Kirchenmusikdirektor Christian Schauerte zum Kreiskantor ernannt

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Der Kreissynodalvorstand hat Christian Schauerte aus der Evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren mit großer Einmütigkeit in seiner Februar-Sitzung zum neuen Kreiskantor ernannt. Damit tritt der Kirchenmusikdirektor zum 1. April 2021 die Nachfolge von Martin Ufermann an, der diese Funktion über 27 Jahre innehatte.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Superintendent André Ost dem neuen Kreiskantor seine Ernennungsurkunde. „Wir freuen uns, dass wir Sie heute zu unserem neuen Kreiskantor ernennen können. Kirchenmusik ist ein wichtiges Instrument, dass die Wirksamkeit kirchlicher Arbeit verstärkt“, so André Ost weiter. Im Rahmen der Feierstunde dankte er dem scheidenden Kreiskantor Martin Ufermann für sein musikalisches Engagement auf Kirchenkreisebene und wünschte ihm Gottes Segen für seinen Ruhestand.

André Ost ist sehr glücklich über die Entscheidung. „Martin Ufermann war die richtige Person. Und Christian Schauerte ist es auch. Die beiden können gut netzwerken“, betonte der Superintendent. Sie hätten einen Draht zu Menschen. Von ihrem Können ganz abgesehen.

Text und Fotos: Christine Fernkorn

Superintendent André Ost (re.) ernannte Christian Schauerte (Mitte) zum neuen Kreiskantor und verabschiedete Martin Ufermann in den Ruhestand.

Abkündigung Wiederbesetzung 3. Pfarrstelle – Johanneskirche Laggenbeck

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Die 3. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Ibbenbüren (Johanneskirche Laggenbeck) ist seit dem Ruhestand von Pfarrerin Irmtraud Rickert frei und soll nun wieder besetzt werden. Der Superintendent des Kirchenkreis Tecklenburg schlägt der Gemeinde vor, Pfarrerin Judith Schäfer, die zurzeit in der Johanneskirche den Vertretungsdienst übernimmt, in diese Pfarrstelle zu wählen.

Der Gemeinde wird Gelegenheit gegeben, Pfarrerin Schäfer in einem Gottesdienst kennenzulernen. Dieser Gottesdienst wird am Sonntag, den 11. April 2021, auf Youtube zu sehen sein. Auf der Internetseite der Evangelischen Kirchengemeinde (www.evibb.de) ist der Link zum Gottesdienst zu finden. Darüber hinaus wird sich Pfarrerin Schäfer auch noch in einer Unterrichtsstunde mit ihrer Konfirmandengruppe vorstellen. Diese findet statt am Dienstag, 13. April 2021.

Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren, die Bedenken gegen die Eignung der Kandidatin haben, können diese Bedenken bis zum 20. April 2021 schriftlich an das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Ibbenbüren, Kanalstraße 11, 49477 Ibbenbüren, einreichen.

Neue Passionsandacht aus der Ev. Kirchengemeinde Ibbenbüren – Jetzt auf YouTube

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7 Wochen ohne - Eine Aktion der Ev. Kirchengemeinde Ibbenbüren, 2021.

„Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden” – unter diesem Motto steht die Fastenaktion 2021. 

Wöchentlich bis Karfreitag präsentieren wir hier eine kurze YouTube-Andacht.

#1: Tobende Kinder – Passionsandacht 01 mit Pfr. Finke https://youtu.be/184wYcgwk00 

#2: Blick in die Ferne – Passionsandacht 02 mit Pfr.in Schäfer https://youtu.be/nNP033EnwJA

#3: Es braucht unseren Mut – Passionsandacht 03 mit Pfr. Zweihoff https://youtu.be/eN3SDKUABJw

#4: Die Liebe hört niemals auf – Passionsandacht 04 mit Pfr. Finke https://youtu.be/0aObcsMBhNU

#5: Grenzen dürfen nicht zur Abgrenzung werden – Passionsandacht 05 mit Pfr.in Schäfer https://youtu.be/Kvz-ohDEaTY

 

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„Von Jesus lernen“ – von Pfr. Andreas Finke

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Wort zum Sonntag

Ich werde alt: In den siebziger und achtziger Jahren habe ich mit vielen jungen Leuten von einer herrschaftsfreien Gesellschaft geredet und geträumt. Nehmt den Mächtigen die Macht! Wir wollen eine Welt mit gleichberechtigten Bürgerinnen und Bürgern. Wenn überhaupt, dann gebt den Kindern das Kommando!

