Jubelkonfirmation in Matthäus

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An Palmsonntag wird in der Matthäuskirche traditionell  die Jubelkonfirmation gefeiert. Die Gemeinde lädt dazu alle Jubilare ein, deren Konfirmation 50 Jahre oder länger zurückliegt.

In diesem Jahr kamen 20 Konfirmandinnen und Konfirmanden zusammen, um gemeinsam mit Pfarrer Andreas Finke einen festlichen Gottesdienst zur Erinnerung an ihre Glaubensbestärkung zu feiern. In seiner Predigt erinnerte er an den kirchlichen Unterricht vor 50 Jahren und zog Vergleiche zur heutigen Konfirmandenzeit. Anschließend empfingen der Jubilarinnen und Jubilare den Segen und eine neue Urkunde mit den jeweiligen Konfirmationssprüchen.
Im Anschluss gab es im Matthäusheim einen Sektempfang und ein gemeinsames Mittagessen. Hierbei gab es Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und Fotos aus der Konfirmandenzeit anzuschauen.

Abschied im Sekretariat

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Das Presbyterium hatte in seiner ersten Sitzung der neuen Wahlperiode im Matthäusheim nicht nur die neuen Mitglieder zu begrüßen, es gab auch einen Abschied.
Nach langjährigem Dienst in der Evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren wurde Marianne Schuchardt in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Die Vorsitzende des Presbyteriums, Pfarrerin Irmtraud Rickert, würdigte Frau Schuchardt als stets kompetente und vertrauensvolle Ansprechpartnerin im Büro der Gesamtgemeinde und dankte ihr mit Blumen für ihr Engagement und die Treue.

Die Evangelische Kirchengemeinde Ibbenbüren wünscht Frau Schuchardt für den Ruhestand alles Gute und Gottes Segen.

Neue Ansprechpartnerin im gesamtgemeindlichen Büro ist ab sofort Cornelia Praetorius.

Das große Buddeln in Matthäus

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Viele Jugendliche haben einen Nachmittag ihrer Osterferien genutzt, um ihrer Kirchengemeinde zu helfen.
Vor dem Matthäusheim war seit längerem eine Brachfläche, wo Bäume aus Altersgründen gerodet werden mussten. Damit neue Bäume gepflanzt und frischer Rasensamen gesät werden kann, wurde also kurzerhand eine Aktion geplant, bei der viele mithelfen, Schaufeln und Harken mitbringen und gemeinsam die Arbeit anpacken. Als Dankeschön gab es im Anschluss leckeres Essen im Matthäusheim.

Hier ein Video, welches drei Stunden Arbeit in 1:30 Minute zeigt:

Ostern in der Matthäuskirche

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Zum Karfreitag wird in der Matthäuskirche der Altar in Gedenken an Jesu Tod schwarz verhüllt. Das Kreuz trägt einen Dornenkranz als Symbol des zu ertragenden Leids, welches Jesus am Kreuz zugefügt wurde. Die Glocken schweigen bis zum Ostersonntag, bis sie die Auferstehung Christi verkünden. Halleluja, er ist wahrhaftig auferstanden. Passend dazu ist das Kreuz von frischen Blumen umrahmt, der schwarze Vorhang gefallen, die Kirche bunt erleuchtet.

Gesegnete Ostern!

 

Altar Karfreitag Matthäuskirche 2016

Altar Karfreitag Matthäuskirche 2016

Neues Presbyterium nimmt Dienst auf

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Am 17. März 2016 tagte erstmals das neue Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren. Es umfasst 22 ehrenamtlich engagierte Frauen und Männer, die in der neuen vierjährigen Wahlperiode die Gemeindeleitung gemeinsam mit den Pfarrerinnen und Pfarrern übernehmen. Für jeden zu besetzenden Platz fand sich jeweils ein Kandidat, weshalb es im Frühjahr nicht zu einem Wahlgang im Rahmen der Kirchenwahl kam.

Pfarrerin Irmtraud Rickert, Vorsitzende des Presbyteriums in 2016, begrüßte im Matthäusheim vier neue Presbyterinnen und Presbyter neben den wiedergewählten Mitgliedern der Gemeindeleitung. Ebenfalls standen die Wahlen der Kirchmeister an, also der Presbyter, die besondere Leitungsaufgaben übernehmen. Das Presbyterium wählte die drei vorherigen Kandidaten wieder: Almut Hage (Personal), Heinz Freese (Bauten und Liegenschaften) und Karl-Heinz Käsekamp (Finanzen).

