Wenn das Brot das wir teilen als Rose blüht

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„Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.“ Mit dem Wort zum Erntedank aus 1. Timotheus 4 begann am 7. Oktober 2018 der Erntedank-Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Reinhard Lohmeyer. Daran wirkten das Team KonSenZ und Mitarbeiter der Ledder Werkstätten mit. KMD Christian Schauerte gestaltete den musikalischen Rahmen. An der Orgel, am Piano und mit Gesang war er einfühlsamer Begleiter der Gemeinde. Herr Winter blies zudem zwei Stücke auf der Posaune. Das Motto „Wenn das Brot das wir teilen als Rose blüht“ zog sich durch den gesamten Gottesdienst, denn Teilen von Brot ist das zentrale Thema des Erntedankfestes. Darauf bezog sich die Lesung aus dem Lukasevangelium. „Seht zu und hütet euch vor aller Habgier; denn niemand lebt davon, dass er viele Güter hat“, heißt es im zwölften Kapitel.

Angesichts des mit wunderbaren Erntegaben geschmückten Altars forderte Reinhard Lohmeyer die Besucher auf, nicht den Kopf zu senken, sondern nach oben zu schauen. „Wer danke sagt, dessen Gesicht hellt sich auf. Teilen macht Freude, ist eine gute Kraft und steigert die Lebensfreude“, stellte der Pfarrer fest. Im Moment kippe die Gesellschaft allerdings, was Anlass zur Sorge gebe. Es wäre zum Beispiel schön, wenn bedürftige Menschen bezahlbare Wohnungen fänden. Zum Abendmahl mit Brot und Traubensaft waren ausdrücklich alle Anwesenden eingeladen, ebenso wie anschließend zum Suppe-Essen im Gemeindehaus Blick.punkt.

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Gruppe KonSenZ bereitet Erntedankgottesdienst vor

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Am 6. Oktober trafen sich im Ibbenbürener Heimathaus Senioren und Konfirmanden, um den Erntedankgottesdienst in der Christuskirche am nächsten Morgen vorzubereiten. Die Bäcker Uwe Lange und Michael Mersch hatten schon eine größere Tenge Teig vorbereitet. Sie erklärten,wie das Brot gebacken wird und etwas über die Historie des Backhauses auf dem Hof Bögel-Windmeyer. Als die Brote im Ofen waren, versorgten Frauen und Männer des Heimatvereins die Gruppe KonSenZ mit Kaffee und leckerem Kuchen. Anschließend begann die Bastelarbeit. Tüten wurden künstlerisch gestaltet und mit Sprüchen versehen. Dann schnitten die Teilnehmer des Treffens zunächst das Brot für das Abendmahl. In die Tüten kamen ebenfalls Scheiben des duftenden Brotes. Sie werden nach dem Gottesdienst an die Besucher verteilt. Damit verbunden ist die Bitte, im Sinne des Erntedanks einen Teil davon weiterzugeben. Die Bäcker haben zudem ein rundes Brot mit einem Kreuz versehen. Es wird am Sonntagmorgen mit anderen Erntegaben den Altar zieren.

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Musikalischer Neustart mit „imbbpro“-Festival

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Elf Jahre standen die Musik-Workshops der evangelischen Kirchengemeinde im Zeichen des Jazz. In diesem Jahr folgte der Neustart mit dem „imbbpro“-Festival. Der Name verweist auf den Inhalt: Improvisation in Ibbenbüren. Geblieben sind der Zeitpunkt am ersten Sommerferien-Wochenende sowie die Spielorte Christuskirche und Gemeindehaus Blick.punkt. Musikalisch gehen die Organisatoren jedoch neue Wege. Das Team um KMD Christian Schauerte hat die klassische Ensembleimprovisation ins Blickfeld gerückt und den zeitlichen Rahmen bis in die Barockzeit erweitert.

An drei Tagen vermittelte das eingespielte Dozententeam den Teilnehmern grundlegendes Wissen über Formen des Improvisierens. Die Sänger wurden von Christian Schauerte und Jürgen Hecker trainiert. Stimm- und Sprechübungen zu einer Mischung aus Jazz und moderner Klassik führten zu fantasievollen Ergebnissen. Wie Improvisieren mit klassischen Instrumenten funktioniert, erklärten Nicole Goedereis-Buller und Wolfgang Donnermeyer, während Martin Behrens und Oliver Rehmann eine Jazz-Combo formierten.

