Stiftung fördert Haus Ibbenbüren

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Das Haus Ibbenbüren darf sich über eine größere Summe von der Stiftung freuen. Gut 19.000€ werden für die aktuellen Investitionen im Anbau zur Verfügung gestellt. Vielleicht gelingt es, während dieser Saison, in der das Haus den Gästen nicht zur Verfügung steht, die Wohnung fertigzustellen und komplett einzurichten. Auch die Gruppenräume erhalten einen letzten Schliff. Karl-Heinz Käsekamp und Uwe Kropf konnten vor wenigen Tagen Tische und Stühle für den Gruppenraum auf die Insel bringen. 

Das Kuratorium hat die Hoffnung, im kommenden Jahr das Haus wieder betreiben zu können. Aktuell gibt es keine Einnahmen. Aber die Kosten laufen weiter. – Immerhin kann mit den Mitteln der Stiftung die Attraktivität des Hauses weiter gesteigert werden. 

Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden im Kuratorium und in der Stiftung freuen sich über Spenden für die Entwicklung des Haus Ibbenbüren: 
IBAN DE17 4035 1060 0072 8028 04 – Stichwort: Spende Haus Ibbenbüren

 

Foto: Ein Gruppenraum ist schon fertig. Das sieht sehr gut aus!

 

Der Turm glüht – in pfingstlichem Feuer!

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Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten zu Pfingsten

Wir freuen uns auf Sie und auf Euch! 
Zu Pfingsten, 31. Mai 2020, sollen in der Christuskirche um 10.15h und in der Matthäuskirche um 9.30h wieder Gottesdienste möglich sein. Am Pfingstmontag wird zum zentralen Gottesdienst in der Christuskirche um 10.15h eingeladen.

Wir sind überzeugt: Der Heilige Geist wird auch in ungewöhnlichen Zeiten seine Wege finden. 

Hier finden Sie den Gottesdienstplan:
Gottesdienste Pfingsten, 31. Mai bis 30. August 2020

In Christus stehen 60-85 Sitzplätze, in Matthäus 54-70 Sitzplätze zur Verfügung, je nachdem, ob Einzelplätze oder Sitzgruppen besetzt werden können.

Die Gottesdienste werden unter den bekannten Schutzmaßnahmen durchgeführt. 
Ein Mund-Nase-Schutz ist beim Eintritt und beim Verlassen der Kirche verpflichtend. Während des Gottesdienstes kann er abgenommen werden. 
Die Kirchengemeinde ist angewiesen, bei Erreichen der Höchstzahl keine weiteren Besucher zuzulassen. Diese Gottesdienstbesucher können ggf. spontan auf ein weiteres Angebot an dem Tag ausweichen.

Beachten Sie die wöchentlichen Angaben auf www.evibb.de oder den Facebook/Instagramseiten oder in der IVZ.

Dankbar sein für 75 Jahre Frieden

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Am 8. Mai vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Die Organisatoren der Aktion „Schweigen für den Frieden“, Ingeborg Paul und Josef Bendfeld, hatten zur Erinnerung an das Ende der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten dazu aufgerufen, am Friedensbaum auf dem Klemens-Niermann-Platz Texte, Bilder, Gedanken oder Fotos mit persönlichen Botschaften anzubringen. Es sei heute wichtig, wieder über Patriotismus und Nationalstolz nachzudenken, betonte Ingeborg Paul. Nicht nur in Amerika dächten viele Menschen, vor allem Regierungsvertreter, nur an eigene Interessen. Zudem verstärkten sich Stimmungsmache gegen Flüchtlinge und antisemitische Tendenzen. Vor 75 Jahren war Versöhnung zwischen den Völkern möglich, heute scheint sie wieder gefährdet.

