Gottesdienst zum Weltgebetstag in der Christuskirche Ibbenbüren

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 „Zukunftsplan: Hoffnung“ lautet in diesem Jahr der offizielle deutsche Titel für die Gottesdienste zum Weltgebetstag, Die Liturgie hatten Frauen aus England, Wales und Nordirland geschrieben. Sie stellten Frauenleben in wichtigen Facetten des Alltags und der Religiosität dar. Hoffnung und Frieden waren die Schlüsselwörter in Liedern, Gebeten und Meditationen.

Ein Team von Christinnen der evangelischen Gemeinden Christus und Paulus sowie der katholischen Gemeinden St. Mauritius, St. Ludwig und St. Johannes Bosco in Ibbenbüren verliehen aus aktuellem Anlass ihrer Fassungslosigkeit angesichts des Krieges in Osteuropa, aber auch ihrer Zuversicht Ausdruck.

Auch die Frauen von der britischen Insel hatten ein zusätzliches Gebet geschickt, in dem sie ihrem Glauben Ausdruck verliehen, dass Versöhnung Hass entwaffnet, Frieden Krieg besiegt und Hoffnung Verzweiflung überwindet. Der Altar war „very british“ geschmückt. Christian Schauerte begleitete auf dem Klavier die ausgewählten Lieder, in denen Gottes Werke gepriesen, aber auch die Zerbrechlichkeit der Weltordnung angesprochen wurden. Der Liedruf „So leuchtet ein Hoffnungslicht“, verbunden mit dem Anzünden der Kerzen, war ein wiederkehrendes, sehr eindrucksvolles Bekenntnis zu Frieden und Verständigung zwischen allen Völkern der Erde.

Die Bibellesung hatte der Vorbereitungskreis dem Geschehen in der Ukraine angepasst. So wurde aus den Worten des Alten Testaments, dem Buch Jeremia, eine Hoffnungsgeschichte für die Menschen im Jahr 2022. Die etwa 100 Zuhörerinnen und Zuhörer erfuhren durch die Geschichten dreier Frauen etwas über Ängste, Armut und Alleinsein. Durch die Hinwendung zu Gott erfuhren Lina, Emily und Natalie neue Freude und blickten optimistischer in die Zukunft. Das Vaterunser wurde in englischer und deutscher Sprache gebetet.

Da ein Austausch bei Kaffee und Tee noch nicht wieder möglich war, durften die Besucher Tüten für eine gemütliche Stunde mit nach Hause nehmen. Die Kollekte unterstützt unter anderem zwei Projekte in Pakistan und Ghana, die Frauen Zukunftsperspektiven eröffnen und sie vor Gewalt schützen.  

Bildunterschrift:

Ein ökumenischer Arbeitskreis hatte den beeindruckenden Gottesdienst zum Weltgebetstag vorbereitet.