Nach der intensiven Werkstattphase folgten am Sonntag zwei Auftritte, die den Besuchern verdeutlichten, welch kreative Kraft in Improvisationen steckt. Die Dozenten begleiteten im morgendlichen Gottesdienst in der Christuskirche den Gemeindegesang. Darüberhinaus unterlegten sie die Predigt von Vikarin Judith Schäfer mit eindringlichen Tönen, die den mahnenden Worten eine außergewöhnliche Dimension verliehen.

Am Nachmittag folgte gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmern ein großartiges Konzert mit Werken aus fünf Jahrhunderten. Die Besucher erwartete ein fröhliches Festival. Sie konnten in der Kirche herumlaufen, um verschiedene akustische Momente zu erleben. „Turnaround“ von Ornette Coleman war die perfekte Aufforderung dazu. Mehrstimmiger Chorgesang und Solisten wechselten sich ab. Von Barockkompositionen bis zu Jazz-Standards war das Repertoire weitgefächert. Langer Applaus belohnte die Musiker und Sänger für ihre Auftritte.

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Hinaus ins Freie – SommerFerienGottesdienste in Ibbenbüren

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Nach einem äußerst erfolgreichen Auftakt der Reihe der „SommerFerienGottesdienste“ im vergangenen Jahr, setzt die Evangelische Kirchengemeinde Ibbenbüren diese Reihe in diesem Jahr vom 22.07 bis zum 19.08. fort. Im vergangenen Jahr zählte die Gemeinde bis zu 260 Besucher pro Veranstaltung.

Jeder Pfarrbezirk hat sich eine besondere Location und ein passendes Motto ausgesucht. Es gibt jeweils musikalische Leckerbissen und die Einladung, im Anschluss bei Getränken und Essen die Ferien zu genießen. Fünf vielversprechende Gottesdienste sind entstanden, die jeweils um 10.30 Uhr beginnen.

Am 22.07. geht es rund um die Johanneskirche in Laggenbeck los. Der dritte Pfarrbezirk bittet alle Gäste, ein Kissen an die Permer Straße mitzubringen.

Am 29. 07. geht es dann hinaus zum Beach am Aasee. Der Gottesdienst des ersten Pfarrbezirks steht unter dem Motto „Seid allezeit fröhlich!“. Man darf gespannt sein, was gelbe Badeenten damit zu tun haben. Nach dem Gottesdienst sind alle Gäste eingeladen zum gemütlichen Plaudern bei Laugenbrezeln und einem Freigetränk.

Am 05.08. lädt der vierte Pfarrbezirk zur Feier rund um das Pauluszentrum. Reinhold Hemker und eine Gruppe von Studenten aus Tansania wird den Gottesdienst am Langewieser Esch musikalisch begleiten. Anschließend gibt es Bier und Bratwurst.

Am 12.08. findet dann im Botanischen Garten, Loismannweg 10, der traditionelle Gottesdienst statt, der den Ursprung zu dieser gesamtgemeindlichen Reihe gelegt hat. Unter historischen Bäumen gestaltet das „kreaktiv in Markus“-Team den Gottesdienst und sorgt für kulinarische Köstlichkeiten. Die musikalische Gestaltung übernimmt ein Posaunenchor des Kirchenkreises.

Am 19.08. feiert der fünfte Pfarrbezirk auf den Obstplantagen Moriss, Schlickelder Straße 275, den Abschluss dieser Serie. Thematisch geht es in diesem Gottesdienst um den biblischen Obstgarten als Symbol für das Paradies. Die Jugendband „G-Rock“ wird diesen Gottesdienst musikalisch gestalten; kulinarisch verwöhnt der Förderverein Matthäuskirche e.V. die Gäste.

Die Evangelische Kirchengemeinde Ibbenbüren freut sich auf lebhafte Gottesdienste unter freiem Himmel, zu der alle Ibbenbürener herzlich eingeladen sind, die ihre Ferien in der Heimat genießen.

