Ausstellung mit Bildern von Roswitha Massing eröffnet

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Mehrere Jahre lang setzte sich Roswitha Massing intensiv mit der biblischen Jakobsgeschichte auseinander. Heraus kam eine Reihe von abstrakten Bildern, von denen eine Auswahl bis zum 19. Juni in der evangelischen Christuskirche zu sehen ist. Mit einem Gottesdienst, den Pfarrer Professor Dr. Norbert Ammermann, Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Tecklenburg, hielt, wurde die Ausstellung „Mensch Jakob – Die Geschichte Jakobs in elf Bildern“ am 22. Mai eröffnet.

Kräftige Farben prägen die Werke von Roswitha Massing. Sie habe „aus dem Unbewussten heraus gemalt“, erzählt die Künstlerin, die zunächst als Lehrerin für Deutsch, Religion und Kunst arbeitete, sich dann aber – nach einer Ausbildung zur Kunsttherapeutin – ganz der Malerei verschrieb. Gleichzeitig behielt sie jedoch über ihre Aktivitäten in der St. Ludwig-Gemeinde ihren Bezug zu religiösen Themen.

In der Christuskirche sind großformatige Bilder zu entdecken, die im Stil der Ausdrucksmalerei mithilfe von mehrschichtigem Acryl sowie oftmals Sand oder Paste als Strukturgeber auf Leinwand entstanden sind. Um ihr Verständnis der einzelnen Textpassagen zu verdeutlichen, übernahm sie während des Gottesdienstes die Lesung der Jakobsgeschichte und stellte sich dabei jeweils passend zu den von ihr zugeordneten Bildern. Mit ihrer modernen Art sind Roswitha Massings Bilder wie geschaffen für den hellen, klar strukturierten Rahmen, den die Christuskirche seit ihrer Umgestaltung bietet. „Wir haben zusammen die Bilder angeschaut“, erzählt Professor Dr. Norbert Ammermann, der in seiner Predigt auf einzelne Aspekte der Jakobsgeschichte einging. „Höchst zwielichtig, das ganze Geschehen“, ganz wie in einem der Bilder dargestellt, befand Ammermann.

 

Noch bis zum 19. Juni können die Bilder von Roswitha Massing während der Öffnungszeiten der Offenen Kirche montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr, samstags von 10 bis 12 Uhr sowie sonntags von 15 bis 17 Uhr besichtigt werden.

 

Text und Foto: Claudia Ludewig/Ibbenbürener Volkszeitung