Inzwischen habe ich festgestellt: Machtverhältnisse gibt es immer. Vielleicht, weil deine Überzeugungskraft so groß ist, oder weil du viel Geld hast, oder weil du stärker bist als andere. Oder klüger. Die Frage ist: Wie gehst du mit deiner Macht, deinem Einfluss um?

Wir lesen in der Zeitung zu oft von Machtmissbrauch. Hier nutzt ein Politiker seine Beziehungen für unehrliche Geschäfte. Da nutzt ein Trainer seine Macht und fasst Kinder an, wo er es nicht sollte. Dort schützen Kirchenmänner ihre Macht und lassen keine Frauen in hohe geistliche Ämter.

Jesus war sich seiner Macht bewusst. Doch er sagt: Ich bin nicht gekommen, damit mir die Menschen dienen. Ich bin gekommen, um anderen zu dienen, und gebe mein Leben als Erlösung für viele. Wenn Christ sein heißt, dem Beispiel Jesu zu folgen, dann lerne ich: Christ sein und Machtmissbrauch schließen sich aus. Ich gebe zu: Mächtig zu sein ist ein schönes Gefühl. Aber mit deiner Macht andere zu übervorteilen und zu unterdrü- cken, ist einfach nur mies. Und wer jungen Menschen für ihr Leben die Freude an ihrer Sexualität nimmt, zerstört ihr Leben.

Ich bin älter geworden und habe festgestellt: Jeder Mensch hat in gewissen Bereichen des Lebens ein wenig Macht. Auf den Spuren von Jesus sind die Menschen, die ihre Macht zum Wohle anderer benutzen.

Andreas Finke
Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde im Pfarrbezirk Bockraden/Schafberg Ibbenbüren

 

Erschienen in der Ibbenbürener Volkszeitung, 20.03.2021.

Kreative Ideen zum Weltgebetstag

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Der Weltgebetstag konnte in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht in gewohnter Weise gefeiert werden. Doch in den Kirchengemeinden Ibbenbürens haben die Frauen Alternativen zu den bisher üblichen Gottesdiensten gefunden. Ein ökumenisches Team von Frauen aus dem Inselstaat Vanuatu hat die Liturgie unter dem Motto „Worauf bauen wir“ geschrieben. Über 15.000 Kilometer von Deutschland entfernt liegt das Südseeparadies – mit einer überwältigend schönen Natur, Korallenriffen und Traumstränden. Doch das Postkartenidyll trügt. Immer öfter gefährden verheerende Zyklone, Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche das Leben der etwa 267.000 Bewohner. Juliette Pita hat das Symbolbild entworfen. Darauf sind eine Mutter mit ihrem kleinen Kind, todbringende Wellen, Kreuze und eine fest verwurzelte Palme zu sehen. 

Die Gestaltung des Weltgebetstages fiel in diesem Jahr nicht leicht, wie die Aktiven der Kirchengemeinden zugaben. Doch mit viel Fantasie und Kreativität haben die Teams der evangelischen und katholischen Gemeinden Möglichkeiten für Gemeinschaft gefunden. Ingeborg Paul von der Christusgemeinde hat für die Mitglieder des Seniorenkreises ein „Weltgebetstagspäckchen“ fertiggestellt und verteilt. Enthalten waren die Gottesdienstordnung mit Bildpostkarte, ein süßer Gruß als Ersatz für die gewohnte Kaffeerunde und ein Brief mit Informationen über Vanuatu. In der Christuskirche leuchtete seit Ende Februar auf einem Tisch die Kerze zum Weltgebetstag, zum Mitnehmen lagen Gottesdienstordnungen, Teebeutel und Samentütchen für eine blühende Welt bereit.

Einen ökumenischen Gottesdienst feierte die evangelische Johannesgemeinde Ibbenbüren-Laggenbeck am 5. März gemeinsam mit den Frauen der katholischen Gemeinde in der Kirche St. Maria Magdalena. Das Vorbereitungsteam hatte den Altarraum mit bunten Tüchern, Sand, Muscheln und Kokosnüssen geschmückt. Der Liturgie aus Vanuatu folgend, erhielten die über zwanzig Zuhörer Informationen über den Insel-Archipel und das Leben der Frauen unter schwierigen Bedingungen. Werner Janning gestaltete mit Gesang und Klavierspiel den musikalischen Rahmen. Am Ausgang lagen Tütchen mit Geschichten über das Land und kleinen Geschenken bereit. Spenden können auf das Konto des Weltgebetstags der Frauen – Deutsches Komitee e. V. überwiesen werden, das auf der Homepage https://weltgebetstag.de einsehbar ist.