Jubelkonfirmation in der Christuskirche

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Am 1. Sonntag nach Trinitatis feierte Pfarrer Reinhard Lohmeyer in der gut besuchten Christuskirche einen Gottesdienst mit Abendmahl zur Jubelkonfirmation. Die musikalische Gestaltung übernahmen KMD Christian Schauerte an Orgel und Piano, Florian Kubiczek an der Trompete sowie die evangelische Kantorei. Reinhard Lohmeyer begrüßte die Konfirmanden, die zum Teil aus der Ferne angereist waren. Den weitesten Weg hatte Udo Michaelis, er kam aus Malchin in Mecklenburg-Vorpommern. Pfarrer Lohmeyer blickte auf die Wege der Konfirmanden, die wahrscheinlich von Erfolgen und Scheitern geprägt waren. Die Konfirmation habe jedoch Stärkung, Zuversicht und Festigkeit im Glauben gegeben. Die Lesung aus dem 28. Kapitel des 1. Buch Mose bezog sich darauf.

Den Bibeltext „Der Herr ist Geist. Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“ nahm Reinhard Lohmeyer als Ausgangspunkt für seine Predigt und tauchte in die prägende Zeit der 68er ein, deren Errungenschaften heute wieder in Frage gestellt würden mit z.T. dunklen Mustern. Freiheit bedeute, zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen zu können. Sie schließe notwendig Schuld ein, da immer Möglichkeiten nicht gelebt werden können, denen man etwas schuldig bliebe. Auch die Wahl des Guten bleibt anderen Möglichkeiten etwas schuldig und könne Schatten bilden. „Wir können nie alles realisieren, wir sind nicht Gott“, so der Predigttext. Die Freiheit in Christus sei die tiefere Grundlage menschlicher Freiheit und es gehöre dazu, bis an das Kreuz des eigenen Lebensweges zu gehen und immer neu die Hoffnung auf die Auferstehung zu haben. Gott schenke in Christus immer wieder eine Möglichkeit, das Leben neu zu entwerfen. Das Abendmahl wurde in einem großen Kreis in der Mitte der Kirche gereicht. Im Anschluss bewirteten Gemeindemitglieder die Ehrengäste im „blick.punkt“. Pastor Lohmeyer dankte den vielen Helfern, die sich um Vorbereitung und Ablauf der Feier gekümmert hatten.

Die Jubilare

Gnadenkonfirmanden: Anneliese Barlag, Hannelore Barlag

Eiserne Konfirmanden: Rosemarie Donath, Horst Rücker

Diamantene Konfirmanden: Adelheid Langer, Horst-Dieter Pott

Goldene Konfirmanden: Günter Böggemann, Sabine Büscher, Heinz-Werner-Caesar, Heinz-Ludwig Diekmann, Karin Dünkelmann, Ulrich Dünkelmann, Carlo Engstfeld, Wilfried Freese, Doris Heine, Petra Ilger, Karl-Heinz Käsekamp, Annegret Kleinschmidt, Monika Knüppe, Christa Krapp, Bärbel Kreimeyer, Monika Kronenberg, Inge Lambers, Doris Lampe, Hans-Michael Lanze, Siegfried Lindemann, Udo Michaelis, Günter Müller, Helmut Niermann, Annette Niermann, Christa Poldner-Wakeling, Günter Prigge, Karin Rauchmann, Hans-Jürgen Schröer, Gisela Söder, Friedrich Stall, Karin Unnewehr, Jochen Vogelpohl, Dieter Wildeboer.

Karin Engelsberg aus dem Team Ameland verabschiedet

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Karin Engelsberg aus dem Team Ameland verabschiedet

Am 22. April wurde Karin Engelsberg im Rahmen des Gottesdienstes in der evangelischen Christuskirche feierlich aus ihrem Amt als „Küchenmutti“ der Konfirmandenfreizeiten auf der Insel Ameland verabschiedet. Neben viel Applaus und dankenden Worten bekam sie zur Erinnerung eine Rose und einen großen, rotweiß geringelten Leuchtturm geschenkt.

Angefangen hatte damals alles mit dem Wunsch nach einer gemeinsamen Konfirmandenfreizeit aus den Pfarrbezirken I und II. Das neue Haus auf Ameland schien perfekt, nur die Küche bereitete Kopfzerbrechen: Selbstversorger, Großküche, Konvektomat! Doch Karin Engelsberg schreckte das nicht, hatte sie doch in der Gastronomie gelernt. Zusammen mit einer früheren Arbeitskollegin sowie einer weiteren Helferin meldete sie sich zum Dienst – und blieb. Zunächst hieß es, ausprobieren und dabei auch manchen Fehlschlag hinnehmen. Nach und nach fanden Karin Engelsberg und ihre Mitstreiterinnen heraus, was den Kindern schmeckte.