Was Krieg bedeutet, erfahren Flüchtlingsbetreuer von ihren Schützlingen: Eltern ohne Kinder auf der Flucht, getrennte Familien, Albträume, schwer traumatisierte Menschen, bewaffnete Konflikte, die unendliches Leid bedeuten. Auch in ihren Herkunftsländern wie Iran, Syrien, Palästina oder Afghanistan grassiert die Corona-Pandemie, der die Bewohner schutzlos ausgeliefert sind. Mit der Aktion auf dem Klemens-Niermann-Platz wollten die Organisatoren ein Zeichen setzen für Frieden, Freiheit und Solidarität in unserem Land. Der Friedensbaum, eine Kastanie, wurde als Zeichen der Verbundenheit 2014 von Vertretern der türkischen Ditib-Gemeinde, der katholischen und evangelischen Gemeinden sowie vom damaligen Bürgermeister Heinz Steingröver aufgestellt.

Das Ordnungsamt der Stadt Ibbenbüren hatte allerdings noch am 8. Mai verfügt, dass die Wäscheleine mit den schon vorhandenen Texten und Bildern ein Sicherheitsrisiko darstelle und deren Entfernung gefordert. Nun ist das Dokument d es Friedenswillens vieler Bürger an der Treppe der Alten Schule auf dem Kirchplatz angebracht. Dort befindet sich der Eingang zum „Café International“ – ein beliebter Treffpunkt für Flüchtlinge und ihre Freunde.

 

 

Gedanken zum Kriegsende an der Johanneskirche

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Ergebnisse einer Aktion der Laggenbecker Johannesgemeinde sind derzeit noch am Zaun der Kirche zu sehen. Pfarrer i. R. Reiner Ströver hatte die Anregung dazu gegeben. Kinder aus den Kindertagesstätten und die Katechumenen hatten mit ihren Großeltern über deren Erinnerungen an das Kriegsende vor 75 Jahren gesprochen. Viele kleine Geschichten und schöne Bilder laden am Gartentor zum Betrachten ein. „Es gibt immer weniger Menschen, die diese Zeit noch miterlebt haben“, stellt Reiner Ströver fest.

Damit die Erinnerungen nicht verlorengehen, sind persönliche Gespräche über die Erfahrungen von großer Bedeutung. Weltweit über 20 Kriege zeigten, wie wichtig das Thema gerade heute sei, so Reiner Ströver. Pfarrerin Irmtraut Rickert hat die Aktion unterstützt und bei der Umsetzung mitgewirkt. „Wer diese Zeit als Kind erlebt hat, den wird das besonders geprägt haben“, betont sie. Der Eifer und das Verständnis der Kinder und Jugendlichen für die Hintergründe hat die Seelsorger stark beeindruckt. Friedenstauben, Regenbögen und Bibelzitate legen davon Zeugnis ab.

„Wir ziehen das jetzt durch!“

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Mit diesem Optimismus und in einer fröhlichen Grundstimmung sind Küster Markus und Ehefrau Sandra Heinze, geb. Freese trotz Corona am 8. Mai, dem Tag der Befreiung, ins Standesamt gezogen. Nur die Fotografin war neben dem Brautpaar zugelassen.

Dass dieser Tag gleichwohl unvergesslich bleiben wird, dafür sorgten die Trauzeugen: Sie organisierten eine tolle Fahrrad-Tour durch die Gemeinde mit einer Fülle an interessanten Stationen: Es gab zu essen und zu trinken, eine Menge an Aktionen und viel Spaß. Auch schwierige Umstände akzeptieren und Kreativität zulassen und entfalten. Erste Eheprüfung mit Bravour bestanden! – Ein erfülltes Leben ist auch in der Krise möglich.

Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen dem glücklichen Brautpaar.

Die Kirchliche Trauung kann im nächsten Jahr dann hoffentlich wieder unter „normalen“ Umständen erfolgen. Ein Video von einer Spontanaktion am blick.punkt ist auf facebook zu sehen. @christusmarkus.ibbenbueren
rloh

Funken des Heiligen Geistes – auf Abstand!

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Schutzkonzept für die Kirchen! – Wie es in der Christuskirche aussehen könnte, wenn die Stühle auf Abstand stehen, sehen Sie auf den Fotos unten. Unter solchen Bedingungen können ca. 65 Stühle gestellt werden. Das ist nicht viel. Aber auch nicht wenig. 

