Gedanken zum Tag 2 – Die Lage ist ernst. Bleiben Sie zuversichtlich.

>> weiterlesen

„Jeder gibt, was er kann, steht jetzt im Vordergrund. Nicht, jeder nimmt, was er nur kriegen kann. Unsere Gesellschaft lebt vom solidarischen Handeln.“

Pfarrer Reinhard Lohmeyer mit einer weiteren Videobotschaft an alle Ibbenbürenerinnen und Ibbenbürener. „Wir stellen gerade erneut fest: Alles hängt mit allem zusammen. Und wir lernen die Leistung anderer neu wertschätzen. Die Leistung von Erzieherinnen, von Krankenschwestern, von therapeutischen Berufen.“

Das Neue Testament hat ein passendes Wort für unsere aktuelle Situation: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Tim 1,7)

Hier geht’s zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=7Ir-VYzBNtM&feature=youtu.be

Bitte beachten Sie: Wenn Sie auf den Link klicken, verlassen Sie unsere Seite und werden zu dem Video auf YouTube weitergeleitet. Dort gilt die Datenschutzerklärung von YouTube. Wir haben keinen Einfluss auf eine Verarbeitung Ihrer Daten durch die sozialen Netzwerke und darauf, dass deren Betreiber die geltenden Datenschutzbestimmungen einhalten.

Gedanken zum Tag 1: „Angst essen Seele auf“

>> weiterlesen

Pfarrer Reinhard Lohmeyer wendet sich mit einem Video an alle Ibbenbürenerinnen und Ibbenbürener und wünscht Zuversicht und Gottes Segen für die kommenden Tage und Wochen.

„Ich wünsche uns allen einen gesunden Glauben, der Zuversicht schenken kann. Bleibt möglichst ruhig. Zieht euch weitgehend aus sozialen Kontakten zurück. Seht die Zeit als kostbare Gelegenheit für Wesentliches. Seid achtsam im Umgang mit anderen Menschen. Verurteilt niemanden, der sich das Virus eingefangen hat. Helft. Seid in eurem individuellen Verhalten solidarisch mit den gesellschaftlichen Notwendigkeiten. Der Prozess der Ansteckung muss verlangsamt werden, damit die medizinischen und anderen Sorgesysteme unserer Gesellschaft nicht kollabieren.[…] ‚Angst essen Seele auf.‘ Glaubenszuversicht aber lässt die eigene Seele und auch die des Nächsten atmen. Gott segne Sie.“

Hier geht’s zum Video: https://youtu.be/f5gxlMzzaPU

Bitte beachten Sie: Wenn Sie auf den Link klicken, verlassen Sie unsere Seite und werden zu dem Video auf YouTube weitergeleitet. Dort gilt die Datenschutzerklärung von YouTube. Wir haben keinen Einfluss auf eine Verarbeitung Ihrer Daten durch die sozialen Netzwerke und darauf, dass deren Betreiber die geltenden Datenschutzbestimmungen einhalten.

 

Keine Gottesdienste in der Ev. Kirchengemeinde

>> weiterlesen

In den Kirchen der Ev. Kirchengemeinde Ibbenbüren finden  keine Gottesdienste statt.

Die Christuskirche und die Matthäuskirche sind täglich
von 9 bis 19 Uhr für Einzelbesucher
zur persönlichen Andacht und zum Gebet geöffnet.

Bitte beachten Sie dabei die Hygienevorschriften. 

Ihre Pfarrerinnen und Pfarrer sowie alle hauptamtlichen Mitarbeitenden sind über die bekannten Telefonnummern oder über ihre e-Mailadressen erreichbar. 

Weitere Entscheidungen und Hinweise: siehe „Aktuelle Entscheidungen“ 

Ein Gebet
Wir empfehlen, das beigefügte Gebet für sich oder in der Familie zu sprechen. 

Gebet in der Zeit der Corona

Und bleiben Sie zuversichtlich und behütet!
Das Pfarrteam

 

Gottesdienste finden mit Änderungen statt

>> weiterlesen

Die Evangelische Kirchengemeinde Ibbenbüren hat angesichts der aktuellen Situation Entscheidungen für Maßnahmen gegen die Verbreitung des Corona-Virus getroffen. Sie orientiert sich dabei an den Empfehlungen der Landeskirche und des Kirchenkreises Tecklenburg.

