Evangelische Kirchengemeinde unterstützt bedürftige Menschen

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Eine Spende in Höhe von 1000 Euro erhielten am Donnerstag die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Sozialdienstes katholischer Frauen für die Suppenküche. „Das Geld haben die Gemeindemitglieder der evangelischen Kirchengemeinde während der Gottesdienste für Zwecke der Diakonie in die Klingelbeutel geworfen“, erklärte Pfarrer Reinhard Lohmeyer. Er stand mit Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann zu Gesprächen mit Gästen und Mitarbeitern zur Verfügung. Über die Verwendung des Geldes hatte der Bezirksausschuss in diesem Jahr zugunsten der Suppenküche entschieden, die ihr Angebot ausschließlich mit Spenden finanziert. „Das Projekt läuft gut“, stellte Heidi Krusemeyer (li.) fest. Sie hatte das Vorhaben vor fast 15 Jahren ins Leben gerufen. 16 Ehrenamtliche kümmern sich derzeit um die Beköstigung der Gäste, jeder Cent kommt den Bedürftigen zugute. Zur Zeit steigt die Zahl der Menschen, die ein warmes Essen schätzen und soziale Kontakte knüpfen wollen. Die Leiterin des Sozialkaufhauses, Gabriele Andresen (r.) dankte der Kirchengemeinde für die Spende.

Benefizkonzert in der Matthäuskirche

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Der Funke sprang schnell über, als das weißrussische Musikensemble „Kressiva“ (Feuerstein) Ende November in der Matthäuskirche die Zuhörer mit Melodien aus ihrer Heimat, aus Russland und Europa erfreute. Pfarrer Andreas Finke erinnerte daran, dass die evangelische Kirchengemeinde Ibbenbüren mit der lokalen Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“ seit langem eng verbunden ist. Das Ensemble „Kressiva“ haben Künstler der Philharmonie Minsk 1991 gegründet, um durch Erlöse von Benefizkonzerten zu helfen, das Leid der von dem Reaktorunfall betroffenen Menschen zu lindern. In dem Benefizkonzert wurden romantische russische Volksweisen wie „Abendglocken“ oder „Schwarze Augen“ und europäische Folklore meisterlich vorgetragen.

Die Trachten des Ensembles orientierten sich im ersten Teil des Konzertes an traditionellen Motiven wie der Kornblume. Nach der Pause wechselten die Künstler zu eleganter Abendgarderobe und trugen ein Gebet aus der orthodoxen Liturgie vor. Andächtige Stille herrschte bei dem vertonten Gedicht „O lüge nicht“ von Heinrich Heine. Zum Abschluss sangen die Zuhörer und Künstler gemeinsam „Alle Jahre wieder“. Die Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“ erfahre hier in der Region viel Zuwendung, freute sich Pfarrer i. R. Reinhard Paul vom Leitungsteam.

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Das weißrussische Musikensemble „Kressiva“ mit Walerij Petrow, Anatolij Kosak, Jelena Tschumakowa und Alexander Ternowskij gab ein Benefizkonzert in der  Matthäuskirche.

Sie sind im Festsaal angelangt

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Am Ewigkeitssonntag wurden in allen evangelischen Kirchengemeinden die Namen der im vergangenen Kirchenjahr verstorbenen Menschen verlesen. In der Christuskirche wurde der Gottesdienst mit gut 250 Menschen feierlich mit der Feier des Heiligen Abendmahls gestaltet. Die Kantorei sang u.a. Choräle aus der Johannespassion von Johann Sebastian Bach, Pfarrerin Dr. Wiggermann gestaltete die Liturgie, Pfarrer Lohmeyer hielt die Predigt zum Gleichnis von den 5 törichten und den 5 klugen Jungfrauen. Im Angesicht des Todes das Leben feiern.
Für jedes verstorbene Gemeindeglied wurde während der Verlesung der Namen von den Konfirmanden ein Licht entzündet. Dieses Licht wurde auf den Altar in einen Kranz von Herbstlaub gestellt. So erstrahlte der Altar im Bild einer leuchtenden Sonnenblume. Sinnbild des Glaubens an die Rückkehr in Gott. Leben im Sterben. Ewiges Leben.

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Chaos in der „Animal Lounge“

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Überzeugender Auftritt der Rabatz-Theaterwerkstatt

„Füchse lügen nicht“ behauptet Ulrich Hub im Titel seines Theaterstückes für Kinder. Doch stimmt das wirklich? Acht junge Darsteller der Rabatz-Theaterwerkstatt gingen der Geschichte auf den Grund und brachten das Stück im Pauluszentrum zur Aufführung. Das Bühnenbild von Svea Böttcher und Robert Rickert deutete schon auf den Handlungsort hin. Auf einer großen  Anzeigetafel waren Flüge nach London, Wien oder Los Angeles angezeigt, jedoch alle mit dem Zusatz „cancelled – gestrichen“. Was war da los?

