Stiftung „denkmalwert“ in der Christuskirche

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„Eine denkmalwerte Kirche ist kein Museum, sondern ein Versammlungsort für lebendiges Glaubensleben.“ So formulierte Pfarrer Reinhard Lohmeyer am Mittwochabend in der Christuskirche die Grundidee der evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren bei der Umgestaltung des Gotteshauses. Superintendent André Ost begrüßte zum Stiftungsabend der „Stiftung für denkmalwerte Kirchen im Evangelischen Kirchenkreis Tecklenburg“ etwa 30 Gäste. Reinhard Lohmeyer gab in seinem Vortrag Einblick in die Umgestaltung der Christuskirche in den Jahren 2011 – 2013. Sie hatte ihren inneren Grund in einigen Reformen zu einer modernen Gemeinde und einer daraus hervorgegangenen sehr erfreulichen Gemeindeentwicklung. Die Gäste erfuhren zudem Details der Baugeschichte von den Vorgängerkirchen aus dem 9./10. und 12./13. Jahrhundert bis heute.

„Es lohnt sich, Pfade der Tradition zu verlassen und Neues zu wagen“, sagte Reinhard Lohmeyer. Heute sind die Erfahrungen mit dem wunderschönen „Raum der Stille“, mit Ausstellungen, Kirchenführungen, Turmbesteigungen, Konzerten oder besonderen Gottesdiensten durchweg positiv. Der gläserne Anbau erfüllt seine Funktion als einladendes Tor und als Schaufenster nach außen, die Bestuhlung erlaubt mehr Flexibilität in der Gestaltung von Gottesdiensten und Konzerten.

KMD Christian Schauerte hatte mit einem Cembalokonzert von Johann Sebastian Bach auf den Abend eingestimmt und begleitete an Orgel und Klavier. Marlies Beckemeyer, Verwaltungsleiterin des Kirchenkreises Tecklenburg und Vorstandsmitglied der Stiftung, erläuterte die wirtschaftlichen Eckdaten des Rechnungsjahres 2016. Nach der Pause hielt der ehemalige Superintendent Hans Werner Schneider ein Referat zum Thema „Luthers Gottesdienstverständnis und die Auswirkungen auf den Kirchbau“.

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