Adventliches Ibbenbüren vom Turm aus

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Es war Zufall, eine Frauengruppe hatte eine Turmführung mit Pfarrer Reinhard Lohmeyer gewünscht. Und dann kam die Anfrage des Stadtmarketing, ob die Christus-Gemeinde helfen kann, da das Benefiz-Konzert von Radio RST nicht auf dem Neumarkt stattfinden kann.

So erlebten die Frauen von der Turmbrüstung aus in 32m Höhe auch noch ein schönes Konzert. Im Turm selbst hatten sie schon das Vorprogramm geliefert: Ein Kanon schallte aus dem Turmraum in der 2. Etage nach draußen; Stille Nacht, Heilige Nacht erklang als Glockenspiel aus der dritten Etage, Heinz Erhardt erklärte in der 4. Etage, warum die Turmuhren immer falsch gehen; und dann, oben angelangt, gab es im Turmhelm einen lecker Punsch und von der Brüstung aus einen Gruß mit Wunderkerzen in die Menge, die auch prompt mit Applaus reagierte. Es hat viel Spaß gemacht. Der Zufall bringt bisweilen eine Menge Leben aus sich hervor. Wenn es denn überhaupt den „Zufall“ gibt. Der Blick in das weihnachtlich geschmückte Ibbenbüren war auf jeden Fall diese Anstrengung mit 135 Stufen wert.

Eine offizielle Adventsführung auf den Turm der Christuskirche findet am Samstag, 16.12. um 17 Uhr mit Christa Gabriel statt. Bislang sind 21 Anmeldungen im Büro eingegangen. Einige wenige Plätze sind da noch frei. Einfach kommen.

Altar von 1902 jetzt im Heimathaus

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Im Zuge der Umgestaltung der Christuskirche ab 2012 wurden auch der alte Altar und Taufstein ersetzt. In der Kirche steht seitem ein Altar aus italienischem Marmor. Die Front des alten Altars aus Baumberger Sandstein findet sich jetzt im Heimathaus an der Ledder Straße in Ibbenbüren. „Dort steht er nun schön und würdevoll“, so Pfarrer Reinhard Lohmeyer. Ein Ölgemälde, das Martin Luther zeigt und das Ingeborg Paul dem Heimathaus als Leihgabe überließ, rundet das Ensemble ab. Hier ist nun Gelegenheit, den Altar noch einmal zu bewundern und sich vielleicht auch an die Konfirmation oder die Hochzeit zu erinnern, die vor dem Altar stattgefunden haben. Ein guter Platz und eine sinnvolle neue Verwendung.

Markuskindergarten sehr gut aufgestellt

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Ein Wünschebuch für Bürgermeister Marc Schrameyer und ganz viele Ideen!

Kinder des Markus-Kindergartens in Ibbenbüren-Dörenthe freuen sich über interessierte Gäste

„Wir wünschen uns ein Schwimmbad, einen Blumen-, einen Einkaufsladen und mehr Licht am Kanal“. Die Liste der Ideen der Kinder des Ev. Familienzentrums Markus-Kindergarten für Dörenthe an Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer und Jugendamtsleiter Bernd Mix war lang und kreativ. Auch Tretboote für den Kanal und Baumhäuser hatten die Kinder mit Bildern dargestellt. Der Bürgermeister und der Jugendamtsleiter waren angetan von der engagierten und findigen Ideenreise, die die Kinder unternommen hatten. Doch ein Thema lag ihnen besonders am Herzen: “Die Autos fahren hier viel zu schnell! Das sollte sich die Polizei mal ansehen“ so die einhellige Meinung der Kinder. Auch Elternratsvertreter Dietmar Vollbort unterstrich:“ Ich wohne am anderen Ende des Ortes. Die Ampel ist dort sehr schlecht beleuchtet. Die Autofahrer halten sich nicht an die Tempo-50-Zone“. Auch hier seien viele Kinder unterwegs. Bürgermeister Schrameyer nahm die Sorgen ernst:“ Wir werden uns um Ihre Anliegen kümmern“, meinte er. Leider sei eine Laser-Messung dort wegen der geneigten Fahrbahn schwierig. Einer Geschwindigkeitsmessung im Frühjahr im Umfeld des Kindergartens stehe jedoch nichts im Weg.

