Gemeinde outdoor

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Der Aktivmännerkreis hat während der Coronazeit gar nicht geruht. Man traf sich zum Fahrradfahren bei Werner Brökmann, zur Whiskyprobe auf der Terrasse des Pfarrhauses von Pfarrer Lohmeyer und jetzt zum Wandern auf dem wunderschönen Drei-Täler-Weg nach Mettingen, wo es bei Helmut Rau zum Abschluss zu Bratwurst und Bier viel zu erzählen und zu lachen gab. Gemeinde geht auch outdoor. Die Männer freuen sich schon jetzt auf die nächsten Arbeitseinsätze auf Wangerooge, wo sie jedes Jahr im Frühjahr mit mehreren anderen Teams an der Sanierung des Haus Ibbenbüren arbeiten. 

Christuskirche: Abschied und Begrüßung Presbyter/innen

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Am Sonntag, 6.9.2020, werden um 10.15 Uhr im Gottesdienst in der Christuskirche Heinz Freese, Karin Wahlbrink-Schmitz und Bernjo Franssen als verdiente Presbyter aus ihrem Amt verabschiedet.

Heinz Freese (Foto oben) war zudem 24 seiner insgesamt 40 Jahre in besonderer Weise als Kirchmeister für Bauten und Liegenschaften in der Kirchengemeinde tätig: Wichernhaus, blick.punkt, Kirchenrenovierung, Turmsanierung… Die Anzahl der Projekte, die Heinz Freese betreut hat, sind kaum vollständig zu benennen. Als Kirchmeister hat er die Geschicke der Kirchengemeinde im Geschäftsführenden Ausschuss und für etliche Jahre auch als Vorsitzender des Bezirksausschuss maßgeblich mitgeprägt. 

Karin Wahlbrink-Schmitz (Foto unten) hat sich in ihren 20 Dienst-Jahren sehr stark für die Belange junger Familien eingesetzt. Der Kreis junger Frauen  „Punkt.Acht“ verdankt sich ihrer Initiative. In den 90er Jahren hatte sie das Marktcafé im „Café Zeit“ in der Alten Schule gegründet, das bis heute am Freitagmorgen jungen Eltern mit kleinen Kindern die Möglichkeit verschafft, sich zu treffen und ins Gespräch zu kommen. Auch die Flüchtlingshilfe und die Diakonie lagen ihr am Herzen.

Bernjo Franssen (Foto unten) hat in seinen drei Presbyterjahren als Architekt vielfältige fachliche Unterstützung geben können und etliche Renovierungen und Sanierungen vor allem im Bereich des Gemeindehauses blick.punkt, des Kirchplatzes und bei der Turmsanierung begleitet. –

Im Gottesdienst werden zugleich die neuen Presbyter Cathrin Bernroth, Mareike Linnemann, Kerstin Runde und Jörn Winter als Mitglieder in den Leitungsgremien der Kirchengemeinde und der Christus-Gemeinde begrüsst. Schließlich wird Annette Christoph aus ihrem Dienst als Gemeindesekretärin verabschiedet und Andrea Breulmann mit Cornelia Praetorius als neue Gemeindesekretärinnen der Gemeinde vorgestellt. Herzliche Einladung. 

Die ausscheidenden Presbyter:
Karin Wahlbrink-Schmitz und Bernjo Franssen. 

 

Die neuen Presbyter/innen:
Cathrin Bernroth, Mareike Linnemann, Kerstin Runde und Jörn Winter

 

 

Stadtkindergarten – Monika Schröer im Ruhestand

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2017 konnte Monika Schröer (vorne links), Leiterin des Ev. Stadtkindergartens das 25jährige Dienstjubiläum gemeinsam mit Pfarrer Reinhard Lohmeyer groß feiern. Gesundheitliche Gründe zwangen sie dann zum Rückzug. Am letzten Tag ihres offiziellen Dienstes am 31. August wurde Monika Schröer aber noch einmal zu einem Abschiedskaffeetrinken in fröhlicher Runde eingeladen. – Reinhard Lohmeyer überbrachte im Namen der Christus-Gemeinde ein ganz besonderes Geschenk aus der Christuskirche. Fachberaterin Carla Zachey vom Ev. Kindergartenverbund richtete ihr mit einen farbenprächtigen Sommerstrauß beste Wünsche aus dem Kirchenkreis aus. Und das Team bedankte sich auf ihre Weise für die vielen schönen gemeinsamen Jahre. Monika Schröer beschenkte ihre Erzieherinnen zum Abschluss noch einmal mit einer liebevollen Aufmerksamkeit. 2018 ist Tatjana Hefel (vorne rechts) aus dem Team heraus zur kommissarischen Leiterin des Stadtkindergartens gewählt worden. Seit 2019 ist sie ordentliche Leiterin in der mit 121 Jahren ältesten Einrichtung dieser Art in Ibbenbüren.   