 

Auf dem Foto in der Matthäuskirche Ibbenbüren sind folgende Menschen abgebildet:

Vordere Reihe v.l.n.r.: 
Uwe Kropf, Wolfgang Schmidt-Hoffmeier, Pfarrerin Irmtraud Rickert, Doris Brzoska, Almut Hage, Gudrun Wrocklage, Antje Schmiedel.

Dahinter v.l.n.r.: 
Pfarrer Jörg Zweihoff, Matthias Haferkorn, Heinz Freese, Elke Stalljohann, Joachim Fleck, Ulrike Harte, Reinhard Kirbs, Michael Kimmel, Sigrid Bäumer, Niklas Berger, Pfarrer Jürgen Nass, Marianne Schuchardt, Karl-Heinz Käsekamp, Pfarrer Andreas Finke, Pfarrer Reinhard Lohmeyer, Günter Heine.

Es fehlen: 
Hans-Georg Becker, Ursula Caris, Sandra Hövelmeyer, Annette Lehmkuhl, Karin Wahlbrink-Schmitz, Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann.

Baltrum 2016 – Konfis auf Reise

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31 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der Ev. Matthäusgemeinde verbrachten mit Pfarrer Andreas Finke vier Tage auf der Nordseeinsel Baltrum. Die Reise bedeutet gleichzeitig Höhepunkt und Abschluss des Konfirmandenunterrichts.
Die Teilnehmer hatten viel Spaß bei gutem Wetter und frischer Luft.
So fand das traditionelle Boßelturnier über die Insel statt. Bei einer Nachtwanderung wurde am Strand im Mondlicht ein Vertrauensspiel zur Gruppenstärkung gespielt. Die Inselrallye forderte von den Konfis, Selfies mit markanten Gebäuden und Orten nachzustellen, die zuvor auf die Instagram-Seite der Gemeinde gepostet wurden (@matthaeus_evibb). Dieses Spiel wurde von den zehn mitgereisten jugendlichen Baltrum-Teamern vorbereitet.
Am Sonntag besuchte die Gruppe gemeinsam den Gottesdienst und sorgte damit bei der Inselpfarrerin für Freude über eine gut gefüllte Inselkirche.
Vorbereitend für die Konfirmationen am 16. und 17. April in der Matthäuskirche wurde als Abschluss der Freizeit gemeinsam das erste Abendmahl gefeiert. Pfarrer Finke erklärte den Konfirmandinnen und Konfirmanden in Kerzenschein-Atmosphäre die Bedeutung des Abendmahls für Christen.
Viele der Jugendlichen freuen sich bereits, im nächsten Jahr selbst als Teamer mitzufahren und somit die Konfi-Freizeit zu ermöglichen.

Konfirmanden-Freizeit auf Ameland

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13 Jugendliche MitarbeiterInnen, die vor zwei Jahren konfirmiert worden sind, haben sich mit Udo Schmidt-Albrecht wochenlang auf diese Freizeit vorbereitet. Sie werden die Aktionen anleiten und das Programm auf der Insel im westfriesischen Wattenmeer durchführen. Zugleich werden sie von den hauptamtlichen Leitern gecoacht. Insofern sind es zwei Freizeiten in einer: Ausbildungsfreizeit des 2. Jahrgangs und Konfirmandenfreizeit.

Das Küchenteam mit Karin Engelsberg, Simone Neuhaus und Miriam Niemöller sorgt für die Vollverpflegung der etwa 65 Personen. Auf dem Programm stehen Strandaktionen und kreative Angebote, deren Resultate bei der Konfirmation den Kirchraum schmücken werden sowie ein Ganztags-Inselspiel und eine Inselwanderung. Natürlich werden am Abend Partys veranstaltet und ein Gottesdienst gefeiert.

Auf der Abschlussveranstaltung werden die Sieger des Inselspiels gekürt und die Filme und Fotos gezeigt, die während des Inselspiels gedreht beziehungsweise fotografiert worden sind. Die Stimmung ist immer riesig. Die Mitarbeiter genießen diesen ersten richtigen langen Einsatz und am Ende wollen fast alle Konfirmanden auch Mitarbeiter werden. Aktuell sind über 80 Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren als Mitarbeitende in circa 15 Aktionsteams über das Jahr hin im Einsatz. Neu ist in diesem Jahr, dass sich alle 47 Konfirmanden des Jahrgangs für die Ameland-Freizeit angemeldet haben. Abfahrt ist am Mittwoch, 30. März um 9.00 Uhr am Busbahnhof in Ibbenbüren.