Nachdem sich die Kinder mit fröhlichen Liedern verabschiedet hatten, informierten sich Uta van Delden, Geschäftsführerin des Kindergartenverbunds im Ev. Kirchenkreis Tecklenburg, Pfarrer Reinhard Lohmeyer und die Einrichtungsleiterinnen Kerstin Runde sowie Simone Malter Dr. Schrameyer und Bernd Mix bei einem Rundgang über die Angebote und das pädagogische Konzept. „Das Familienzentrum hat eine gute Akzeptanz bei den Bürgern im Stadtteil“, berichtete Uta van Delden. „Der Kirchengemeinde war es wichtig, dass wir die Einrichtung zukunftsfähig machen“. Und dies sei gelungen, meinte sie. So gebe es eine enge Zusammenarbeit mit dem Stadtkindergarten, dem Land NRW und der Stadt. Auch ökumenisch würden enge Bezüge mit der katholischen Kirchengemeinde vor Ort gepflegt, berichtete Pfarrer Lohmeyer. Er informierte darüber, dass die Evangelische Kirchengemeinde die Gemeinderäume für die Erweiterung des Kindergartens für die U 3-Betreuung (Betreuung der unter Dreijährigen Kinder) vor einigen Jahren zur Verfügung gestellt habe. Dies sei eine zukunftsweisende Maßnahme gewesen, die sich bewährt habe. Die Stadt Ibbenbüren ist froh über diese Regelung.

„Ein wichtiges Plus für die Arbeit mit den Kindern sind für uns die engagierten Eltern“ sind sich Kerstin Runde und Simone Malter einig. So hätten die Kinder beispielsweise gemeinsam mit den Kindern über die neue Gruppennamen abgestimmt. Auch die zweigeteilte Leitung der Einrichtung und deren Umsetzung in Dörenthe stieß auf durchgehend positive Reaktionen der Gäste. Bürgermeister Schrameyer nannte sie zukunftsweisend und nachahmenswert.

Im Kindergarten wird viel Wert auf Gemeinschaft gelegt, berichten die Einrichtungsleiterinnen. Es gebe eine Kinderkonferenz und einen Kinderrat, in dem die Kinder mitentscheiden können. In unterschiedlichen Räumen können sie sich an verschiedenen Aktionen beteiligen: So gibt es einen Kreativ-, einen Bau- und Konstruktions-, einen Bewegungsraum und auch eine Bücherwelt, in der die Kinder sich gemeinsam Bücher ansehen können. In der Lernwerkstatt und dem Forscherlabor für Schulanfänger können die Kinder zum Beispiel den Computerführerschein erwerben oder Experimente ausprobieren. Auch ein Snoezelraum lädt zur Entspannung ein. Die Räumlichkeiten fanden bei den Beteiligten großes Lob. Gerade ist die Einrichtung im Verfahren des bundesweiten anerkannten BETA-Gütesiegels im Rahmen des Qualitätsmanagements. „Ich finde es wichtig, dass Sie dieses Siegel erwerben, es führt dazu, dass die Arbeit in der Einrichtung ständig reflektiert wird und notwendige Anpassungen in der pädagogischen Ausrichtung der Einrichtung erfolgen können“ betonte Jugendamtsleiter Bernd Mix.