Die Lunchpakete für die Rückfahrt eingerechnet kamen im Laufe der Jahre unglaubliche 15.120 Mahlzeiten zusammen, hat Pastor Reinhard Lohmeyer einmal überschlagen. Pro Mahlzeit musste für 70 bis 80 Leute gekocht werden, berichtet Karin Engelsberg. Die Jugendlichen selbst hatten dabei eher wenig zu tun: Lediglich Tisch- und Spüldienst stand für sie an. Sachen wie Kartoffelschälen waren ausschließlich „Küchenmutti“-Angelegenheiten und wurden auf der gleichnamigen Bank erledigt. „Ich habe es immer wieder gerne getan“, betont Karin Engelsberg, die sich nun aus gesundheitlichen Gründen von den Konfirmandenfreizeiten verabschiedet. Ihre logistische Vorarbeit und ihre Erfahrungen möchte sie gerne an eine Nachfolgerin weitergeben.                                                                                                                                                                                                                                                                          Text und Foto: Claudia Ludewig

Bildunterschrift:                                                                                                                                                                                                                                                                  Ein Leuchtturm für die „Küchenmutti“: Pfarrer Reinhard Lohmeyer, Miriam Niemöller, Udo Schmidt-Albrecht, Karin Engelsberg, Pfarrer Christian Heinz, Vikarin Judith Schäfer und Simone Neuhaus (v.l.)

Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft

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Der türkisch-islamische Kulturverein Ditib und das Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche hatten am 10. März bereits zum dritten Mal ein „Interkulturelles Frauenfrühstück“ organisiert. In diesem Jahr waren Frauen unterschiedlicher Herkunft in die Räume des Gemeindehauses „blick.punkt“ der evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren eingeladen. Unter dem Motto „Gemeinsam Kultur erleben und Feste feiern“ trafen sich weit über 100 Teilnehmerinnen, um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich an dem köstlichen Buffet zu bedienen. Das hatten die Frauen der Ditib-Gemeinde vorbereitet.

Ziele des internationalen Frauenfrühstücks seien unter anderem die Schaffung von Begegnungsorten für Frauen unterschiedlicher Kulturen und Religionen oder Sensibilisierung für die Belange älterer Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, erklärte Elke Stalljohann vom Begegnungszentrum. Dr. Uta Wiggermann, Pfarrerin der evangelischen Christusgemeinde, lud die Gäste dazu ein, einen fröhlichen Vormittag zu verbringen. Atiye Öztürk vom Ditib-Frauenvorstand wünschte ebenfalls einen regen Austausch.

Die Jugendband „Mystery Youngstars“ der Musikschule unter Leitung von Clemens Völkert bereicherte das Programm mit bekannten Popsongs. Zeliha Isik hatte mit einigen türkischen Kindern den Partnertanz „Katibin“ zu einem Lied aus dem osmanischen Reich einstudiert. Louisa König und Elke Stalljohann nahmen in amüsanter Form Stärken und Schwächen von Frauen unter die Lupe.

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Einladung zum Planungsworkshop

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Wir laden alle Interessierten herzlich zu folgendem Workshop ein. Über unsere Stiftung Evangelische Kirche in Ibbenbüren als Gesellschafterin sind wir an der Entwicklung des neuen Hospizhauses beteiligt.

Wir freuen uns, wenn wir hierdurch Ihr Interesse wecken und Sie sich angesprochen fühlen!

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Stand und Perspektiven von Ökumene

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Ein Vortrag von Professor Dr. Martin Jung im Gemeindehaus „Blick.Punkt“ in Ibbenbüren bildete am 18. Februar den Auftakt zur Theologischen Vortragsreihe 2018 des Evangelischen Kirchenkreises Tecklenburg in Kooperation mit dem Kreisdekanat Steinfurt. Der Direktor des Instituts für Evangelische Theologie der Universität Osnabrück widmete sich dem Thema „Zum Stand der Ökumene – Bestandsaufnahme nach dem Reformationsjubiläum“.

Superintendent André Ost verwies bei der Begrüßung der über dreißig Teilnehmer auf erzielte Fortschritte in den ökumenischen Beziehungen. „Das war nicht selbstverständlich“, betonte Professor Jung. Er verhehlte nicht, dass es auch Unzufriedenheit mit den Ergebnissen gibt. „Wir benötigen für die ökumenische Zusammenarbeit in den Gemeinden konkrete Vereinbarungen umsetzbarer Ziele“, forderte er.