Mit der Umsetzung der Maßnahmen kommt die Kirchengemeinde ihrer Verantwortung und Fürsorgepflicht für die Gemeindeglieder nach. Insbesondere geht es darum, die Verbreitung des Virus nicht weiter zu beschleunigen und besonders gefährdete Menschen (Risikogruppen) zu schützen.

Die Landeskirche empfiehlt, alle Veranstaltungen abzusagen oder zu verschieben, die ohne Not zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden können. Auf der Grundlage dieser Empfehlungen gelten folgende Regelungen:

Die Christuskirche und die Matthäuskirche sind täglich von 9 Uhr bis 19 Uhr geöffnet für persönliche Andacht und Gebet. 

Alle Gemeindehäuser werden geschlossen und alle Veranstaltungen sowie Gruppenversammlungen werden hiermit abgesagt.

Die Gemeindebüros sind weiterhin zu den üblichen Öffnungszeiten und telefonisch erreichbar. Wir bitten allerdings darum, alles, was telefonisch oder per E-Mail erledigt werden kann, auch auf diesem Weg zu erledigen.

Gottesdienste

Angemeldete Taufen und Trauungen sowie Trauerfeiern können – Stand 14.3. – stattfinden. Für die Konfirmationen Anfang Mai sind noch keine Festlegungen erfolgt.

Änderungen im Gottesdienstplan sind hier aufgelistet. Es wird darum gebeten, in allen Gottesdiensten die Verhaltensregeln der Landeskirche (siehe unten) zu beachten.

Bezirk I/II – Christus Markus – bitte anklicken:
Liste der Gottesdienste, die – Stand 14.3. – noch stattfinden.

Die Christuskirche ist täglich von 9 Uhr bis 19 Uhr geöffnet für persönliche Andacht und Gebet. 

Bezirk III – Johannes

15. März: Vorstellungsgottesdienst fällt aus, dafür normaler Gottesdienst um 10.15 Uhr
29. März: Einführung der Presbyter in schlichter würdiger Form im Gottesdienst um 10.15 Uhr. Kein Empfang.
9. April: Feierabendmahl fällt aus.
13. April: Zentralgottesdienst am Ostermontag um 10.15 Uhr findet statt.

Alle hier nicht genannten Gottesdiensttermine finden wie geplant statt.

Bezirk IV – Lukas/Paulus/Stephanus

22. März: Einführung der Presbyter in schlichter würdiger Form im Gottesdienst. Kein Empfang.
29. März: Kindergarten-Gottesdienst fällt aus, dafür Gottesdienst um 9 Uhr in der Lukaskirche.
5. April: Jubelkonfirmation entfällt.
12. April: Osterfrühstück entfällt.

Alle hier nicht genannten Gottesdiensttermine finden wie geplant statt.

Bezirk V – Matthäus

Die Matthäuskirche ist täglich von 9 bis 19 Uhr für persönliche Andacht und Gebet geöffnet.

Die Passionsandachten fallen aus.

22. März: Einführung der Presbyter in schlichter würdiger Form im Gottesdienst. Kein Empfang.
5. April: Jubelkonfirmation entfällt.

Alle hier nicht genannten Gottesdiensttermine finden wie geplant statt.

In der Karwoche trifft sich der Krisenstab erneut, um die Lage zu beurteilen und weitere Maßnahmen zu treffen.

Wir informieren selbstverständlich laufend über eventuelle weitere Änderungen und Maßnahmen.

 

Hinweise der Landeskirche zu Verhaltensregeln im Gottesdienst

Vorbehaltlich von anderslautenden Weisungen oder ausdrücklichen Empfehlungen staatlicher Behörden können und sollen in den Kirchengemeinden weiterhin Gottesdienste im Sinne eines Grundangebots gefeiert werden. Gerade in Zeiten großer Verunsicherung ist der Gottesdienst ein Ort, an dem Menschen im Gebet und im Hören auf die Botschaft von der Menschenliebe Gottes Zuspruch erfahren und Hoffnung schöpfen können.

Im Zusammenhang der Feier von Gottesdiensten soll dabei deutlich und konsequent auf die von den Behörden empfohlenen Schutzmaßnahmen hingewiesen werden (Verzicht auf Begrüßung und Verabschiedung durch Handschlag, Kein Herumreichen des Klingelbeutels, Abstand zu anderen, Vorkehrungen persönlicher Hygiene etc.). Personen mit Symptomen von Erkältung oder grippalen Infekten oder mit Kontakt zu Träger des Corona-Virus sollen durch öffentliche Mitteilung im Vorfeld gebeten werden, auf eine Teilnahme zu verzichten.

