Monologe und Dialoge von der Insel

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Ein „Ausdruckstanz mit ausgefeilter Choreografie“ war der gelungene Einstieg in eine interessante Aufführung der Rabatz-Theaterwerkstatt. Im Pauluszentrum zeigten 29 junge Darsteller die Ergebnisse eines Workshops. Im Haus Ibbenbüren auf der Nordseeinsel Wangerooge hatten sie in den Osterferien intensiv an Stücken und einzelnen Szenen gearbeitet.

„Monologe und Dialoge von der Insel“ war die Präsentation überschrieben. Die Auswahl der Stücke werde im Leitungsteam besprochen, so Robert Rickert. Es sei gar nicht so einfach, die Vielfalt des Lebens abzubilden, denn die Autoren im Jugendtheater haben meist ernste Themen im Fokus. Das interessiert Jugendliche und deshalb ging es auch um Flüchtlinge, Vergewaltigung oder Missbrauch. Sehr eindringlich gesprochene Texte, nur wenige Requisiten und ein ausdrucksstarkes Ensemble beeindruckten die etwa 120 Zuschauer nachhaltig.

Das Training auf der Insel hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn die jungen Darsteller waren ausnahmslos gut ausgebildet, beherrschten ihre Rollen und nutzten ihre schauspielerischen Mittel aus. „Wir werden von der evangelischen Kirchengemeinde finanziell unterstützt, aber wir haben hier noch eine ganz alte Lichtanlage“, forderte Robert Rickert am Schluss zu großzügigen Spenden auf.

 

Ein gut aufgelegtes Ensemble der Rabatz-Theaterwerkstatt unterhielt die Zuschauer im Pauluszentrum bei der Präsentation der Ergebnisse eines Workshops.

Die Zukunft der Kirche

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Während eines bewegenden feierlichen und fröhlichen Gottesdienstes in der Christuskirche sind am 10. April 25 Konfirmanden von Pfarrer Reinhard Lohmeyer und Jugendreferent Udo Schmidt-Albrecht eingesegnet worden. Bei der Klingelbeutelsammlung wurden 1056€ für die Aidswaisenhilfe in Südafrika „Kenosis“ und „Siyabonga“ gesammelt. Hinzu kam die Konfirmandengabe in Höhe von 480€. So hoch war die Unterstützung für die südafrikanischen Projekte noch nie. Die Konfirmandenzeit muss so viel Spaß gemacht haben, dass 19 von den 25 Konfirmanden entschieden haben, als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter weiter zu machen. Das sind fast 80%. Im kommenden Jahrgang werden um die 90 Jugendliche als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in der Christus-Gemeinde tätig sein. Die Leitenden stehen vor neuen Herausforderungen. Kirche hat Zukunft.

Konfirmation in der Pauluskirche

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Unter dem Thema „Der Luftballon des Glaubens“ wurden am Sonntag fünf Jugendliche in der Pauluskirche von Pfarrer Jörg Zweihoff konfirmiert. Erhard Landmesser begleitete den Gottesdienst an der Orgel. Jörg Zweihoff sowie die Presbyter Wolfgang Walter, Ursula Caris und Gudrun Wrocklage (hinten v.l.) hatten Tilo Mexner, Hauke Hoppe, Greta Westmeyer, Lasse Remmers und Simon Laufer (vorn v.l.) auf den festlichen Gang zum Altar vorbereitet. Die Konfirmanden empfingen für ihren weiteren Lebensweg ein Wort der Heiligen Schrift. Der Pfarrer sprach ihnen den Segen Gottes zu und überreichte zum Abschluss einen herzförmigen Luftballon.

Quelle IVZ

 

Konfirmandenabenteuer auf Ameland

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Bei herrlichem Wetter genossen 46 Konfirmanden der Christus-Gemeinde zum Abschluss der Konfirmandenzeit einige schöne Tage auf der holländischen Nordseeinsel Ameland. Es gehört zum Konzept der Jugendarbeit, dass jugendliche Mitarbeiter Schritt für Schritt lernen, pädagogische Verantwortung zu übernehmen. So sind auch in diesem Jahr 12 Teamer vom Jugendreferenten 3 Monate lang für ihre Aufgaben vorbereitet worden. Sie durften alle Aktionen mit den Konfirmanden zum Thema „Abenteuer Ameland“ in eigener Verantwortung selbst durchführen. In der Mittagspause und am Abend gab es ein Coaching mit den Leitenden Jugendreferent Udo Schmidt-Albrecht und die Pfarrer Uta Wiggermann, Reinhard Lohmeyer und Christian Heinz. Dabei wurde das Leitungsverhalten der Jugendlichen reflektiert und die nächsten Schritte verabredet. So konnte den Konfirmanden ein attraktives und wechselhaftes Programm mit Kreativaktionen, deren Ergebnisse im Konfirmationsgottesdienst präsentiert werden, mit Strandspielen, Chaosspiel, dem große Inselspiel mit vielfältigen kreativen Aufgaben unterwegs, die Inselwanderung, der abschließende Gottesdienst und die abschließende Party geboten. In den freien Zeiten hatten die Konfirmanden die Gelegenheit, mit dem Fahrrad auf eigene Faust die Insel zu erkunden. Bei der Abschlussshow wurden alle Ergebnisse präsentiert, die Sieger gingen mit attraktiven Preisen nach Hause. Die unterwegs erstellten Trickfotos, Gedichte und die Filme sorgten für reichlich Heiterkeit. Der langanhaltende Applaus der Konfirmanden für das Küchenteam, die Jugendlichen Teamer und für das Leiterteam zeigte es deutlich: Es war eine durch und durch gelungene Fahrt. Eine Konfirmandin brachte es am Ende auf den Punkt: Ich würde so gern noch 20 Tage länger bleiben. Es ist so schön hier. Eine Umfrage ergab, dass ca. 25 Konfirmanden nach ihrer Konfirmation am 10. und 17. April selbst Mitarbeiter werden wollen. Aktuell sind um die 80 Jugendliche aus 6 Jahrgängen als Mitarbeitende in 15 Arbeitsteams aktiv. Das kann gerne so weiter gehen.

Das große Buddeln in Matthäus

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Viele Jugendliche haben einen Nachmittag ihrer Osterferien genutzt, um ihrer Kirchengemeinde zu helfen.
Vor dem Matthäusheim war seit längerem eine Brachfläche, wo Bäume aus Altersgründen gerodet werden mussten. Damit neue Bäume gepflanzt und frischer Rasensamen gesät werden kann, wurde also kurzerhand eine Aktion geplant, bei der viele mithelfen, Schaufeln und Harken mitbringen und gemeinsam die Arbeit anpacken. Als Dankeschön gab es im Anschluss leckeres Essen im Matthäusheim.

Hier ein Video, welches drei Stunden Arbeit in 1:30 Minute zeigt:

Konfirmanden-Freizeit auf Ameland

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13 Jugendliche MitarbeiterInnen, die vor zwei Jahren konfirmiert worden sind, haben sich mit Udo Schmidt-Albrecht wochenlang auf diese Freizeit vorbereitet. Sie werden die Aktionen anleiten und das Programm auf der Insel im westfriesischen Wattenmeer durchführen. Zugleich werden sie von den hauptamtlichen Leitern gecoacht. Insofern sind es zwei Freizeiten in einer: Ausbildungsfreizeit des 2. Jahrgangs und Konfirmandenfreizeit.

Das Küchenteam mit Karin Engelsberg, Simone Neuhaus und Miriam Niemöller sorgt für die Vollverpflegung der etwa 65 Personen. Auf dem Programm stehen Strandaktionen und kreative Angebote, deren Resultate bei der Konfirmation den Kirchraum schmücken werden sowie ein Ganztags-Inselspiel und eine Inselwanderung. Natürlich werden am Abend Partys veranstaltet und ein Gottesdienst gefeiert.

Auf der Abschlussveranstaltung werden die Sieger des Inselspiels gekürt und die Filme und Fotos gezeigt, die während des Inselspiels gedreht beziehungsweise fotografiert worden sind. Die Stimmung ist immer riesig. Die Mitarbeiter genießen diesen ersten richtigen langen Einsatz und am Ende wollen fast alle Konfirmanden auch Mitarbeiter werden. Aktuell sind über 80 Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren als Mitarbeitende in circa 15 Aktionsteams über das Jahr hin im Einsatz. Neu ist in diesem Jahr, dass sich alle 47 Konfirmanden des Jahrgangs für die Ameland-Freizeit angemeldet haben. Abfahrt ist am Mittwoch, 30. März um 9.00 Uhr am Busbahnhof in Ibbenbüren.