Konfirmandengottesdienst

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Die 23 Konfirmanden der Gruppe B stellten sich in der Christuskirche mit einem selbst gestalteten Gottesdienst vor. Gemeinsam mit Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann und Pfarrer Christian Heinz hatten sich die Jugendlichen Gedanken über ihr eigenes Leben und ihren Glauben gemacht. Sie kamen mit Masken vor dem Gesicht in die Kirche und zählten eine Reihe von Eigenschaften auf, die sie an sich selbst gut finden. Einer ist ein Mathe-Ass, der andere glänzt in vielen Sportarten. Doch auch der freundliche Umgang mit der Schwester oder Computerkenntnisse wurden positiv empfunden. Nach einiger Zeit zeigte sich jedoch die Kehrseite der Maske und die Selbsterkenntnis schlug um. Der Umgang mit schlechten Noten, Unsicherheit oder Einsamkeit gehören zum Leben dazu. Doch Christen können Gott alles anvertrauen, war die Botschaft der Aufführung.

In kurzen Spielszenen wurden eindrucksvoll Probleme und Lösungswege dargestellt, die Jugendliche bewegen. Das Thema Mobbing spielte dabei ebenso eine Rolle wie die Hilfe für einen schwachen Schüler, dessen schlechte Noten die Lehrerin zur Verzweiflung brachten. Manchmal setze man in der Schule eine Maske auf, damit die anderen einen „cool“ finden, kümmere sich zu Hause aber liebevoll um seine kleine Schwester, war eine weitere Aussage. Den musikalischen Rahmen gestaltete die Kir(s)chenband „The Cherries“ unter der Leitung von Christian Schauerte. Fröhliche Songs wie „Shout For Joy and Sing“ von David Fellingham ergänzten die Lieder der Gemeinde.

Ein zweites Maskenspiel zeigte symbolisch, was gut und richtig ist oder aber negativ und bedrückend. Die Farbe Schwarz für Trauer oder Blumen für Fröhlichkeit ließen keine Zweifel an der Botschaft des Gottesdienstes. Auch Jesus kannte helle und dunkle Seiten. „Vor Gott treten wir, wie wir sind“, hieß es am Schluss und alle Masken wurden abgelegt. So begaben sich die Konfirmanden zum Altar, um das Abendmahl zu empfangen und es anschließend zu allen Christen der Gemeinde zu bringen. Auch in diesem Gottesdienst zeigte sich, dass die Christus-/Markusgemeinde mit jungen Menschen aufgeschlossen und offen umgeht. Von den Besuchern der Kirche erhielten die Konfirmanden am Ausgang viel Zuspruch und lobende Worte.

Außergewöhnliche „Vorstellung“ der Konfirmanden in der Christuskirche

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Konfirmanden stellen sich der Christus- und Markus-Gemeinde mit einem unter der Leitung von Jugendreferent Udo Schmidt-Albrecht und Pfarrer Reinhard Lohmeyer selbst erdachten und bis ins Detail beeindruckend ausgearbeiteten Gottesdienst vor. Seit über 20 Jahren ist das Konzept: Die Vorstellung erfolgt nicht wie früher mit auswendig vorgetragenen Bibelversen, auch nicht nur mit der Verlesung der Namen und allerlei Informationen zum Kurs. Nein: Ihr persönlicher Glaube steht im Zentrum und die Kraft, die dieser Glaube in ihrer Lebenswelt entwickeln kann. In diesem Jahr ging es um die bibliodramatische Entfaltung der Geschichte von der Heilung eines Gelähmten. Die Jugendlichen machten in ihrer eigenen Sprache und mit ungewöhnlichen Elementen in einer sehr gelungenen Theater-Inszenierung erfahrbar, wie sie in ihrem Alltag durch verschiedene Erfahrungen ihr Selbstbewusstsein verlieren können und sich wie gelähmt fühlen. Sie erzählten von ihren Ängsten und ihren Rückzügen, von Versagensangst, sogar von Todesangst. Eine Mauer aus Pappkartons symbolisierte die innere Verzweiflung und die vielerlei Blockaden. Sie zeigten in der Folge Wege auf, wie sie durch die Erinnerung der Taufe und guter Worte sowie mit der Hilfe von Anderen innerlich neuen Mut gewinnen und neue Schritte in die Gemeinschaft schaffen können. Ein Konfirmand wurde von einer Gruppe über die hoch aufgerichtete Mauer getragen. In der Freude über den gelungene Darstellung feierten sie schließlich das Abendmahl. Alle heiligen Handlungen wurden von ihnen selbst vollzogen. Die rund 250 Gottesdienstbesucher aller Generationen reagierten am Ausgang begeistert auf diesen ungewöhnlichen und atmosphärisch dichten Gottesdienst. Viele Hände wurden geschüttelt, dickes Lob wurde ausgesprochen. Eine erhebende Erfahrung für die 24 Konfirmanden. Diese Erfahrung wird haften bleiben. Vielfach gelobt wurde die seit Jahren gelebte Aufgeschlossenheit der Christus-/Markus-Gemeinde für junge Leute.