Aktuelle Entscheidungen im Rahmen von Corona

>> weiterlesen

Zusammenfassung der Entscheidungen
Aktueller Stand: Montag, 16. März – 19.00h

Die Christuskirche und die Matthäuskirche sind täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr für persönliche Andacht und Gebet geöffnet. Die Hygieneregeln sind zu beachten. 

Es finden in der Ev. Kirchengemeinde keine Gottesdienste statt. 

Taufen und Trauungen (zunächst bis Ende April) werden verschoben. Nottaufen (z.B. in seelsorglichen Notsituationen bei Lebensgefahr des Kindes oder eines Elternteils) bleiben möglich, bedürfen aber der Rücksprache und Genehmigung des Superintendenten. Neuanmeldungen von Taufen und Trauungen können erst dann erfolgen, wenn die Lage sich entspannt hat. Ebenfalls Neuterminierungen von verschobenen Taufen und Trauungen.

Beerdigungen können im kleinsten Familienkreis als kurze Trauerfeier im Freien am Grab gestaltet werden.
Das Trauergespräch wird in diesen Zeiten telefonisch erfolgen müssen. 

Alle Gemeindehäuser sind geschlossen.
Alle Veranstaltungen sowie Versammlungen werden abgesagt.

Die Gemeindebüros sind weiterhin zu den üblichen Öffnungszeiten per eMail und telefonisch erreichbar. Die Ev. Kirchengemeinde bittet dringend darum, alles, was telefonisch oder per E-Mail erledigt werden kann, auch auf diesem Weg zu erledigen. 

Ihre Pfarrerinnen und Pfarrer sowie alle hauptamtlichen Mitarbeitenden sind über die bekannten Telefonnummern oder über ihre e-Mailadressen erreichbar. 

 

 

 

Christuskirche und Matthäuskirche täglich geöffnet 9-19 Uhr

>> weiterlesen

Die Christuskirche und die Matthäuskirche sind täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr für persönliche Andacht und Gebet geöffnet. 
Bitte beachten Sie die Hygienevorschriften. 

In den Kirchen der Ev. Kirchengemeinde Ibbenbüren finden keine Gottesdienste statt.

Die Kirchengemeinde bietet Ihnen Videos mit „Worten zum Tag“ auf dieser Seite und auf den Facebookseiten #christusmarkus und #matthaeusevibb. 

Ein Gebet
Wir empfehlen, das beigefügte Gebet für sich oder in der Familie zu sprechen. 

Gebet in der Zeit der Corona

Und bleiben Sie zuversichtlich und behütet!
Das Pfarrteam

Ihre Pfarrerinnen und Pfarrer sowie alle hauptamtlichen Mitarbeitenden sind über die bekannten Telefonnummern oder über ihre e-Mailadressen erreichbar. 

Stand: Montag, 16. März, 19.30 Uhr

 

Weitere Hinweise

Die Vorstellungsgottesdienste der Konfirmanden werden nicht durchgeführt.

Die Konfirmationen in der Ev. Kirchengemeinde Ibbenbüren finden nicht an den geplanten Terminen statt. Sie werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Die Konfirmandenfreizeiten fallen aus.

Die Gemeindebüros sind weiterhin zu den üblichen Öffnungszeiten telefonisch und per eMail erreichbar. Sollte ein persönlicher Besuch in den Büros notwendig sein, sprechen Sie es bitte vorab telefonisch mit den Gemeindesekretärinnen ab.

Termine im Mai/Juni werden am 7.4. in der nächsten planmäßigen Sitzung des Krisenstabes geklärt.

Wir informieren selbstverständlich laufend über eventuelle weitere Änderungen und Maßnahmen.