 

Pfarrerin Judith Schäfer startet in Laggenbeck

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Eine schöne Neuigkeit: Pfarrerin Judith Schäfer, die bis April letzten Jahres ihr Vikariat im Christus-Markus-Bezirk absolviert hat, kehrt ab dem 1. November in die Ev. Kirchengemeinde Ibbenbüren zurück. Sie wird ihren Probedienst, den sie seitdem im Kirchenkreis Münster in der Lukas-Kirchengemeinde absolviert hat, im Kirchenkreis Tecklenburg fortsetzen und die Vakanzvertretung in der Johannes-Kirche in Laggenbeck übernehmen. Im Sommer war Pfarrerin Irmtraud Rickert dort in den Ruhestand gegangen.

Nach ihrer Ordination kann Pfarrerin Judith Schäfer dann im nächsten Frühjahr in die III. Pfarrstelle in Laggenbeck gewählt werden.

Das Pfarrteam und die Gemeinde freuen sich auf eine junge Kollegin mit vielen anregenden Ideen. Gottes Segen schon jetzt für das Wirken in Laggenbeck, in der Gesamtgemeinde Ibbenbüren und im Kirchenkreis Tecklenburg.

Pfaffenhütchen, Mammutmarsch und Götterbaum

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Ökumenische Wanderung in Dörenthe – 

Bei bestem Wanderwetter trafen sich 25 Menschen aus der St. Modestus- und der Markusgemeinde Dörenthe zur 1. Ökumenischen Wanderung. Nach einer launigen Begrüßung durch die Pfarrer Martin Weber und Reinhard Lohmeyer ging es in den Botanischen Garten, wo die Gruppe eine sachkundige Führung von Marianne Niemann genießen durfte. Über den Kulturspeicher ging es durch das Dörenther „Wäldchen“ zur Markuskirche. An verschiedenen Stationen gab es schöne und anregende Impulse zum Nachdenken über Nachhaltiges Leben. Sandra Hövelmeyer, Sylvia und Richard Schulte und Manuela Brockmeyer hatten sehr schöne Texte ausgesucht, für entspannende Momente der Stille gesorgt und organisatorisch alles im Griff. Unterwegs gab es gute Gespräche in wechselnden Konstellationen und am Ende Kaffee und lecker Kuchen im Modestus-Pfarrgarten. Ökumenisches Miteinander leicht und sympathisch und selbstverständlich. Gerne nächstes Jahr wieder.

Pfaffenhütchen

Götterbaum 

Stille am Seerosenteich

Abschied von Pfarrerin Uta Wiggermann

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Zum letzten Mal feierte Pfarrerin Uta Wiggermann am letzten Sonntag Gottesdienst in der Christuskirche. Mehr als 100 Menschen waren gekommen, um – unter den gebotenen Corona-Schutzmaßnahmen – sich von ihr zu verabschieden. Musikalisch begleiteten Christian Schauerte und Nicole Goedereis-Buller die Feier. Nach ihrer Hochzeit mit Theologieprofessor Albrecht Beutel, der an der Universität in Münster lehrt, will Uta Wiggermann nun ihren Lebensmittelpunkt nach Münster verlagern und verlässt aus diesem Grund Ibbenbüren und unsere Kirchengemeinde.

In ihrer Predigt sprach Uta Wiggermann über einen Vers aus Psalm 8: Was ist der Mensch, dass Gott seiner gedenkt? Bei Gott sind wir alle Promis, so Pfarrerin Wiggermann. Aber Gott schaut nicht mit dem Big Brother-Blick auf uns. Wir können uns vor Gott nicht maskieren, er sieht in unser Herz. Gott verurteilt nicht, er bejaht von Beginn an alle Menschen und auch wir Menschen sollen uns bejahen.