Die Ausführungen von Professor Jung boten reichlich Zündstoff für die nachfolgende Diskussion. Während Professor Norbert Ammermann, Kulturbeauftragter des Kirchenkreises, sich für eine Anerkennung des Papstes als Sprecher aller Christen aussprach, sah André Ost die evangelische Kirche formal meilenweit davon entfernt. Dr. Uta Wiggermann, Pfarrerin in der evangelischen Christusgemeinde Ibbenbüren, plädierte dafür, Gemeinsamkeiten in den Vordergrund zu stellen und Unterschiede als Bereicherung anzuerkennen. Das habe früher in Ibbenbüren schon besser funktioniert, gab eine Zuhörerin zu bedenken. Beim nächsten Vortrag am 4. März im Gemeindehaus Matthäus in Ibbenbüren, An der Matthäuskirche 7, wird das Thema „Warum ich gerne katholisch bzw. evangelisch bin“ im Mittelpunkt stehen.

Bildunterschrift Beitragsbild: Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann (li.), Mitglieder des Theologischen Ausschusses des Kirchenkreises und Superintendent André Ost (3.v.r.) hatten Professor Dr. Martin Jung (Mitte) als Referenten eingeladen: (v.l.) Pfarrer Jörg Oberbeckmann, Pfarrer Ingo Göldner, Professor Norbert Ammermann, Pfarrerin Dr. Britta Jüngst, Ulrike Lausberg und Pfarrer Christian Heinz.

Superintendent André Ost (re.) überreichte Professor Dr. Martin Jung ein Geschenk.

 

 

 

 

Superintendent André Ost (re.) überreichte Professor Dr. Martin Jung ein Geschenk.

Eine lebendige Gemeinde mit vielen fleißigen Helfern

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Mit viel Freunde blickte Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann beim traditionellen Neujahrsempfang des Christus- und Markusbezirks der evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren auf das Jahr 2017 zurück. Kirchenmusikdirektor Christian Schauerte am Klavier, Martin Behrens an der Gitarre, Nicole Goedereis-Buller an der Querflöte sowie die Sängerinnen Hannah Praetorius und Alexandra Ress stimmten die etwa 150 Gäste am 28. Januar musikalisch auf den Abend ein.

Dr. Uta Wiggermann schaute in Schlaglichtern auf das letzte Jahr und dankte – auch im Namen des erkrankten Pfarrers Reinhard Lohmeyer –  den vielen Helfern, die das Gemeindeleben beflügeln. Viele Gottesdienste wurden gefeiert, die Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum, Vorträge und Ausstellungen waren gut besucht. Der Bereich Kirchenmusik bereitete ebenfalls viel Freude. Im Haus Ibbenbüren auf der Insel Wangerooge konnten dank umfangreicher Spenden die Bäder und der Hof saniert werden. Die Gruppe KonSenZ erhielt den Bürgerpreis Demografie des Kreises Steinfurt und das Café International entwickelte sich weiter.

Ein exemplarischer Ausblick auf die kommenden Monate fehlte nicht. Neue Mitarbeiter auf der Leitungsebene sind Bernjo Franssen (Presbyter) und Juliane Freese (Finanzen). Demnächst wird die Lutherfigur zu Gunsten des stationären Hospizes versteigert. Gegen Ende des Jahres könnte die Rollator-, Kinderwagen- und High-Heels-freundliche Zuwegung auf dem Kirchplatz Realität werden. Aber mit dem Ende des Steinkohlenbergbaus gehe auch eine ganz alte Prägung der Region verloren, stellte Dr. Wiggermann fest.

Zur Stärkung gab es leckere Suppen, Jugendliche kümmerten sich um die Versorgung mit „geistreichen“ Getränken. Danach folgte noch eine Überraschung: Junge Eisverkäufer kamen in den Saal und boten wie im Kino aus dem Bauchladen süße Köstlichkeiten an. Der Spaß war sehr gelungen. Danach war noch Zeit für nette Gespräche und Gedankenaustausch.

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Den musikalischen Auftakt des Neujahrsempfangs gestalteten (v.l.) KMD Christian Schauerte, Martin Behrens, Hannah Praetorius, Alexandra Ress und Nicole Goedereis-Buller. Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann dankte für tatkräftiges Mitwirken in der Gemeinde.

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