Der Markus-Kindergarten öffnet schon morgens um 7 Uhr. Diese Öffnungszeit wird von den Eltern sehr gut angenommen. Weil die Einrichtung sehr beliebt sei, habe man in diesem Jahr Eltern leider absagen müssen. Für das Jahr 2018 liegen schon 23 Neu-Anmeldungen vor. „Wir beobachten den Zuzug vieler Pendler, die beispielsweise in Münster arbeiten“, so Bürgermeister Marc Schrameyer. Zusätzlich würden Firmen in Mettingen und Greven neue Arbeitsplätze schaffen, hier werde der Bedarf wachsen. Am Wasserwerk in Dörenthe sei vor diesen Hintergründen gerade ein neues Baugebiet ausgewiesen worden. Positiv überrascht zeigte sich der Bürgermeister von der guten Vernetzung der Einrichtung im Stadtteil.

25 Jahre Gemeinde – Pfarrer Reinhard Lohmeyer

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Am 1. Advent wird in der Christuskirche um 10.15 Uhr das 25. Dienstjubiläum von Pfarrer Reinhard Lohmeyer gefeiert.
Herzliche Einladung an die ganze Gemeinde.

Seit dem 27.9.1992 wirkt Pfarrer Reinhard Lohmeyer in der Christus-Gemeinde und darüber hinaus. Nach dem Abitur in Herford, dem Studium der Theologie, Philosophie und Psychologie in Bethel, Marburg und Zürich war er zunächst drei ein halb Jahre lang Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Theologischen Fakultäten der Universitäten Marburg und Kiel.

1988 kam er mit Ehefrau Sabine und der ersten von vier Töchtern nach Ibbenbüren. Nach dem Vikariat bei Pfarrer Paul-Gerhard Bastert wurde er 1990 als Pfarrer im Entsendedienst in Püsselbüren und auf dem Dickenberg bei Pfarrer Karl-Heinz Lask eingesetzt. Dort hatte er die Stadtteilarbeit in besonderer Weise im Blick, gründete Kinderbibeltage und leitete mit einem Team von Frauen die Frauenhilfe im Stephanuszentrum. Nebenbei unterstützte er den Kindergottesdienst in der Matthäuskirche und gründete in der Innenstadt den „Arbeitskreis Asyl“ für die Menschen, die in der Alten Honigfabrik an der Klosterstraße untergebracht waren.

Neben den Kernaufgaben in der Seelsorge, im kirchlichen Unterricht, und bei Taufen, Trauungen und Beerdigungen ist ihm vorrangig wichtig, die Zukunft der Kirche in den Blick zu nehmen und die Kirche als eine den Menschen in der Gesellschaft dienende Gemeinschaft von Menschen zu verstehen.
Darum steht an erster Stelle das Feiern von Gottesdiensten und das Experimentieren mit modernen Formen und lebensrelevanten Themen gemeinsam mit verschiedenen Gottesdienstteams.
Wesentlich für eine überzeugend wirkende Gemeinde in der Zukunft ist ihm der Aufbau starker demokratischer Strukturen. Bei der Satzungsreform (1993/1994), der Finanzreform (1988/1999) und der Diakoniereform (2004/2005) in der Gesamtgemeinde wirkte er maßgeblich mit.

Weiterbildungen in Gemeindemanagement, Unternehmensberatung, Öffentlichkeitsarbeit und Stiftungsmanagement stärkten die Möglichkeit, in Kooperation mit vielen anderen Menschen gemeinsam und planvoll die Gemeinde weiter zu entwickeln. Im personellen Bereich hat er sich für eine systematische Förderung des Ehrenamtes in allen Bereichen des Gemeindelebens stark gemacht. Aktuell wirken um die 500 jugendliche und erwachsene Menschen ehrenamtlich, nebenamtlich und hauptamtlich an den verschiedensten Stellen mit.
Das ermöglicht eine starke Präsenz bei den Menschen in der Stadt.