In der „Animal Lounge“ warteten einige Tiere schon seit Tagen auf ihren Abflug. Alle wollten etwas ganz Besonderes sein – der medikamentensüchtige Laboraffe (Marie Rhode), der Tiger als eitler Werbestar (Marleen Knüppe), die nervöse Gans (Marie Vollprecht) und der unter Artenschutz stehende Panda (Tara Böttcher). Doch der Hund vom Security-Dienst ( Marlene Hagen) brachte keine gute Nachricht für die merkwürdige Reisegesellschaft: „Alle Flüge sind gestrichen und das Verlassen der Wartezone ist strengstens verboten“.

Der Fuchs (Lynn Steffen) mischte sich mit verschlagener Miene unter die Fluggäste. Als listiger Verführer hielt er den Tieren den Spiegel vor und regte zum Nachdenken über Vorurteile an. „Niemand kann sich seine Fellfarbe aussuchen“, antwortete er auf böse Bemerkungen der anderen.

Wahrheit und Lüge lagen in dem Stück nahe beieinander und die Geschichte ließ keinen der etwa 60 Zuschauer unberührt. Freiheit, Freundschaft und Zusammenhalt sind eben nicht nur im Tierreich erstrebenswerte Ziele.

Junge Kirche in Christus

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Zur Tauferinnerung am 15. November kamen wie im Vorjahr wieder um die 300 Menschen in die Christuskirche. Die frische und engagierte Art des Kinderchores unter der Leitung von KMD Christian Schauerte begeisterte alle Generationen. Kirchenmaus Amalia holte die Kleinsten in die Mitte und erzählte ihnen das Taufevangelium. Die ein bis drei Jahre jungen Tauferinnerungskinder machten sich dann selbst als Kirchenmäuse (eine Mitarbeiterin hatte 60 Kirchenmäuse aus Luftballons gestaltet!) auf die Suche nach Mäusespeck, der überall in der Kirche versteckt war. Am Ende empfingen sie, nachdem sie ihre Taufkerzen auf dem Taufstein zum Leuchten gebracht hatten, den Segen. Eltern des Familiengottesdienstkreises 2 hatten den Tauferinnerungsgottesdienst mit Pfarrer Reinhard Lohmeyer vorbereitet.
Die Eltern-Kind-Initiative der 90er Jahre feierte zudem ihr 20jähriges Jubiläum und lud die jungen Familien in die Räumlichkeiten der Alten Schule ein. „Alte“ Eltern und junge Eltern hatten bei Sekt und O-Saft und beim Plündern eines vom Cafè Zeit-Team vorbereiteten Buffetts reichlich Gelegenheit zur Begegnung und gegenseitigen Anregung. Der Kindergruppenraum mit den Kinderspielzimmern und das Café Zeit mit seiner Krabbelecke bieten hervorragende Möglichkeiten für Familien mit kleinen Kindern. Vielleicht entwickeln sich weiter neue frische und junge Initiativen. Aktuell gibt es in der Christus-Gemeinde drei Familienkreise und zwei Familiengottesdienstkreise und natürlich die Kinder-Singschule.

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Drachen-Projekt des Matthäus-Kindergartens

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Viel Wind im Kindergarten

Wind war das Thema der letzten Wochen im Matthäus-Kindergarten. Die Kinder haben versucht, Wind zu sehen und zu spüren. Es wurden Windspiele gebastelt, Lieder über den Wind gesungen und einige Geschichten von „Willi Wind“ erzählt.

Highlight war das große Drachen-Basteln mit den Vätern der Kinder. Am Samstagmorgen wurde im Kindergarten fleißig gewerkelt. Die Kinder konnten es kaum abwarten, ihre Drachen steigen zu lassen. Alle bekamen das Zertifikat: flugtauglich.

Glückliche Geburtstagskinder

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5 Jahre Geburtstagscafé in der Matthäusgemeinde

In diesem Jahr feiert das Geburtstagscafé sein fünfjähriges Jubiläum. Vierteljährlich wartet im Matthäusheim eine jahreszeitlich geschmückte Kaffeetafel auf die Jubilare der vorausgegangenen Monate, um auch mit Pfarrer Finke den zurückliegenden Geburtstag zu feiern.Nachdem im Jahr 2010 Ehrenamtliche eingeladen wurden, ein neues Team für ein Geburtstagscafé zu gründen, hat sich diese besondere Runde im Leben der Gemeinde etabliert.

Viele Geburtstagskinder über 80 Jahren freuen sich auf ihre persönliche Einladung zu Kaffee und Kuchen, den die Matthäusgemeinde zu ihrem Ehrentag spendiert.
Dank großzügiger Unterstützung unseres Fördervereins kann jedem Geburtstagskind noch dazu ein kleines Präsent überreicht werden.

Neben Geschichten von Früher, interessanten Gesprächen und kleinen Quizrunden oder Gedächtnisspielen gibt es bei jeder Veranstaltung einen besonderen Leckerbissen.

