Praxistag „Offene Kirche vor Ort“ in der Christuskirche

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Praxistag „Offene Kirche vor Ort“ in der Christuskirche

Am 12. September waren haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter aus Kirchengemeinden eingeladen, die Erfahrungen der Ibbenbürener Christuskirche mit dem Angebot „Offene Kirche“ kennenzulernen und für die eigenen Gemeinden Ideen zu sammeln. Pfarrer Andreas Isenburg leitete den Praxistag. Es ging vor allem um Schritte, wie das Angebot konkret umgesetzt werden kann. Dabei standen Fragen der Planung, Organisation und Umsetzung im Mittelpunkt. Initiator war die „Initiative Offene Kirchen“ in der Evangelischen Kirche von Westfalen. Mitarbeiter des Teams der Christuskirche berichteten den Mitarbeitenden aus verschiedenen Kirchengemeinden in Hagen, Löhne, Rheine und Siegen, wie „Offene Kirche“ in der Praxis funktioniert.

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Teilnehmer und Referenten des Praxistages „Offene Kirche vor Ort“ in der Christuskirche: Bettina Schulz, Tagungsleiter Pfarrer Andreas Isenburg aus Dortmund, Christel Wirsching, Monika Köning, Pfarrer Reinhard Lohmeyer, Harald Ludewig, Dr. Friedrich Walter und Wilfried Stöckel (v.l.)

Blick über Ibbenbüren aus 33 Metern Höhe

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Respektvoll schauten am 12. Juni 2015 etwa 60 Kinder und Erwachsene nach oben zur Turmspitze der Ibbenbürener Christuskirche. Die Organisatoren der Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“ hatten zu einer Besteigung eingeladen. In 33 Metern Höhe befindet sich ein Umgang, von dem der Blick weit über die Stadt schweifen kann. Doch ehe es so weit war, stand den zwei Gruppen der Aufstieg über enge Steintreppen und gut gesicherte Leitern bis zur Tür nach draußen bevor. Bereits im Inneren gab es vieles zu entdecken. Die Turmführer Christa Gabriel und Reinhard Paul erklärten im Gedenkraum, woran die Inschriften auf den Tafeln am Boden erinnern. Besonders spannend war es, dass die Kinder die vier Glocken anschlagen durften. „Man kann damit Lieder spielen, sagte Reinhard Paul. Auch die Funktion der Turmuhr fand das Interesse großer und kleiner Besucher.

Die Klettermaxe nahmen beherzt die Stufen in Angriff und freuten sich über den schönen Ausblick. „Schaut mal, dort ist Püsselbüren“, zeigte Reinhard Paul in die Ferne. Mehrmals liefen die Kinder mit ihren Betreuern um den Turm herum, ehe sie sich wieder vorsichtig nach unten hangelten. Vom Gewölbe aus durften sie durch ein Loch in der Decke einen Blick auf den Altarraum werfen.

Offene Kirche & Tag des offenen Denkmals

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Offene Kirche

Die Christuskirche ist bis zum 17. 10. 15 geöffnet:

Dienstag bis Samstag 10 – 12 Uhr und 15 – 17 Uhr

Eingang ist am Südportal.

 

13. September 2015 Tag des offenen Denkmals

10.15 Uhr Gottesdienst und Eröffnung der  Kunstausstellung von Roswitha Massing: Jakob und die Himmelsleiter

15.00 Uhr Kirchenführung

16.00 Uhr Turmführung

Gottesdienst zur Goldenen und Diamantenen Konfirmation in der Christuskirche

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Ein besonderes Fest erlebten die Gottesdienstbesucher am Sonntag mit Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann in der Christuskirche. Dazu waren Jubilare eingeladen, die ihre Goldene oder Diamantene Konfirmation feierten. Am „Sonntag Rogate“ predigte Dr. Wiggermann über die Bedeutung des Gebetes für unser Leben in Vergangenheit und Gegenwart. Die Evangelische Kantorei unter der Leitung von Christian Schauerte gab dem Gottesdienst den musikalischen Rahmen. Auf den künstlerisch gestalteten Urkunden stand ein Spruch aus dem Matthäus-Evangelium „Christus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“.

