Bauspielplatz der Stephanusgemeinde für Püsselbürener Kinder

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Mit Hammer und Säge rückten in den Sommerferien etwa 100 Kinder einem großen Stapel Paletten zu Leibe, um daraus mit einer Handvoll Nägel wetterfeste Hütten zu zimmern. Die Aktion „Bauspielplatz“ veranstaltete die Evangelische Kirchengemeinde am Kinder- und Jugendtreff des früheren Stephanuszentrums. Am Montagmorgen ging es los und schon am Donnerstag waren die meisten Bauten einigermaßen stabil und mit Planen gegen Regenschauer geschützt.

Die ehrenamtlichen Betreuer Petra Wenzel, Ursel Caris und Jürgen Hünschemeyer standen dem Leiter der Aktion zur Seite. Wolfgang Walter hatte seine Augen überall und immer etwas zu organisieren. Auch die jugendlichen Helfer Marlon, Marvin, Daniel und Sophie waren gut beschäftigt. „Wir kümmern uns um die Materialausgabe, unterstützen die Kinder bei der Arbeit oder verteilen Pflaster gegen kleinere Schrammen“, erklärte Sophie Sasse.

Blick über Ibbenbüren aus 33 Metern Höhe

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Respektvoll schauten am 12. Juni 2015 etwa 60 Kinder und Erwachsene nach oben zur Turmspitze der Ibbenbürener Christuskirche. Die Organisatoren der Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“ hatten zu einer Besteigung eingeladen. In 33 Metern Höhe befindet sich ein Umgang, von dem der Blick weit über die Stadt schweifen kann. Doch ehe es so weit war, stand den zwei Gruppen der Aufstieg über enge Steintreppen und gut gesicherte Leitern bis zur Tür nach draußen bevor. Bereits im Inneren gab es vieles zu entdecken. Die Turmführer Christa Gabriel und Reinhard Paul erklärten im Gedenkraum, woran die Inschriften auf den Tafeln am Boden erinnern. Besonders spannend war es, dass die Kinder die vier Glocken anschlagen durften. „Man kann damit Lieder spielen, sagte Reinhard Paul. Auch die Funktion der Turmuhr fand das Interesse großer und kleiner Besucher.

Die Klettermaxe nahmen beherzt die Stufen in Angriff und freuten sich über den schönen Ausblick. „Schaut mal, dort ist Püsselbüren“, zeigte Reinhard Paul in die Ferne. Mehrmals liefen die Kinder mit ihren Betreuern um den Turm herum, ehe sie sich wieder vorsichtig nach unten hangelten. Vom Gewölbe aus durften sie durch ein Loch in der Decke einen Blick auf den Altarraum werfen.