Stand: Montag, 16. März, 19.30 Uhr

Wunschlos glücklich sein

>> weiterlesen

Unter dem Motto „Da mach’ste dir kein Bild von“ hatte die evangelische Kirchengemeinde am 8. März zum Zentralgottesdienst in die Matthäuskirche eingeladen. Pfarrer Reinhard Lohmeyer, Mitglieder des Kuratoriums Haus Ibbenbüren, des Presbyteriums sowie des Rabatz-Theaters hatten den Gottesdienst vorbereitet. Die musikalische Gestaltung übernahmen das Akkordeonorchester Ibbenbüren unter Leitung von Ilse Saatkamp sowie Annemarie Bröcker an der Orgel.
Das Gebot „Du sollst Dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen“ diente Reinhard Lohmeyer als Überleitung zu dem Thema des Gottesdienstes. Viele Gemeindemitglieder hätten Bilder von wunderbaren Erlebnissen auf der Insel Wangerooge und Haus Ibbenbüren im Kopf – von Himmel und Wasser, der Wirklichkeit und Gott, so der Pfarrer. „Bilder erfreuen das Herz und öffnen es immer neu für Gottes Nähe“, sagte er. Mit dem Eingangspsalm „Wunschlos glücklich sein, nichts anderes ersehnen als dies: still dasitzen unter blauem Himmel, das Gesicht der Sonne zugewandt“ stimmte sich die Gemeinde auf die kommende Stunde ein. Zu der sommerlich-fröhlichen Stimmung trugen die Seemanns- und Gemeindelieder bei, die Erinnerungen an unbeschwerte Ferientage oder Vorfreude weckten.

Ganz reale Bilder mit eindrucksvollen Texten von Reinhard Lohmeyer präsentierten Mitglieder des Kuratoriums Haus Ibbenbüren, des Presbyteriums, sowie des Rabatz-Theaters. Die Titel „Leben in Fülle“ (Siegfried Walter), „Sprung in den Himmel“ (Klaus-Peter Künnemeyer), „Macker mit Rad“ (Robert Rickert), „Dünengeheimnisse“ (Cornelia Praetorius), „Betreten erlaubt“ (Uwe Kropf) oder „ Einer ist meiner“ (Svea Böttcher) spiegelten die Vielfalt des Lebens auf der Insel wider und sorgten für schmunzelnde Gesichter. In einer „Amerikanischen Versteigerung“ fand das Foto „Käse – oder „Einer ist meiner“ eine neue Besitzerin. 315 Euro landeten dafür im Klingelbeutel. Klaus-Peter Künnemeyer, der Vorsitzende des Kuratoriums, wurde mit Raritäten-Geschenken und guten Wünschen aus dem Gremium verabschiedet sowie zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Reinhard Lohmeyer überreichte für das Haus Ibbenbüren einen Scheck über 19.146 Euro von der Stiftung Ev. Kirche in Ibbenbüren.  Ein maritimes Medley beendete den Gottesdienst und machte Lust auf einen Besuch am Meer – natürlich auf der schönen Nordseeinsel Wangerooge!
Bildunterschrift:
Großes Engagement zahlreicher Gemeindemitglieder für das Gedeihen von Haus Ibbenbüren und einen begeisternden Gottesdienst.

Solidarität mit Frauen in Simbabwe am Weltgebetstag

>> weiterlesen

Simbabwe ist ein Land voller Widersprüche: die Schönheit von Landschaft, Natur, Kunst und Kultur wird überschattet von gesellschaftlichen Problemen, die den Menschen oft jeden Lebensmut nehmen. Von großer Armut sind vor allem Frauen und Kinder betroffen. Das Gesamtbild des Landes im Südosten Afrikas haben die Frauen des Weltgebetstagskomitees in vielen Facetten beleuchtet und damit auf ihre Lebensverhältnisse aufmerksam gemacht.
Am 6. März hatten Frauen der katholischen Gemeinde St. Modestus und der evangelischen Markus-Gemeinde in das Pfarrheim St. Modestus nach Dörenthe eingeladen. Die etwa 30 Teilnehmerinnen wurden mit einer Fotopräsentation und Länderinformationen auf den Gottesdienst eingestimmt. Hierbei erfuhren sie alles Wichtige über Politik, Natur, Kunst und Kultur. In den Gottesdiensten geht es in Afrika meist sehr fröhlich zu. Dies hatte sich auch das ökumenische Organisationsteam in Dörenthe zu Herzen genommen. In der Feier wechselten sich berührende Elemente mit Musik, Gesang und Bewegung ab.
In der Pause wurde selbst gekochte Kürbissuppe mit Brot gereicht, um auch dem Gaumen ein authentisches Gefühl von Afrika zu vermitteln. Für die Augen gab es ebenfalls eine Menge zu entdecken. Auf Tüchern in den Landesfarben waren Beispiele der reichen Tier- und Pflanzenwelt, Skulpturen, eine Matte, Hirse als Grundnahrungsmittel oder typische Musikinstrumente arrangiert. Und natürlich Ziegelsteine, denn der Name des Landes bedeutet „Haus aus Stein“. Mit der Kollekte werden weltweit Projekte unterstützt, die Frauen und Kinder stärken.
Bildunterschrift: Ein ökumenisches Team führte durch den Gottesdienst.