Sie habe, so Uta Wiggermann, in den vergangenen Jahren das gute menschliche Miteinander in dieser Kirchengemeinde kennengelernt und bedankte sich dafür herzlich bei allen Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und Gemeindegliedern. Sie könne nur eine Auswahl der vielen Projekte und Aufgaben nennen, die in dieser lebendigen Gemeinde stattfinden und an denen sie teilhaben durfte: Von der Kinder-, Konfirmanden- und Jugendarbeit, über Besuchsdienste, das Café International, die Zusammenarbeit mit den vielen Ehrenamtlichen, Seniorennachmittage und natürlich die Begleitung an wichtigen Punkten im Leben, wie Taufen, Hochzeiten und Jubelhochzeiten oder Beerdigungen.

Auch die Namen von allen, denen sie danken wollte, könne sie nicht aufzählen, „sonst sind wir heute Nachmittag noch hier“. Für ihre tatkräftige Hilfe und private Unterstützung dankte sie dennoch namentlich Küster Markus Heinze und Wilfried Freese, die ihr mit nachbarschaftlicher Hilfe und mit Fahrdiensten jederzeit zur Seite gestanden hätten.

Zum vierten Mal in diesem Jahr sei er nun schon in der Christuskirche, stellte Superintendent André Ost zu Beginn seiner Ansprache fest. Eine Einführung habe er schon feiern, zwei Kollegen bzw. Kolleginnen in den Ruhestand verabschieden dürfen. „Und nun auch noch Sie, Frau Wiggermann.“ Nach ihren fünfeinhalb Jahren Dienst in der Gemeinde habe sie für eine dreifache Überraschung gesorgt: Mit der Ankündigung ihrer Hochzeit, dem Wunsch, ihren Lebensmittelpunkt nach Münster zu verlegen, und der Tatsache, dass alles so schnell gehen werde. „Das ist Ihre private Entscheidung, die niemand verstehen muss und für die Sie niemanden um Rat zu fragen brauchen.“

„Sie haben in dieser Gemeinde viele positive Akzente gesetzt“, so André Ost. Ihren Weggang habe sich hier keiner gewünscht – sonst herrschte jetzt ja Gleichgültigkeit. Stattdessen seien es viele Emotionen, die die Gemeinde jetzt bewegen: Natürlich Sympathie und Verständnis, Dankbarkeit, aber auch Trauer und Enttäuschung. Was bei all dem immer möglich sein sollte: „Eine dankbare Haltung, die bewahrt, was gut war. Und vieles war gut.“ Er wünschte Uta Wiggermann und ihrem Mann Gottes Geleit und Segen, Glück und Zuversicht. Aber auch der Gemeinde, die nun erneut nach kurzer Zeit eine vakante Stelle besetzen muss, wünschte er Zuversicht und Hoffnung.

Jörg Zweihoff als Vorsitzender des Presbyteriums, Presbyter Reinhard Kirbs, Pfarrer Paul Hagemann von der katholischen Kirchengemeinde und viele weitere Kollegen und Gemeindeglieder bedankten sich im Anschluss an den Gottesdienst noch persönlich bei Uta Wiggermann, die dann noch einmal das letzte Wort hatte: „Durch Corona sind langfristige Planungen und persönliche Abschiede derzeit leider nicht möglich. Mir wäre es sehr wichtig gewesen, mich in allen Gruppen und Kreisen noch einmal verabschieden zu können. Umso intensiver denke ich heute an alle. Seid behütet.“

SommerFerienGottesdienst zum Diakoniesonntag

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In der Christuskirche wurde am 09. August der letzte SommerFerienGottesdienst dieses Jahres gefeiert. Zum Diakoniesonntag predigte Pfarrer Friedrich Altekrüger über Diakonie als Dienst am Nächsten aus Liebe zum Nächsten. Diakonie sei Aufgabe aller Gemeindemitglieder, betonte er. Sie wird in Altenheimen, Kindergärten, Beratungsdiensten oder der allgemeinen Sozialarbeit geleistet.

Nach dem ersten Lied „Liebster Jesu, wir sind hier, dich und dein Wort zu hören“ sprachen die Besucher gemeinsam Psalm 63. Michael Kimmel begleitete den Gottesdienst an der Orgel. Im Bibeltext aus dem 25. Kapitel des Matthäus-Evangeliums über das Weltgericht sagt Jesus: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Darin belohnt er die Gerechten für ihre Barmherzigkeit.

Jesus hatte eine eigene Art, sich gegen Hinterhältigkeit zu wehren, stellte der Pfarrer in seiner Predigt fest. Im zehnten Kapitel des Lukasevangeliums wird davon berichtet. Die Erzählung vom barmherzigen Samariter macht deutlich, dass es wichtig ist, den Weg der Nächstenliebe und des Mitleids zu gehen. Nicht Gleichgültigkeit gegenüber dem Elend der Welt, sondern mildtätiges Handeln mache zufrieden.