Einführung Dr. Wiggermann

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Am 8. Februar 2015 endete die achtmonatige Vakanz der Pfarrstelle im Pfarrbezirk I. Rund 400 Gläubige waren zu einem feierlichen Gottesdienst in die Christuskirche gekommen. Superintendent André Ost führte Dr. Uta Wiggermann offiziell in das Amt ein. Im Anschluss an den Gottesdienst, der von der Kantorei sowie vom Kinder- und Jugendchor unter Leitung von Christian Schauerte gestaltet wurde, schüttelte die Pfarrerin am Ausgang viele Hände. Anschließend begann im Gemeindehaus „blick.punkt“ ein Empfang  Dort hatten sich schon zahlreiche Gemeindeglieder versammelt, um Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann zu begrüßen und ihr Freude an der neuen Aufgabe zu wünschen.

Gottes Segen für das neue Jahr 2015!

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Die Evangelische Kirchengemeinde wünscht ein mit Zufriedenheit, Freude und neuen Perspektiven erfülltes Jahr 2015 und grüßt Sie mit der Jahreslosung:

Nehmt einander an wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.
Römerbrief Kapitel 15, Vers 7.

Nacht der Offenen Kirche: Stiftung steht für die Zukunft der Ev. Kirche ein

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Das Fest zum 5- jährigen Bestehen der Stiftung „Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ im Rahmen der „Nacht der Offenen Kirchen“ am Pfingstsonntag in der beeindruckend illuminierten Christuskirche war ein voller Erfolg. 500-600 Menschen sind gekommen, um Jazz des Landesjugendjazzorchesters „Unijazzity“, Theater von der Kindertheaterwerkstatt „Rabatz“, Lichtinstallationen der Fa. Canvas, Offenes Singen mit KMD Christian Schauerte und das stimmungsvolle Turmblasen zu erleben. Die Kirche wurde zu einem Raum für neue Erfahrungen. Der Vorsitzende der Stiftung Pfarrer Reinhard Lohmeyer stellte die Mitglieder im Kuratorium und im Vorstand der Stiftung vor und dankte den Spendern und Plattenpaten. Ein Plattensuchspiel ermöglichte die Identifizierung der „eigenen“ gespendeten Sandsteinfußbodenplatte. Pfarrer Jörg Zweihoff informierte über die von der Stiftung mit 28.000€ geförderte Dachsanierung an der Lukaskirche. Presbyter Niklas Berger dankte für 10.000€ für die Elektrik in der Matthäuskirche. Für das leibliche Wohl sorgten Aktionsgruppen aus verschiedenen Gemeindebezirken und Projekten, die von der Stiftung unterstützt werden: Die Teestube Laggenbeck, der Förderverein Matthäuskirche und viele Fingerfood-Spender. Die Stiftung steht mit ihren Möglichkeiten für die Zukunft der Ev. Kirche in Ibbenbüren ein und fördert Projekte zur Erhaltung der Kirchen und Gemeindehäuser sowie Projekte im Bereich Verkündigung und Kultur. In diesem Bereich werden die Singschule Ibbenbüren und das Rabatz-Kindertheater gefördert. In 2013 und 2014 konnten insgesamt 180.000€ für Projekte eingesetzt werden. Die Renovierung der Christuskirche soll auch in den nächsten Jahren noch mit insgesamt 100.000€ unterstützt werden. Die Stiftung – das PLUS für die Ev. Kirchengemeinde.

Ein zweiter Brocken in Sachen Kirchplatz

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Das Thema Parken war nur ein Thema. Seit 2001 war als Konsens in der Vereinbarung festgestellt worden, dass der Platz kein Öffentlicher Parkplatz ist. Das ist gar kein Thema. – Unklar und schwierig wurde es, als die Nutzung des Platzes als Parkfläche für die „Vielfältigen kirchlichen Veranstaltungen“ (Auslobung 2009) im Jahr 2012 plötzlich in Frage gestellt wurde.

Zur Information: Die Stadt nutzt den Platz zwei Mal wöchentlich, also an 104 Tagen, für die Marktbeschicker je 8 Stunden. Das sind 832 Parkstunden im Jahr. Die Kirchengemeinde wird lt. Liste der wichtigen Veranstaltungen in der Kirche und der wichtigen Großveranstaltungen im Gemeindehaus blick.punkt den Platz für insgesamt 217 Veranstaltungen im Jahr nutzen, wo die Parkdauer bei 2 bis maximal 4 Stunden liegen wird. Das sind um die 600 Parkstunden im Jahr. Eher weniger.

In dieser Frage der Nutzung des Platzes als Parkfläche hat die Stadtverwaltung das Leben in der Kirche deutlich unterschätzt. Wenn man aber an dieser Stelle nur eine Unklarheit nach der anderen mitteilt (Zahlen von 68 Gottesdienste sind „vielleicht möglich“ (Bürgermeister Steingröver) bis hin zu „eigentlich Null (!!!)“ – so Herr Stadtbaurat Siedler vor 10 Tagen vor den Ohren aller Fraktionsvorsitzenden), dann wird es nicht leichter – und beim zweiten Thema erst recht heikel: die Rückzahlungsverpflichtung.