Aktuell werden in der Ev. Kirchengemeinde Schutzkonzepte entwickelt. Bis Pfingsten, 31. Mai, sollen „Gottesdienste“ möglich gemacht werden. Unklar ist noch, welche Kirchen sich für solcherart Gottesdienste überhaupt anbieten. Sie sollten 2 Ein-/Ausgänge haben, sie sollten genügend Raum für die Gänge aufweisen, sie sollten Desinfektionsmittel bereithalten und die Stühle auf Abstand gestellt halten usw. – Über Masken wird nachzudenken sein. Singen wird nicht möglich sein, auch nicht die Feier des Abendmahls. – Aber der Geist Gottes wird seine Wege finden! 

Besuchen Sie die Offenen Kirchen: Die Matthäuskirche und die Christuskirche sind täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. 

 

 

 

Laggenbeck – Verabschiedung von Gemeindesekretärin Ellen Stalljohann

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Es sollte eigentlich ein schöner, letzter Arbeitstag im Büro des Elsa-Brändström-Hauses für Ellen Stalljohann werden: Erst noch die letzte Gemeindebürozeit, dann – in gemütlicher Runde – Kaffeetrinken mit Freunden und Weggefährten im Saal. Doch das Corona-Virus machte den ursprünglichen Plan zunichte und zwang dem Tag seine ganz eigene Ausgestaltung auf: Publikumsverkehr? Fehlanzeige, wie auch schon in den Wochen zuvor. Großer Bahnhof mit Händeschütteln und Umarmungen? Ebenfalls Fehlanzeige, denn all dies war Ende April nicht erlaubt.

Stattdessen: Betreten des EBH mit Schutzmaske, Einhalten von Sicherheitsabständen und Reduzierung der Teilnehmer auf eine Handvoll. Diese saßen dann in genau ausgemessenem Sicherheitsabstand bei geöffnetem Fenster (sicher ist sicher!) beisammen; die eigentlich von Ellen Stalljohanns Kindern geplante Feier zum Eintritt in den Ruhestand musste dagegen leider komplett entfallen.

Fast 20 Jahre lang, seit dem 1. Januar 2000, hatte Ellen Stalljohann, die auf dem Schafberg aufwuchs, als guter Geist im Laggenbecker Gemeindebüro für einen reibungslosen Ablauf gesorgt: Schriftverkehr, kleine Besorgungen, Kirchbuchführung – alles wurde von ihr zuverlässig und umgehend erledigt. Nicht zu vergessen: Für etliche Jahre war sie mit genau diesen Aufgaben auch im IV. Pfarrbezirk in Dörenthe/Schierloh und im I/II. Pfarrbezirk in der Innenstadt tätig. –

Nun warten andere Dinge auf die agile Ruheständlerin, die während ihrer letzten Arbeitswochen zwar deutlich entspannter agieren konnte (es sei viel Zeit zum Einarbeiten ihrer Nachfolgerin geblieben, auch habe sie zu Hause – wegen Corona entfiel der übliche Termindruck – wie so Viele ausmisten und aufräumen können, erzählt sie), doch ihre eigentlichen Pläne für die Rentenzeit müssen erst noch warten: Acht Enkelkinder hat Ellen Stalljohann, und eigentlich hatte sie sich darauf gefreut, diese nun vermehrt betreuen zu können. Doch die Kontaktsperre heißt auch: Abstand halten von Allen, die nicht im selben Haushalt leben. Das gilt für die Familie, aber auch für Stalljohanns andere Leidenschaften: Das politische Engagement der quirligen Velperin, die für die SPD im Westerkappelner Stadtrat sitzt, wurde durch die Corona-Schutzmaßnahmen stark ausgebremst; Sport – Ellen Stalljohann mag Damengymnastik und Walken – ist zumindest in der Gruppe nicht möglich.

Trotzdem lässt sich Ellen Stalljohann die gute Laune nicht verderben, denn irgendwann, das ist sicher, wird es auch wieder eine Zeit nach Corona geben, und dann kann Stalljohann sich ganz den Menschen widmen, die ihr am Wichtigsten sind: Ihrer Familie.