Abschied vom „Von-Bodelschwingh-Krankenhaus“

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Vor einigen Wochen ist im „Von-Bodelschwingh-Krankenhaus“ für immer der Schlüssel umgedreht worden. Das Krankenhaus ist jetzt in den neuen Trakt am Elisabeth-Haus übergegangen. Dass dieser Moment einmal kommen würde, war den Verantwortlichen schon 1985 bewusst, als ein erster Schritt zu einer ökumenischen Kooperation beschritten wurde.  

Der Gemeindebrief der Christus-Markus-Gemeinde verabschiedet sich auf 32 Seiten mit einem lebendigen und bunten Abschiedsstrauß von einem großartigen Kapitel in der Geschichte der Diakonie in Ibbenbüren. Menschliches Handeln im Lichtband der Liebe. – Die Fenster der Kapelle,  zu den Werken der Barmherzigkeit, gestaltet von Ruth Engstfeld-Schremper, sind ein Leitmotiv der Erinnerungen an Trägerfragen und -entscheidungen, an diakonische Dienste im Krankenhaus wie die „Blauen Damen“ und die „Patienten-Bücherei“ und an die Krankenhausseelsorge. Der ehemalige Geschäftsführer Herr Georg kommt zu Wort und die ehemalige Pflegedienstleiterin Monika Paten. Verantwortlich für das Krankenhaus waren in den 92 Jahren seines Bestehens evangelischerseits die Pfarrer Hörstebrock und Steinwald, Knebel, Bastert und zuletzt von 1997 bis 2006 Lohmeyer. – Nach der Abtretung der Anteile an die Elisabeth-Stiftung, dem entscheidenden Schritt zur Ermöglichung der Einhäusigkeit, konnte die Stiftung „Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ zur Förderung der Verkündigung des Wortes und die „Von-Bodelschwingh-Diakonie-gGmbH“ zur Förderung des diakonischen Handelns gegründet werden. – Ab 27.2. wird der Gemeindebrief erscheinen und von rund 100 Verteilern in die Häuser gebracht. Freuen Sie sich drauf. 

 

Sieben Wochen ohne – Diesmal: MIT! Spielräume entdecken

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Mit einem hoch interessanten Motto läuft auch in diesem Jahr die Aktion „Sieben Wochen Ohne“: Spielraum. Sieben Wochen ohne Blockaden. – Das passt sehr gut in die Zeit, denn es wird immer deutlicher, dass eine pauschale Fixierung auf Zahlen und flächendeckende Lockdowns nicht die Lösung sind, um lebendige Wege in der Pandemie-Gefahr zu finden.

Darum gilt es je länger je mehr: Verantwortbar nach Spielräumen schauen. Die Fragerichtung umdrehen: Nicht die Energie wegsaugen lassen für Verordnungen darüber, was alles nicht möglich sein soll. Sondern die Energie einsetzen für die Frage, was verantwortbar möglich ist: Zum Beispiel Gottesdienste feiern im Rahmen der bewährten Schutzkonzepte. Ab 28.2. lädt die Ev. Kirchengemeinde Ibbenbüren wieder dazu ein. – Und es gibt noch Vieles mehr, was verantwortbar möglich ist. 

Seit mehr als 30 Jahren lädt „Sieben Wochen Ohne“ als Fastenaktion der evangelischen Kirche dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten. Millionen Menschen lassen sich darauf ein: für sich allein, in Familien oder als Fastengruppe in Gemeinden. In 2021 heißt das Fastenmotto: Spielraum. Sieben Wochen ohne Blockaden

 

 

Seniorenhilfsnetzwerk – 150 Einkäufe

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Jetzt sind es rund 150 Einkäufe, die die jugendlichen Mitarbeitenden aus der Konfirmandenarbeit mittlerweile für Senioren im Christus-Gemeindebezirk getätigt haben. Es herrscht große Zufriedenheit auf beiden Seiten. Bei vielen Senioren steigt die Hoffnung, dass sie, wenn sie bald geimpft sein werden, sich dann auch wieder selbst in den Supermarkt wagen können. Sie sehnen sich danach, Spielräume zum Leben neu zu entdecken. – Es war schön wahrzunehmen, welche eine herzliche Verbindung zwischen den Senioren und den Jugendlichen mittlerweile gewachsen ist. Eine großartige Aktion. rl