Es gehe für den einzelnen Menschen nicht darum, die Welt zu verbessern, sondern einen Menschen wieder aufzurichten, der Gewalt erlitten hat. So werde er zum Boten Gottes gegen die Mächte der Finsternis. Alle Menschen sollten diesem Beispiel folgen, die Liebe Gottes verbreiten und mit gutem Handeln anderen Menschen helfen, so der Pfarrer. Nach den Fürbitten und dem Vaterunser endete der Gottesdienst mit dem Lied „Verleih uns Frieden gnädiglich“.

Sommertreffen Café International Laggenbeck

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Da das evangelische Gemeindehaus in Laggenbeck seit dem im März verhängten Lockdown für Veranstaltungen immer noch geschlossen ist, entfielen seit Monaten die früher regelmäßigen Treffen des Café International. Um nach der langen Zeit der elektronischen Kontakte wieder persönliche Treffen möglich zu machen, organisierten Ulrike und Reiner Ströver eine Nachmittagsrunde auf dem Gelände von Holtkamps Deele. So konnten sich bei herrlichem Sommerwetter am vergangenen Mittwoch die Kinder der geflüchteten Familien die Zeit auf dem nahen Spielplatz vertreiben, während die Erwachsenen bei Kaffee und Kuchen sowie kühlen Getränken – unter Beachtung der Hygieneregeln – angeregte Gespräche führten. Freilich vermochte niemand die für künftige Begegnungen wichtige Frage zu beantworten, wie es denn im Herbst und im Winter weitergehen könnte.

Bildunterschrift:

Im Garten von Holtkamps Deele trafen sich Flüchtlingsfamilien und Betreuer des Café International zu angeregten Gesprächen.

Sommergottesdienst unter dem Motto „Zurück zur Normalität?“

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Der dritte Pfarrbezirk aus Laggenbeck gestaltete am 2. August 2020 den Sommergottesdienst in der Christuskirche. Das Vorbereitungsteam und Pfarrer i. R. Reiner Ströver hatten als Thema die Frage „Zurück zur Normalität?“ in den Mittelpunkt gestellt. Der Wochenspruch aus Epheser 5 lautete: „Wandelt als Kinder des Lichts: die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.“ Tanja Krömer trug die Schriftlesung vor, die in Prediger 3 steht: „Lieben hat seine Zeit, Hassen hat seine Zeit; Krieg hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit“. Die Gemeinde sprach das Glaubensbekenntnis mit den Worten von Dietrich Bonhoeffer.

Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes übernahmen Michael Kimmel an der Orgel und Tim Kiewitt an der Trompete. Da es den Besuchern aufgrund der Corona-Hygienebestimmungen noch nicht erlaubt war zu singen, stimmte Antje Rößler jeweils die erste Strophe der Lieder an. Sorgsam ausgewählt, sprachen sie den Menschen aus dem Herzen. „Die güldene Sonne bringt Leben und Wonne, die Finsternis weicht“ – wer würde sich dies heute nicht wünschen? Das Vertrauen auf neue Wege, die der Herr den Menschen weist, war ebenso ein musikalischer Fingerzeig.

Wunderbare solistische Stücke, wie „Die letzte Rose“ aus der Oper „Martha“ von Charles Gounod, eine Romanze von Erich Stoffers, „Trumpet Tune“ von Henry Purcell und zum Schluss das „Finale“ von John Stanley, machten den Gottesdienst zu einer emotionalen Reise vom Barock bis in die Gegenwart.

Alexandra Steingröver und Michael Kimmel stellten Pro und Contra des Lebens nach dem Lockdown gegeneinander. Was gilt es zu bewahren, was brauchen wir vielleicht in Zukunft nicht mehr? Können wir auf Billigfleisch und Massentourismus verzichten und stattdessen mehr Zeit für Familie und Freunde einzusetzen? Presbyterin Ulrike erzählte von ihrem christlich geprägten Leben. Als Religionslehrerin hält sie es für normal, Verantwortung zu übernehmen und etwas zu bewirken.