Die Gründung der Eltern-Kind-Initiative mit Krabbelgottesdiensten u.a. und dem Café Zeit in der Alten Schule (1995), das neue Modell in der Konfirmanden- und Jugendarbeit (1997), die Entwicklung beider Kindergärten (Leitbildprozess 1997 im Stadtkindergarten, Erweiterung des Markuskindergartens 2008), der Neubau des Gemeindezentrums „blick.punkt“ (2001), die Offene Kirche (2005), die Weiterentwicklung des „Haus Ibbenbüren“ auf Wangerooge (seit 2007), die Gründung der Tagespflege Laggenbeck (2008), Gründung der Stiftung „Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ (2009), die Renovierung der Markuskirche (2011), die Umgestaltung der Christuskirche (2012/13), die Begleitung der Initiative KonSenZ, der Erwerb des „Haus Ibbenbüren“ auf Wangerooge (2015) und die Bereitschaft der Stiftung, Gesellschafter für das geplante stationäre Hospiz zu werden, sind eng mit seinem Wirken verbunden.

Auch seine Leitungsaufgaben in anderen gesellschaftlichen Bereichen wirkten zurück auf die Entwicklung der Gemeinde: 1997-2006 war Reinhard Lohmeyer Vorsitzender der Klinikum Ibbenbüren gGmbH und Mitglied im Aufsichtsrat; 2003-2011 war er als Scriba und stellv. Superintendent in der engeren Leitung des Kirchenkreises Tecklenburg und des Kindergartenverbundes tätig; seit 2008 ist er Mitglied in der Gesellschafterversammlung der „Ledder Werkstätten“ und: – als wichtigstes für die Zukunft der Ibbenbürener Kirchengemeinde – nach Gründung der Stiftung „Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ 2009, wurde er deren erster Vorsitzender.

Nicht zu vergessen sind die ökumenischen Reisen mit Pfarrer Weber nach Israel, in den Nahen Osten, in islamisch geprägte Länder sowie die Reisen nach Südafrika mit Christian Schauerte sowie die Förderung der dortigen Hilfsprojekte „Siyabonga“ und „Kenosis“ seit 2007.

Zum 25. Jubiläum sagt er selbst:
„Was haben wir nicht alles geschafft! Ein guter Geist hat viele Menschen immer wieder an einem Strang ziehen lassen. Fachleute für alles Mögliche gibt es in der Gemeinde reichlich. Sie haben den größten Anteil an den Entwicklungen. Ohne sie wären einige Visionen Träumerei geblieben. Meine kleinen Stärken waren vielleicht das Gespür für die Zeit, immerzu sprudelnde kreative Ideen, eine gewisse Sprachfähigkeit für Visionen, Motivation von Menschen, der Mut, auch größere Herausforderungen anzunehmen und das alles in der Zuversicht anzugehen, dass es für gute Projekte auch immer irgendwie und irgendwo die notwendigen finanziellen Mittel gibt. – Und die Freude an gemeinsamen Erfolgen feiern, das ist auch sehr schön. Darum kommt alle am 1. Advent. Die Kirche kann ruhig voll werden, und der blick.punkt anschließend auch.“

 

25 Jahre Kindergartenleitung

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Monika Schröer feiert am 1. Dezember 2017 ihr 25. Dienstjubiläum gemeinsam mit Pfarrer Reinhard Lohmeyer, der sein 25. Ortsjubiläum begeht. Herzliche Einladung zum Gottesdienst am 3. Dezember um 10.15h in der Christuskirche.

Am 1. April 1995 trat sie in den Dienst der Kirchengemeinde Ibbenbüren als Leiterin der Ev. Stadtkindergartens. Zuvor war sie 2 1/2 Jahre in Halle/W. in gleicher Rolle tätig.

Monika Schröer hat es verstanden, den guten Geist im Team des Ev. Stadtkindergartens durch die Jahrzehnte trotz erhöhten Drucks auf die Erzieherinnen zu erhalten und mit vielen neuen Akzenten zu beleben. Sie hat offenere Formen der Pädagogik angestoßen, den Ausbau aller Gruppenräume mit einer zweiten Ebene – ästhetisch durch Holzeinbauten sehr gelungen – vorangetrieben, mit Hilfe der Elternschaft einen Snoezelraum eingerichtet und den Leitbildprozess Ende der 90 Jahre, der mit dem gesamten Team unter der Moderation von Pfarrer Reinhard Lohmeyer durchgeführt wurde, stark geprägt.