Konfirmandengottesdienst

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Die 23 Konfirmanden der Gruppe B stellten sich in der Christuskirche mit einem selbst gestalteten Gottesdienst vor. Gemeinsam mit Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann und Pfarrer Christian Heinz hatten sich die Jugendlichen Gedanken über ihr eigenes Leben und ihren Glauben gemacht. Sie kamen mit Masken vor dem Gesicht in die Kirche und zählten eine Reihe von Eigenschaften auf, die sie an sich selbst gut finden. Einer ist ein Mathe-Ass, der andere glänzt in vielen Sportarten. Doch auch der freundliche Umgang mit der Schwester oder Computerkenntnisse wurden positiv empfunden. Nach einiger Zeit zeigte sich jedoch die Kehrseite der Maske und die Selbsterkenntnis schlug um. Der Umgang mit schlechten Noten, Unsicherheit oder Einsamkeit gehören zum Leben dazu. Doch Christen können Gott alles anvertrauen, war die Botschaft der Aufführung.

In kurzen Spielszenen wurden eindrucksvoll Probleme und Lösungswege dargestellt, die Jugendliche bewegen. Das Thema Mobbing spielte dabei ebenso eine Rolle wie die Hilfe für einen schwachen Schüler, dessen schlechte Noten die Lehrerin zur Verzweiflung brachten. Manchmal setze man in der Schule eine Maske auf, damit die anderen einen „cool“ finden, kümmere sich zu Hause aber liebevoll um seine kleine Schwester, war eine weitere Aussage. Den musikalischen Rahmen gestaltete die Kir(s)chenband „The Cherries“ unter der Leitung von Christian Schauerte. Fröhliche Songs wie „Shout For Joy and Sing“ von David Fellingham ergänzten die Lieder der Gemeinde.

Ein zweites Maskenspiel zeigte symbolisch, was gut und richtig ist oder aber negativ und bedrückend. Die Farbe Schwarz für Trauer oder Blumen für Fröhlichkeit ließen keine Zweifel an der Botschaft des Gottesdienstes. Auch Jesus kannte helle und dunkle Seiten. „Vor Gott treten wir, wie wir sind“, hieß es am Schluss und alle Masken wurden abgelegt. So begaben sich die Konfirmanden zum Altar, um das Abendmahl zu empfangen und es anschließend zu allen Christen der Gemeinde zu bringen. Auch in diesem Gottesdienst zeigte sich, dass die Christus-/Markusgemeinde mit jungen Menschen aufgeschlossen und offen umgeht. Von den Besuchern der Kirche erhielten die Konfirmanden am Ausgang viel Zuspruch und lobende Worte.

Außergewöhnliche „Vorstellung“ der Konfirmanden in der Christuskirche

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Konfirmanden stellen sich der Christus- und Markus-Gemeinde mit einem unter der Leitung von Jugendreferent Udo Schmidt-Albrecht und Pfarrer Reinhard Lohmeyer selbst erdachten und bis ins Detail beeindruckend ausgearbeiteten Gottesdienst vor. Seit über 20 Jahren ist das Konzept: Die Vorstellung erfolgt nicht wie früher mit auswendig vorgetragenen Bibelversen, auch nicht nur mit der Verlesung der Namen und allerlei Informationen zum Kurs. Nein: Ihr persönlicher Glaube steht im Zentrum und die Kraft, die dieser Glaube in ihrer Lebenswelt entwickeln kann. In diesem Jahr ging es um die bibliodramatische Entfaltung der Geschichte von der Heilung eines Gelähmten. Die Jugendlichen machten in ihrer eigenen Sprache und mit ungewöhnlichen Elementen in einer sehr gelungenen Theater-Inszenierung erfahrbar, wie sie in ihrem Alltag durch verschiedene Erfahrungen ihr Selbstbewusstsein verlieren können und sich wie gelähmt fühlen. Sie erzählten von ihren Ängsten und ihren Rückzügen, von Versagensangst, sogar von Todesangst. Eine Mauer aus Pappkartons symbolisierte die innere Verzweiflung und die vielerlei Blockaden. Sie zeigten in der Folge Wege auf, wie sie durch die Erinnerung der Taufe und guter Worte sowie mit der Hilfe von Anderen innerlich neuen Mut gewinnen und neue Schritte in die Gemeinschaft schaffen können. Ein Konfirmand wurde von einer Gruppe über die hoch aufgerichtete Mauer getragen. In der Freude über den gelungene Darstellung feierten sie schließlich das Abendmahl. Alle heiligen Handlungen wurden von ihnen selbst vollzogen. Die rund 250 Gottesdienstbesucher aller Generationen reagierten am Ausgang begeistert auf diesen ungewöhnlichen und atmosphärisch dichten Gottesdienst. Viele Hände wurden geschüttelt, dickes Lob wurde ausgesprochen. Eine erhebende Erfahrung für die 24 Konfirmanden. Diese Erfahrung wird haften bleiben. Vielfach gelobt wurde die seit Jahren gelebte Aufgeschlossenheit der Christus-/Markus-Gemeinde für junge Leute.