Auf Einladung des Teams, präsentieren Kinder aus dem Matthäuskindergarten ihr Können oder die Mädchen und Jungen der Ev. Singschule Ibbenbüren singen gemeinsam mit den Gästen Lieder.

Das ehrenamtliche Team hat viel Freude bei der Gestaltung der Nachmittage und ist motiviert, zukünftig vielen Senioren eine Geburtstagsfreude zu bereiten.In den vergangenen fünf Jahren gaben die zufriedenen Gäste als Dankeschön über 900 Euro Spenden, die das Team des Geburtstagscafés an den Kindergarten und die Singschule weiterleiten konnten. Herzlichen Dank!
Die Matthäusgemeinde dankt dem Team des Geburtstagscafés für den fleißigen Einsatz und die bunt gestalteten Nachmittage im Matthäusheim und wünscht viel Elan für die nächsten fünf Jahre.

 

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Nacht der Offenen Kirchen

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Am 31. Oktober 2015 wurden Besucher der St. Mauritiuskirche in Ibbenbüren schon auf den Eingangsstufen von flackerndem Holzfeuer begrüßt. Im Altarraum bezauberten Christian Schauerte, Kirchenmusikdirektor der Evangelischen Christusgemeinde (Klavier) und Wolfgang Donnermeyer (Violine) etwa 50 Zuhörer mit „Musik zwischen Himmel und Erde“.

„Männerfrühstück“ des evangelischen Kirchenkreises im BlickPunkt

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Das neunte ökumenische „Männerfrühstück“ des evangelischen Kirchenkreises Tecklenburg im Gemeindehaus „BlickPunkt“ Ibbenbüren stand unter der Überschrift „Flüchtlinge damals und heute“. Uwe Hartmeier, Regionalreferent für Männerarbeit im Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen, moderierte die Gesprächsrunde. Nach einem geistlichen Impuls von Pfarrer i. R. Reiner Ströver berichtete Uwe Hartmeier über die Geschichte von Flucht und Vertreibung seit dem Dreißigjährigen Krieg.

Alfred Laqua, früherer Vorsitzender der Landsmannschaft Schlesien, erzählte sehr emotional von der Flucht aus seiner Heimat. „Es war kein freundlicher Empfang“, erinnerte er sich an die Ankunft in Westfalen. Was diese Ausflüge in die Vergangenheit mit der Gegenwart zu tun haben, wurde aus Berichten von Ibrahim Rezai und Selcuk Özdemir deutlich. Ibrahim Rezai erzählte von seiner Flucht aus Afghanistan. Er sei dankbar, dass er der Verfolgung entkam und heute am Comenius-Kolleg in Mettingen lernen darf.

Selczuk Özdemir, Migrationsberater im Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche, ging zunächst auf die Situation der Gastarbeiter ein, zu denen seine Eltern zählten. Er hatte auch konkrete aktuelle Zahlen mitgebracht. „Mit Stand 16. Oktober sind in Ibbenbüren 370 Personen in Übergangswohnheimen untergebracht, Tendenz steigend“, so der Sozialarbeiter.

Tod und Leben – alles hat seine Zeit

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Das Rabatz-Theater der Evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren präsentierte im Pauluszentrum eine beeindruckende Aufführung mit zwei Stücken zum Thema Tod. „Geborenwerden und Sterben geschieht, geschieht allen“, sagte Pfarrerin Irmtraud Rickert bei der Einführung. Die Textzeile „To Everything There Is A Season“ (Alles hat seine Zeit) eines Songs von Ed Harris hatten sich die jungen Schauspieler als Titel gewählt. Gemeinsam mit dem Jugendchor der Sing- und Chorschule an der Evangelischen Stadtkirche Lengerich zeigten sie sehr intensiv, wie das schwierige Thema auf der Bühne behandelt werden kann. Der Chor unter der Leitung von Christoph Henzelmann führte das Thema weiter und nahm die Zuhörer mit einem wunderbaren Programm aus Filmen, Musicals, Pop und Klassik auf eine gar nicht traurige Weise mit in die Welt der Musik.

Ursel möchte geliebt werden, so wie sie ist. Aber immer wird sie an ihrem Bruder gemessen. Nie wird sie ihm gerecht werden können, denn Urs ist gestorben. Drei Jahre war er alt, als er auf die Fensterbank kletterte und in die Tiefe stürzte. Nun ist Ursel sechs und muss damit leben, dass sie sein soll wie Urs – ein Engel. Das zweite Stück, „Hannah und ich“, basiert auf einer Erzählung von Bettina Wegenast. Zwei Freundinnen spielten normalen Alltag junger Mädchen – Barbiepuppen anziehen, Sticker tauschen, Fernsehen. Doch dann geschieht das Unbegreifliche: Hannah wird von einem Lastwagen überfahren und ist sofort tot. „Warum Hannah?“ fragt sich Sabine.