„Offene Kirche“ startet in die neue Saison

Kategorien: Christuskirche,Ehrenamt

In der evangelischen Christuskirche startete am 19. April das Angebot der „Offenen Kirche“. Etwa 35 Ehrenamtliche gehören zum Team. Sie öffnen von Dienstag bis Sonntag das Hauptportal auf dem Kirchplatz und freuen sich auf viele neugierige Besucher. „Es ist bereits unsere elfte Saison“, erklärt Wilhelm Stöckel, der von Beginn an dabei ist. „Es dürfen sich gern weitere Personen beteiligen“, ruft er zum Mitmachen auf. Er ist für die Organisation verantwortlich, während Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann die Gesamtleitung des Projektes innehat. Im „Raum der Stille“ unterhalb des Turmes liegen seit dem Beginn des neuen Kirchenjahres ein Taufbuch und ein Gedenkbuch aus. Die Wände aus Glas und Alabaster lassen Licht in den Raum, der zu Gebet und Meditation einlädt. In einem Becken brennen Kerzen zur Erinnerung an schöne oder traurige Momente im Leben. Wer möchte, kann seine Gedanken in das Fürbittenbuch schreiben.

„Während der Stunden der Offenen Kirche können die Menschen zur Ruhe kommen und die Schönheit und besondere Atmosphäre des Gotteshauses genießen“, sagt die Pfarrerin. Es ist immer ein Ansprechpartner da, manchmal erklingt Musik. Etwa 3.000 Besucher kommen jährlich herein, schauen sich um oder suchen Kontakt zu den anwesenden Gemeindemitgliedern. Fünfmal im Jahr darf unter sachkundiger Leitung der Turm bestiegen werden. Anfragen nimmt Pfarrer Reinhard Lohmeyer unter Telefon 05451-18391 entgegen. Der nächste Termin ist Pfingstmontag der 16. Mai. Aus dem Kreis der Offenen Kirche hat sich zudem eine Gruppe von Kirchenführern gebildet, die thematische Schwerpunkte wie Fenster, Kreuz oder allgemein die Symbolik des Gebäudes näher erläutern. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10 bis 12 und von 15 bis 17 Uhr, samstags von 10 bis 12 Uhr sowie sonntags von 15 bis 17 Uhr.

Bild: Über den Start der neuen Saison der Offenen Kirche freuen sich die Mitglieder des Teams: Pfarrer i. R. Reinhard Paul, Wilfried Freese, Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann, Wilhelm Stöckel und Küster Markus Heinze (v.l.).

Text und Foto: IVZ