Haus Ibbenbüren-Gottesdienst am 8. März

>> weiterlesen

Die evangelische Kirchengemeinde und das Kuratorium Haus Ibbenbüren laden herzlich ein zum Zentralen Gottesdienst Haus Ibbenbüren. Der Gottesdienst findet am kommenden Sonntag, den 8. März, um 10.15 Uhr in der Matthäuskirche (An der Matthäuskirche 7, 49477 Ibbenbüren) statt.

Pfarrer Reinhard Lohmeyer gestaltet den Gottesdienst gemeinsam mit dem Kuratorium Haus Ibbenbüren. Mit dabei sind natürlich wieder Christian Schauerte und das Akkordeonorchester Ibbenbüren. Wir freuen uns über zahlreiche Besucher!

Im Anschluss an den Gottesdienst findet das Treffen der Gruppenleiter mit Geschäftsführerin Cornelia Praetorius im Matthäusheim statt.

Altes Handy – Neues Leben

>> weiterlesen

Auch im vergangenen Jahr hat es in vielen Familien Mobiltelefone als Weihnachtsgeschenk gegeben. Vielleicht hätte es das alte Gerät noch ein paar Monate getan. Aber die junge Generation kann gar nicht schnell genug das Neueste vom Neuen bekommen – und auch Erwachsene fallen gerne auf die Lust erweckenden Methoden der Werbung herein. Das alte Handy wandert in die Schublade.
An dieser Stelle kommt Pastor Dr. Jean-Gottfried Mutombo ins Spiel. Er ist Pfarrer in der Evangelische Kirche von Westfalen und regelmäßig Gast in unserer Region. Er kommt aus dem Kongo in Afrika, hat dort und in der Schweiz Theologie studiert.
Er weiß, was für eine Last unser Wunsch nach neuen Handys für die Menschen in seiner Heimat ist. Mobiltelefone enthalten wertvolle Rohstoffe. Sie werden in Sklavenarbeit gewonnen. Die Natur wird dabei zerstört.

„Die Akkus der Handys werden mit Coltan aus dem Kongo Betrieben“

berichtet Mutombo. Das Coltan steckt in unseren Handys. Die hohe Nachfrage hat ihren Preis: vor allem im Ostkongo kämpfen Rebellen und Soldaten seit Jahren um die Kontrolle über die Rohstoffe. Allein 40.000 Kinder arbeiten in Minen, um diesen Rohstoff zu produzieren. Aus diesem Grund Sammeln Menschen in NRW alte Handys ein. Die wertvolle Stoffe, die in alten Handys stecken, können wieder genutzt werden. Das ist sparsam und nachhaltig. Das schont die Umwelt und die Menschen. Außerdem kommt bei dieser Aktion auch etwas Geld zusammen: ein einzelnes Dino-Handy ist nicht viel wert:

Die Menge macht’s!

Zusammen mit der Aktion Brot für die Welt wird mit dem Geld in der kriegsgebeutelten Region Frieden gestiftet. Kinder und Jugendliche, die als Kindersoldaten missbraucht wurden, erlernen ein Handwerk. Ein Ausbildungszentrum der Baptisten in Bukavu im Osten der Republik Kongo unterstützt ehemalige Kindersoldaten, damit sie einen Weg zurück in das zivile Leben finden. Die Jugendlichen erhalten eine Ausbildung und Qualifizierung, unter anderem im Bau von Gitarren, sowie eine therapeutische Begleitung.

Also: ihr altes Handy kann Gutes tun!

Ab Februar stehen im Matthäusheim und im Matthäus-Kindergarten Sammelboxen für alte Handys. Schauen Sie in ihrer Schublade! In Deutschland gibt es derzeit 124 Millionen ungenutzte Mobil Telefon.

 
Weitere Infos: