Gottesdienst zum Buß- und Bettag in der Christuskirche

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Einfach den Schalter in eine bessere Zukunft umlegen – wie schön wäre das! Pfarrerin Judith Schäfer versuchte am 18. November im Gottesdienst zum Buß- und Bettag, den Menschen Mut zu machen in schwierigen Zeiten. Zukunft: On – Off – Offen? Mit einem Klick auf „Aus“ vorzugehen gegen Hass, Ignoranz, Angst, Sorgen und die Corona-Pandemie ist allerdings nicht leicht. Vieles bleibe unsicher, unberechenbar, so die Pfarrerin. 

In Krisenzeiten sei es besonders wichtig, innezuhalten, zu beten und auf Gott zu hören. Die Lesung aus dem 21. Kapitel des Buches Genesis deutete auf diesen Gedanken hin, den Judith Schäfer in ihrer Predigt aufnahm. Wenn die Welt furchteinflößend ist, so wie sie es im Bibeltext für Hagar war, die Sorgen unerträglich werden und jegliche Perspektive fehlt, ist es gut, neue Wege zu suchen und dennoch an Gott festzuhalten. „Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen“, schrieb Dietrich Bonhoeffer 1943 in einem seiner Glaubenssätze. Die Gemeinde sprach die Worte als Credo. „Stärke uns, dass wir nicht verzagen und einander stützen“, betete die Pfarrerin in den Fürbitten. Mit dem Vaterunser und dem Segen endete der Gottesdienst. Christian Schauerte begleitete den Gottesdienst mit Musikstücken am Klavier und Gesang.

Bildunterschrift:

BST_2364 Pfarrerin Judith Schäfer gestaltete in der Christuskirche den Gottesdienst zum Buß- und Bettag.