Die Stadt hat versucht, der Kirchengemeinde die Rückzahlungsverpflichtung in Höhe bis zu 600.000€ aufzuerlegen, die eintritt, falls der Fördermittelgeber Verstöße gegen die Richtlinien feststellt. Und der Fördermittelgeber sei inhaltlich und formal sehr streng.

Ja, Sie haben richtig gelesen: Die Kirchengemeinde (!!!) – nicht die Stadt als Fördermittelempfänger (!!) – soll im Fall eines Verstoßes, der angesichts der Unklarheit in der Parknutzung wahrscheinlich wird, Fördermittel zurückzahlen! Hand aufs Herz: Wer würde das mitmachen? Woher das Geld nehmen? Das geht gar nicht.

Wenn alle Bürgerinnen und Bürger, die jetzt laut rufen, bereit wären, einen Fonds in dieser Höhe einzurichten, der im Fall des Falles dann angezapft werden kann, und das ist bei der angedeuteten Unklarheit hinsichtlich des Themas „Parken“ sehr wahrscheinlich, dann könnte dieses Risiko eingegangen werden. – Allerdings: wenn wir solche Summen aus der Bürgerschaft zusammenbekämen, dann könnten wir die Summe auch gleich in eine Projektfinanzierung geben, die unabhängig vom Fördermittelgeber wäre. Dann wären wir alle wirklich frei. —

Deshalb: Es geht nicht nur um das Parken. Es geht um ein Zukunftskonzept, das die Rechte der Eigentümer respektiert und gemeinsam nach vorne schaut. Es gibt noch weitere Brocken. Sachherrschaft. Kommunikationsverhalten. Doch dazu später.

Kirchplatz bleibt im historischen Gewand

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Nun ist der Weg frei für eine ungebundene Gestaltung des Kirchplatzes in der Zukunft.

Die Stadt hatte den Platz mithilfe von Fördermitteln gestalten wollen. Das erschien auch der Kirchengemeinde zunächst als ein verheißungsvoller Weg. Allerdings sind zu Anfang des Prozesses die Förderrichtlinien nicht transparent kommuniziert worden. Dieses Versäumnis ist nun auf den Prozess zurückgeschlagen. Auch ein direkter Kontakt zum Fördermittelgeber konnte nicht vermittelt werden. Dies sind Dinge, die sicher hemmend gewirkt haben.

Zu den inhaltlichen Knackpunkten: Die Kirchengemeinde hätte – so hätte es die Stadt gern gewollt – im Falle eines Verstoßes gegen die Förderrichtlinien die Fördersumme zurückzahlen sollen. Dass das nicht möglich ist, leuchtet jedem unmittelbar ein. Zumal, wenn das Thema Parken so eng gesehen wird, wie die Stadt und die Fördermittelgeber es gern gesehen hätten. Und: die Kirchengemeinde hätte bei jeder eigenen Veranstaltung zunächst die Stadt fragen müssen, ob sie den Platz denn nutzen darf. Für 20 Jahre wäre die Sachherrschaft in die Hände der Stadt gegangen.

Hätte die Christus-Gemeinde hier nachgegeben, hätte sie ihr Gemeindeleben, und das sind die Gemeindeglieder und Bürger, die die Veranstaltungen in der Kirche mitten in der Stadt besuchen, zu sehr eingeschränkt. So bleibt ein Bedauern über die Unlösbarkeit der Thematik innerhalb der gegebenen Voraussetzungen.

Damit ist die Sache aber nicht vom Tisch!
Der Bezirksausschuss schaut weiter nach vorn: Sobald die finanziellen Mittel aus Parkeinnahmen es zulassen, wird die Christus-Gemeinde initiativ werden, um mit Hilfe von Bürgerinnen und Bürgern die Begehbarkeit des Platzes zu verbessern.

Das Handeln der Kirchengemeinde muss in allem im Kern die Interessen der Gemeindeglieder im Auge behalten. Ein Nebenaspekt ist sicher auch: die gegenwärtige eher historisch wirkende Gestalt des Kirchplatzes bleibt zunächst erhalten. Auch das hat viele Gemeindeglieder erfreut. Denn der Kirchplatz ist und bleibt der schönste Platz in Ibbenbüren.

Übrigens: Auch derzeitig ist das generelle Parken auf dem Kirchplatz nicht erlaubt.