Aber warum reagieren mache Menschen dann komisch auf Christen? Die Frage beantwortete Reiner Ströver in seiner Predigt auf den Bibeltext aus dem ersten Korintherbrief: „Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es Gottes Kraft.“ Er verwies ebenfalls darauf, was wir aus der Corona-Zeit mitnehmen können: Rücksichtnahme, Pflege sozialer Kontakte, Blick auf die Schönheit von Gottes Schöpfung, Klimaschutz vor materiellem Wohlstand, Nächstenliebe, Güte und Gerechtigkeit.

Bildunterschrift:

BST_2882 Den Sommergottesdienst des Laggenbecker Pfarrbezirks zelebrierte Pfarrer i. R. Reiner Ströver gemeinsam mit Doris Brzoska, Ulrike Harte, Tanja Krömer, Alexandra Steingröver und Melanie Niemöller (v.l.).

Patenschaftsurkunden der Tschernobyl-Initiative überreicht

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Die Sommergottesdienste der evangelischen Kirchengemeinde werden in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie in die Christuskirche verlegt. Eröffnet wurden sie am 5. Juli von Pfarrer Reinhard Lohmeyer und Sophie Jörgens mit musikalischer Begleitung eines exquisiten Bläserensembles des Kirchenkreises unter Leitung von Ursula-Maria Busch. Am 12. Juli gestaltete Pfarrer Andreas Finke aus der Matthäusgemeinde den besonderen Zentralgottesdienst. Die Band „Ella & the Gents“, die in der Bockradener Gemeinde gegründet wurde, stimmte mit dem Worship-Song „Hosanna“ von Brooke Fraser auf die kommende Stunde ein. Carina Hindersmann (Gesang), Manuel Finke (Gitarre), Mario Lammers (Cajón) und Niklas Berger (Piano) griffen musikalisch Texte aus Gebet und Predigt auf. Die „Brücke über einen tosenden Fluss“ (Bridge Over Troubled Water) von Simon & Garfunkel diente Andreas Finke im Gebet als Bild für Gott als Wegbereiter und ständigen Begleiter der Menschen.

Lena und Kimberly lasen aus dem fünften Kapitel des Lukasevangeliums den Bibeltext über den Fischzug des Petrus. Als Antwort sprachen die Besucher das Glaubendbekenntnis. In seiner Predigt griff Andreas Finke wiederum auf einen Song von Paul Simon zurück. Die Geschichte von Franz, der nach langer Zeit nach Ibbenbüren zurückkam und in der Christuskirche Gott begegnete, machte nachdenklich und weckte Erinnerungen an Zeiten, als alte Träume und Geborgenheit noch nicht aus den Herzen gewichen waren „Still Crazy After All These Years“ („Immer noch verrückt nach all diesen Jahren“) hatte Paul Simon 1975 getextet. „Möge Gott unsere Verrücktheit noch lange bewahren“, wünschte sich der Pfarrer. Er bat darum, dass Ibbenbüren für viele Kulturen lebenswert bleibe und ein friedliches Zusammenleben verschiedener Religionen ermögliche.

Eine gute Nachricht verkündete am Schluss Pfarrer i. R. Reinhard Paul: „Die Tschernobyl-Initiative gibt es noch!“. Auch wenn in diesem Jahr keine Kinder aus dem weißrussischen Dorf Svensk nach Ibbenbüren reisen durften, sind die Aktiven nicht untätig. Mit großem Elan bereiten sie die nächste Ferienfreizeit vom 28. Juni bis 25. Juli 2021 vor. „Die Erholungsaufenthalte werden ausschließlich über Spenden finanziert“, erklärte Reinhard Jansing vom Leitungsteam. Daher dankte er der evangelischen Kirchengemeinde für die Unterstützung und das soziale Engagement in den vergangenen Jahren. Er überreichte an Pfarrer Andreas Finke, die 200. Patenschaftsurkunde. Sie hat einen Wert von 275 Euro. Damit können die Kosten für ein Kind während des vierwöchigen Aufenthalts zur Stärkung der Gesundheit gedeckt werden, erläuterte Jansing. (Weitere Informationen: http://dkvt.de/)

Die nächsten Sommergottesdienste finden am 19. und 26. Juli sowie am 2. und 9. August jeweils um 10.30 Uhr in der Christuskirche statt.

Bildunterschrift:

Nadja Raisch (li.), Reinhard Jansing (3.v.l.), Rita Volkmer (4.v.l.) und Reinhard Paul (3.v.r.) vom Leitungsteam der Tschernobyl-Initiative überreichten Patenschaftsurkunden an die Pfarrer Reinhard Lohmeyer, Andreas Finke und Jörg Zweihoff.