Danke an die IVZ für 7 Wochen mit Kirchen-Video

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Pfarrer Reinhard Lohmeyer schreibt in der IVZ

Wir sagen der IVZ Danke für die Möglichkeit, dass wir 7 Wochen lang per Video Menschen erreichen und ihre Zuversicht stärken konnten. Wir sagen den Menschen Danke, die unsere Videos angeschaut haben. Wir hoffen, dass die Videos geholfen haben, diese außergewöhnliche Zeit leichter zu bestehen. Danke für viele Kommentare und eindrucksvolle Rückmeldungen per Post, per Telefon und auch in den sozialen Medien unserer Gemeinden. Das hat uns unterwegs gestärkt. Wir denken darüber nach, inwiefern diese neue Form, als Kirche präsent zu sein, eine Zukunft haben kann. Die IVZ stellt die Reihe mit täglichen Videos ein.
Wir danken allen, die in dieser ökumenischen Reihe inhaltlich und technisch mitgewirkt haben.
Pfarrer Martin Weber und Pfarrer Reinhard Lohmeyer

 

und Pfarrer Martin Weber schreibt auf Facebook der katholischen Pfarrgemeinde:

Mit dem Beitrag von Don Cesare endet die IVZ-Video-Reihe „Gedanken zum Tag“ erst einmal. Zwei Monate haben wir mit unterschiedlichen Personen, mannigfachen Inhalten und verschiedenen Techniken versucht, die Corona-Krise auch geistlich zu begleiten. Das Angebot der IVZ hat uns ins kalte Wasser geworfen, in dem wir inzwischen etwas schwimmen gelernt haben.
Wir sind der IVZ sehr dankbar, dass sie uns diese Möglichkeit gegeben hat. Die ausführliche Verknüpfung von frei geschalteten (danke!) Video-Inhalten mit der gedruckten Zeitungsausgabe war insbesondere für die Menschen hilfreich, die keinen Internetzugang haben oder ihn bislang wenig genutzt haben. Mit Respekt haben wir auch wahrgenommen, wie unsere Tageszeitung mit ihrem engagierten Team trotz vielerlei Einschränkungen, Homeoffice und fehlender Anzeigeneinnahmen engagiert ihre Verantwortung in unserer Region übernommen hat. Das verlässliche Erscheinen der gedruckten Ausgabe sowie die aktuellen Beiträge in der Online-Ausgabe waren für viele Menschen in dieser verrückten Zeit ein wichtiger ruhender Pol.
Inzwischen beginnt wieder etwas Normalität: weitere Geschäfte haben geöffnet, es wird wieder Werbung geschaltet, und wir werden demnächst auch die ersten öffentlichen Gottesdienste in kleiner Zahl wieder beginnen. Darum überdenken wir unser Konzept mit den Video-Impulsen. Einige Fragen gilt es zu überdenken: Reicht – wie bisher in der gedruckten Zeitung – ein wöchentlicher Rhythmus? Wie reihen wir uns in die zahlreichen überregionalen Angebote im Internet ein? Die Mitarbeiter von Reinhard Lohmeyer (Ahmann & Schlieker) haben zudem gezeigt, was in der Umsetzung technisch möglich und vielleicht sogar notwendig ist. Schließlich bleibt eindringlich die Frage, die bislang noch von keiner videoaffinen Gemeinde richtig beantwortet worden ist: was ist mit denjenigen (meist älteren Gemeindemitgliedern), die kein Internet haben?
Bis dahin werden wir aber hier und auf unserem YouTube-Kanal weitere Beiträge einstellen, wenn es sich ergibt. Einigen Kollegen hat es richtig Spaß gemacht, dieses für sie „neue“ Medium zu entdecken. Mit Dank auch an sie lade ich auch weitere Gemeindemitglieder und Interessierte ein, sich in dieser Weise zu beteiligen. Wir werden in den nächsten Monaten (!) lernen müssen, mit Distanz und dem Virus zu leben. Darum bleiben die Online-Medien ein wichtiger Beitrag zur Kommunikation – auch in der Kirchengemeinde.
Martin Weber