Der Stadtkindergarten gab sich eine Konzeption, in der der Respekt vor den traditionellen Grundsätzen ev. Pädagogik mit modernen reformpädagogischen Ansätzen verbunden wurde. Ein Kreisel wurde zum Symbol gewählt: Es ist immer was in Bewegung und es dreht sich alles um das Kind und seine Entwicklung zu einem gesunden Selbstbewusstsein. „Mittendrin“ wurde zum Leitwort: Die Lage des Kindergartens abseits von Kirche und Gemeindehäusern wurde nicht mehr als Problem, sondern als besondere Chance angesehen. Die Kinder haben im Innenstadtbereich viele außergewöhnliche Begegnung- und Lernmöglichkeiten. Auch die Erweiterung für Kinder unter 3 Jahren wurde von ihr und dem Team positiv aufgenommen und erfolgreich bewältigt. Auch hierfür wurde extra ein Schlafraum angebaut.

Seitdem wurden mehrere Qualitätsentwicklungsprogramme durchlaufen und manch ein Gütesiegel erworben. So konnte die außerordentlich hohe Reputation des Stadtkindergartens auch unter veränderten Rahmenbedingungen, gleiches Personal bei höherem Zeiteinsatz und flexibleren Strukturen, erhalten und gesteigert werden. Monika Schröer hat den Ev. Stadtkindergarten zu einem Familienzentrum entwickelt, das gemeinsam mit dem Ev. Markuskindergarten in Dörenthe im Verbund geleitet wird.

Am 1. Dezember wird im Stadtkindergarten kräftig gefeiert. Siehe die Fotos unten: die Kinder bringen ein fröhliches Ständchen und manch eine Rede wurde geschwungen: Die Nachbarn des AWO-Altenwohnhauses, der Elternrat und die Ev. Kirchengemeinde waren kräftig vertreten. Nachmittags gab es Kaffee und Kuchen und eine riesengroße Palme für die Terrasse. Viel Glück und viel Segen.

Am Sonntag, 3. Dezember wird ihr Jubiläum gemeinsam mit dem 25. Dienstjubiläum von Pfarrer Reinhard  Lohmeyer während des Festgottesdienstes zum 1. Advent um 10.15h in der Christuskirche bedacht. Auch zum anschließenden Empfang sind alle Gemeindeglieder und Kindergarteneltern, ehemalige und aktuelle, herzlich eingeladen.

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Wirtschaft ethisch – Schüler des Goethe spenden für Südafrika

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Schüler der Klassen 8 und 9 am Goethegymnasium übergaben 560€ an Pfarrer Reinhard Lohmeyer für das Aidswaisenprojekt „Siyabonga“ in Südafrika. Sie hatten am Kurs Erdkunde/Sozialwissenschaften bei Fachlehrer Michael Kosler und dabei speziell beim Projekt „Gründung von Schülerfirmen“ teilgenommen. Der Grundgedanke ist ein wirtschaftsethischer: Schüler gründen Firmen, verkaufen die Produkte am Markt und spenden die Erlöse für soziale Projekte, die eine Verbindung zwischen Ibbenbüren und weltweitem sozialem Handeln vorweisen. „Minibord“ (Notiztafeln), „Candleful“ (Duftkerzen) und „Geopoly“ (Spiel um Noten und Lehrer des Goethe) hießen die Produkte, die sich gut verkaufen ließen.

Einige Schüler hatten das Projekt Siyabonga in der Konfirmandenzeit kennen gelernt und den anderen Schülern vorgestellt. Offensichtlich konnten sie überzeugen. Pfarrer Reinhard Lohmeyer dankte den Schülern für das tolle Engagement, freute sich über das Zusammenwirken von Kirche und Schule, das in diesem Fall über die Schüler selbst vonstatten ging, und wird die Spenden im Sommer 2018 persönlich bei Pfarrer René Risch, dem Gründer des Projekts, in Südafrika überreichen.

 

Eingeschrieben im Buch des Lebens

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In der Christuskirche liegen seit einigen Jahren Lebensbücher aus.
In dem einen ist für jeden in der Christus- und Markuskirche getauften Menschen ein Blatt mit Namen und Taufspruch eingelegt. In dem anderen ist für jeden Verstorbenen ein Blatt mit Namen und Bibelwort zur Bestattung eingelegt. Auf dem Buchrücken der Bücher steht A und O. Anfang und Ende, alles Leben umfasst in der Liebe Gottes. Während der Offenen Kirche oder nach den Gottesdiensten kommen immer wieder Menschen in ihrer Freude oder in ihrer Trauer, die in die Bücher schauen und dann eine Kerze im Raum der Stille anzünden. Ein guter Ort, innere Ruhe zu finden. Am Ewigkeitssonntag wurden die Namen der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres verlesen. Dabei wird eine Kerze für jeden entzündet und auf den Altar gestellt. – Die Einladung zum Gottesdienst nehmen viele Angehörigen an. Die Erinnerung an den geliebten Verstorbenen kann verbunden werden mit der Hoffnung, dass die geliebten Menschen in Gottes Armen geborgen sind.

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Eine Million Sterne – Berührendes Benefiz-Konzert in der Christuskirche

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Der Gehörlosenchor „Sing a Sign“ und der Chor der Caritas „Caritakt“ konnten die Besucher des Benefizkonzertes auf Anhieb berühren. Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung von Pfarrer Paul Hagemann und dem „Hausherrn“ Pfarrer Reinhard Lohmeyer gab es poetische Musik mit Gebärden, musikalische Pantomime, die direkt im Herzen ankam. Der Chor „Caritakt“ begeisterte mit Gospelsongs. Ein junges Mädchen sang, begleitet von einer Harfe, ein Lied von einer Freundin, die sich auf das Sterben vorbereiten musste und fest glaubte, dass sie ein Engel werden wird und mit den anderen Engeln anderen Menschen Gottes Liebe nahebringen wird. Der Erlös war für syrische Flüchtlingskinder im Libanon und für das geplante stationäre Hospiz bestimmt. Es wurde eine stille und freudig raschelnde Kollekte. Am Montag soll die „Hospiz im Tecklenburger Land gGmbH“ gegründet werden. Diakonie und Stiftung „Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ sind mit fünf weiteren katholischen und bürgerschaftlichen Stiftungen, Verbänden und Vereinen als Gesellschafter dabei. Eine breite ökumenische Basis für eine gute Sache. Nach dem Konzert wurden von Schülern der Roncallischule Lichter auf dem Kirchplatz entzündet. „Begleiten – Zusammenhalten.“ Ein Bild, das besonders vom Turm aus sehr gut zur Wirkung kam.

Vor der Kirche verzauberten Schülerinnen und Schüler der Roncalli-Realschule den Kirchplatz mit einer Illumination.Mit einem öffentlichen Benefiz-Konzert in der Christuskirche begann die Caritas-Aktion „Eine Million Sterne“ am Samstagabend in Ibbenbüren.2017-11-19-PHOTO-00000715

Eine junge Solistin des Tecklenburger Chores „Mollmäuse and friends“ wurde von Eugen Chrost auf der Harfe begleitet.Den Anfang machte der Chor „caritakt“ des hiesigen Caritasverbandes.

Requiem – Chorkonzert in der Matthäuskirche – 19.11., 18.00 Uhr

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Bereits zum zweiten Mal gastiert der Komponist und Chorleiter Sebastian Zint mit seinem Chor „Living Voices Handorf“ in der Matthäuskirche Ibbenbüren. Nach seinem sehr bewegenden Konzert „Songs of Life and Sea“ mit Kompositionen zu Texten von Robert Louis Stevenson im letzten Jahr, präsentiert der Chor jetzt eine ältere Komposition seines Leiters.

Das Requiem für Chor, Cello solo und Klavier wurde nach seiner Uraufführung 2014 von Publikum und Presse hoch gelobt und wird am 19.11. um 18.00 Uhr in der Matthäuskirche Ibbenbüren zu erleben sein. Das Werk wurde in den letzten Jahren an verschiedenen Orten aufgeführt und wusste das Publikum durch seine berührende Tonsprache emotional zu erreichen. Ein chormusikalischer Leckerbissen, für den es sich auf jeden Fall lohnt, in die Matthäuskirche zu kommen.

Komponist und Chorleiter Sebastian Zint freut sich bereits jetzt: „Wir haben als Cellistin Anja Wohlers aus Münster gewinnen können und am Klavier begleitet Anne-Sophie Lahrmann aus Osnabrück. Ich freue mich sehr auf dieses Konzert – das Requiem ist auch für mich etwas sehr besonderes. Neuer Musik wird ja meistens mit Zurückhaltung begegnet, nach den Aufführungen dieses Stückes bekomme ich aber regelmäßig die Rückmeldung, dass neue klassische Musik auch sehr schön sein und emotional berühren kann.“ Der Eintritt ist frei.

Living Voices Handorf in der Matthäuskirche.

Matschepampe, Seifenwasser und übers Wasser laufen

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Tauferinnerung 2017 in der Christuskirche
Ein aufregender Gottesdienst für die Kleinsten

Was war das für ein wunderbarer Tauferinnerungsgottesdienst!
Viele Eltern sind mit ihren Kleinsten, frisch getauft, der Einladung in die Christuskirche gefolgt und haben einen Gottesdienst gefeiert, der viele schöne Gedanken, große Gefühle und ganz viel Mitmachen ermöglichte. Vikarin Judith Schäfer und das Team vom „Familiengottesdienstkreis 2“ führten gemeinsam mit Christian Schauerte souverän, liebevoll und fröhlich durch den Gottesdienst.

Natürlich mit dem Spatzenchor singen! Und in die Hände klatschen, auch mal stampfen oder sogar schreien! Alles war möglich. Dann zum Taufstein kommen, das Wasser sehen und anfühlen, und dann auf dem Fluss, der im Mittelschiff Taufstein und Altar verband, über (!) das Wasser gehen. — Und endlich auf dem Altar die Symbole sehen, die deutlich machten, was man alles mit Wasser machen kann: Gummistiefel, Zahnbürste, Waschlappen und Wasserglas, … zum Trinken, Reinigen und zum In-Matschepampe-Stapfen, alles tolle Sachen…

Und dann noch die Geschichte hören, wie Florian um seine kleine Schwester Angst hatte, weil die doch getauft und mit Wasser übergossen werden soll. – Und da erinnert sich der Florian, wie blöd das ist, wenn das Seifenwasser in die Augen kommt. Und er versucht zu verhindern, dass die geliebte Schwester eine so doofe Erfahrung machen muss. – Am Ende aber ist er erstaunt, dass es doch ganz normales Wasser ist, von dem bei der Taufe wenige Tropfen über den Kopf geträufelt werden! Taufe ist was Schönes. Ein Fest des Lebens, ein Fest der Freude. Und das wurde sehr schön deutlich, als alle Kinder ihre Taufkerzen auf den Taufstein stellten, andächtig am Taufbecken verharrten und mit Eltern, Großeltern und Gemeindegliedern gebetet haben und gesegnet wurden.

Ein wunderschöne Erfahrung mit so vielen Menschen. Auch das „Café Zeit“ in der Alten Schule war nach dem Gottesdienst proppenvoll. In gelöster Stimmung konnten die KInder spielen, während die Erwachsenen bei Kaffee und Keksen einen sehr schönen Gottesdienst und damit auch noch einmal die erlebte Taufe der eigenen Kinder erinnerten. Auf alle Fälle:

Nächstes Jahr wieder!

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