-34) handelt von den beiden Söhnen Isaaks, den Brüdern Jakob und Esau. Sie ist eine Geschichte um Schuld und Entzweiung, Betrug und Versöhnung.

In der Auseinandersetzung mit der biblischen Geschichte des Jakob habe sie gefunden, dass die Geschichte „sehr neuzeitlich und modern“ sei. „Ich hoffe immer, dass einem Menschen, der in Not ist, die Himmelsleiter erscheint“, so Roswitha Massing. Ihre Bilder sind mit Acrylfarben gemalt, sie sind abstrakt, sehr farbstark und gestisch gemalt. „Das Unbewusste kann uns sehr viele innere Quellen geben“, sagt Roswitha Massing. In ihrer Arbeit als Kunsttherapeutin habe sie die Erfahrung gemacht, dass Menschen in schwierigen Lebenssituationen über Urbilder, Märchen und biblische Geschichten „einen weiteren Blick“ bekommen.

Norbert Ammermann, Professor der praktischen Theologie, ist seit Januar dieses Jahres Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Tecklenburg. Er wird den Eröffnungsgottesdienst zu der Ausstellung leiten, den Kirchenmusikdirektor Christian Schauerte an der Orgel und am Piano mit Improvisationen musikalisch begleitet. Professor Ammermann plant zudem einen „Kulturabend“ in der Christuskirche mit Lesungen, Musik und Gespräch mit der Künstlerin. Als moderner Komponist will er eine Musik komponieren, zu dem Gedicht „Jakob“ von Nelly Sachs.

Quelle: IVZ

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Die Farbe Rot.

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Die Mutter des Konfirmanden Jan Sander spendete für die beiden Konfirmationen einen besonderen Blumenschmuck. Sie ist Floristin der Grünberger Schule und konnte auf ihre Weise erheblich zum Gelingen der beiden Konfirmationen beitragen. DANKE.

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„Offene Kirche“ startet in die neue Saison

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In der evangelischen Christuskirche startete am 19. April das Angebot der „Offenen Kirche“. Etwa 35 Ehrenamtliche gehören zum Team. Sie öffnen von Dienstag bis Sonntag das Hauptportal auf dem Kirchplatz und freuen sich auf viele neugierige Besucher. „Es ist bereits unsere elfte Saison“, erklärt Wilhelm Stöckel, der von Beginn an dabei ist. „Es dürfen sich gern weitere Personen beteiligen“, ruft er zum Mitmachen auf. Er ist für die Organisation verantwortlich, während Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann die Gesamtleitung des Projektes innehat. Im „Raum der Stille“ unterhalb des Turmes liegen seit dem Beginn des neuen Kirchenjahres ein Taufbuch und ein Gedenkbuch aus. Die Wände aus Glas und Alabaster lassen Licht in den Raum, der zu Gebet und Meditation einlädt. In einem Becken brennen Kerzen zur Erinnerung an schöne oder traurige Momente im Leben. Wer möchte, kann seine Gedanken in das Fürbittenbuch schreiben.

„Während der Stunden der Offenen Kirche können die Menschen zur Ruhe kommen und die Schönheit und besondere Atmosphäre des Gotteshauses genießen“, sagt die Pfarrerin. Es ist immer ein Ansprechpartner da, manchmal erklingt Musik. Etwa 3.000 Besucher kommen jährlich herein, schauen sich um oder suchen Kontakt zu den anwesenden Gemeindemitgliedern. Fünfmal im Jahr darf unter sachkundiger Leitung der Turm bestiegen werden. Anfragen nimmt Pfarrer Reinhard Lohmeyer unter Telefon 05451-18391 entgegen. Der nächste Termin ist Pfingstmontag der 16. Mai. Aus dem Kreis der Offenen Kirche hat sich zudem eine Gruppe von Kirchenführern gebildet, die thematische Schwerpunkte wie Fenster, Kreuz oder allgemein die Symbolik des Gebäudes näher erläutern. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10 bis 12 und von 15 bis 17 Uhr, samstags von 10 bis 12 Uhr sowie sonntags von 15 bis 17 Uhr.

Bild: Über den Start der neuen Saison der Offenen Kirche freuen sich die Mitglieder des Teams: Pfarrer i. R. Reinhard Paul, Wilfried Freese, Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann, Wilhelm Stöckel und Küster Markus Heinze (v.l.).

Text und Foto: IVZ