Kirche von unten – Das Wort zum Sonntag

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Im alten christlichen Glaubensbekenntnis heißt es: „Ich glaube an den Heiligen Geist: Die heilige allgemeine christliche Kirche.“ Es gibt nur eine Kirche, allerdings teilt sie sich in verschiedene Konfessionen auf. So gibt es katholische, orthodoxe und evangelische Gemeinschaften und noch viele andere mehr. Und alle zusammen sind sie Eins in Christus. Das gilt auch, obwohl sie sich nicht in allem einig sind.

Eines der Dinge, auf die wir Protestanten hier in Westfalen recht stolz sind, ist unsere Kirchenordnung. Seit der Zeit der Reformation, also seit fast 500 Jahren, waren unsere Gemeinden von unten her strukturiert. Die Gemeinde wählt Gemeindevorsteher, die Gemeindevorsteher wählen Pfarrer. Abgesandte aller Gemeinden bestimmen die Geschicke der Kirche. Als von 200 Jahren der preußische König den hiesigen Gemeinden eine Kirchenleitung von oben überstülpen wollte, haben sich die sturen Westfalen erfolgreich gewehrt.

Bis heute werden die Männer und Frauen, die unsere Gemeinde leiten, alle vier Jahre gewählt. In diesem Jahr war für den Februar die Kirchenwahl in den evangelischen Gemeinden angesetzt. In Ibbenbüren allerdings – und nicht nur in Ibbenbüren – ist die Wahl in diesem Jahr ausgefallen. Grund dafür: Es kandidierten genau so viele Männer und Frauen, wie Stellen im Presbyterium zu besetzen waren. Also kam es nicht zur Wahl, nach Ablauf einer Widerspruchsfrist galten alle Personen als gewählt.

Morgen werden die neuen Kirchenvorsteher, in der evangelischen Kirche nennt man sie „Presbyter“, eingeführt. Vier Jahre lang entscheiden sie zusammen mit den Pfarrerinnen und Pfarrern, was in unserer Gemeinde passiert. Vier Jahre lang haben sie auch offene Ohren für die Meinung der Ibbenbürener. Wollen Sie, dass sich etwas ändert in der Gemeinde? Dann sprechen Sie doch eine Presbyterin oder einen Presbyter an! Am Besten, Sie kommen gleich morgen zur Kirche, gratulieren den Verantwortungsträgern zum neuen Amt und beten mit allen um Gottes Segen für ihre Arbeit. Und beim Kaffee danach können wir ins Gespräch kommen über alle Dinge, die sich in der Kirche bewegen sollen.

Ach ja – die Laggenbecker machen eine Ausnahme: Weil die Pastorin an diesem Wochenende mit den Konfirmanden auf Baltrum ist, wird dort die Einführung ins Presbyteramt erst am nächsten Sonntag gefeiert. Doch diese kleine Laggenbecker Verzögerung ändert nichts am Ganzen: Evangelische Kirche ist immer Kirche von unten. Und ohne Gottes Geist: Phantasie und Mut, geht gar nichts. Zum Beispiel um wenigstens einen arbeitsfreien Tag in der Woche zu erhalten. Damit auch unsere Enkel noch sagen werden: „Gott sei Dank, es ist Sonntag“.

Andreas Finke, in: Ibbenbürener Volkszeitung vom 05. März 2016.