Herzliche Einladung zum KU-Gottesdienst am 28. Februar 2016 um 10:15 Uhr im Pauluszentrum.

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Am 28. Februar 2016 feiert der vierte Pfarrbezirk eine Premiere.
Jugendliche aus dem Kirchlichen Unterricht haben für ihre Altersklasse einen Gottesdienst vorbereitet,
der speziell ihre Themen anspricht und ihre Musik spielt – eine echte Alternative zum klassischen Gemeindegottesdienst.
Wir suchen nach neuen Wegen, um mit Jugendlichen über die Bedeutung der biblischen Botschaft für ihre Lebenssituation ins Gespräch zu kommen.
In diesem Gottesdienst wird mit Moderation, Musik, und YouTube-Videos gearbeitet, um zeit- und jugendgemäß zu sein.

Neue Bäder für „Haus Ibbenbüren“ auf Wangerooge

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In einem Zentralgottesdienst zum Schwerpunktthema Wangerooge kamen am 21. Februar in der Christuskirche Mitarbeitende und Unterstützer des Hauses Ibbenbüren auf der Nordseeinsel Wangerooge zu Wort. „Haus Ibbenbüren ist Kult, ist pralles Leben“, stellte Pfarrer Reinhard Lohmeyer fest. Er begrüßte die vielen Besucher in der Christuskirche, insbesondere die GruppenleiterInnen, die Vertreter der Feuerwehr sowie die Mitglieder des Kuratoriums, der Handwerker- und Reinigungsteams. „Das Haus ist Teil unseres Gemeindelebens und ein einzigartiges Projekt“, bestätigte Klaus-Peter Künnemeyer. Er bat um Wertschätzung und weitere Mithilfe, damit dort viele Menschen auch in Zukunft Gemeinschaft und Freude erleben können. Das Haus fordere heraus, erziehe zu Selbstständigkeit und mache Kirche lebendig, freute sich Reinhard Lohmeyer über die vielfältigen Faktoren, die den Aufenthalt auf Wangerooge zu einem besonderen Erlebnis für alle Reisenden werden lassen.

Der Pfarrer bat die Gottesdienstbesucher, sich mit dem Projekt im Eigentum der Stiftung „Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ zu identifizieren. „Wir möchten gern eine große „Haus-Ibbenbüren-Gemeinde“ sein“, betonte er. Die Nutzung durch Gruppen von Kindern und Jugendlichen gehöre unabdingbar dazu, deshalb sei ein solidarisches Miteinander gefragt. Pia-Sofie und Angelina hatten ein dreiteiliges Bild gemalt, das die Schönheit des Insellebens wunderbar ausdrückt. Bei der Vorstellung im Gottesdienst bekamen sie viel Beifall. Dass die Besucher den Geist des Hauses erkennen, genießen und fördern, ist die große Hoffnung aller Verantwortlichen für diese Einrichtung, die einen kurzen Aufbruch aus dem Alltag erlaubt. Die pflegliche Behandlung des Inventars ist eine Bitte an alle Nutzer, seien es Gruppen oder Einzelbesucher.

In diesem Jahr soll die Sanierung der Bäder in dem altehrwürdigen Haus begonnen werden. Dazu sammelt die Gemeinde private Spenden, die vom Kuratorium und der Stiftung mit je einem weiteren Euro aufgestockt werden. 22.500 Euro sind für die Schönheitskur veranschlagt. Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Gruppenleiter im Gemeindehaus Blick.punkt zum Meinungsaustausch. In lockerer Atmosphäre wurde über Veränderungen und weitere Möglichkeiten der Entwicklung diskutiert. Es war ein sehr guter Auftakt, schätzte Pfarrer Reinhard Lohmeyer die Besprechung ein.

Fotos: Pia-Sofie (links) und Angelina haben ein dreiteiliges Bild gemalt, das die Schönheit des Insellebens wunderbar ausdrückt.