Das große Buddeln in Matthäus

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Viele Jugendliche haben einen Nachmittag ihrer Osterferien genutzt, um ihrer Kirchengemeinde zu helfen.
Vor dem Matthäusheim war seit längerem eine Brachfläche, wo Bäume aus Altersgründen gerodet werden mussten. Damit neue Bäume gepflanzt und frischer Rasensamen gesät werden kann, wurde also kurzerhand eine Aktion geplant, bei der viele mithelfen, Schaufeln und Harken mitbringen und gemeinsam die Arbeit anpacken. Als Dankeschön gab es im Anschluss leckeres Essen im Matthäusheim.

Hier ein Video, welches drei Stunden Arbeit in 1:30 Minute zeigt:

Neues Presbyterium nimmt Dienst auf

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Am 17. März 2016 tagte erstmals das neue Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren. Es umfasst 22 ehrenamtlich engagierte Frauen und Männer, die in der neuen vierjährigen Wahlperiode die Gemeindeleitung gemeinsam mit den Pfarrerinnen und Pfarrern übernehmen. Für jeden zu besetzenden Platz fand sich jeweils ein Kandidat, weshalb es im Frühjahr nicht zu einem Wahlgang im Rahmen der Kirchenwahl kam.

Pfarrerin Irmtraud Rickert, Vorsitzende des Presbyteriums in 2016, begrüßte im Matthäusheim vier neue Presbyterinnen und Presbyter neben den wiedergewählten Mitgliedern der Gemeindeleitung. Ebenfalls standen die Wahlen der Kirchmeister an, also der Presbyter, die besondere Leitungsaufgaben übernehmen. Das Presbyterium wählte die drei vorherigen Kandidaten wieder: Almut Hage (Personal), Heinz Freese (Bauten und Liegenschaften) und Karl-Heinz Käsekamp (Finanzen).

 

Auf dem Foto in der Matthäuskirche Ibbenbüren sind folgende Menschen abgebildet:

Vordere Reihe v.l.n.r.: 
Uwe Kropf, Wolfgang Schmidt-Hoffmeier, Pfarrerin Irmtraud Rickert, Doris Brzoska, Almut Hage, Gudrun Wrocklage, Antje Schmiedel.

Dahinter v.l.n.r.: 
Pfarrer Jörg Zweihoff, Matthias Haferkorn, Heinz Freese, Elke Stalljohann, Joachim Fleck, Ulrike Harte, Reinhard Kirbs, Michael Kimmel, Sigrid Bäumer, Niklas Berger, Pfarrer Jürgen Nass, Marianne Schuchardt, Karl-Heinz Käsekamp, Pfarrer Andreas Finke, Pfarrer Reinhard Lohmeyer, Günter Heine.

Es fehlen: 
Hans-Georg Becker, Ursula Caris, Sandra Hövelmeyer, Annette Lehmkuhl, Karin Wahlbrink-Schmitz, Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann.

Baltrum 2016 – Konfis auf Reise

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31 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der Ev. Matthäusgemeinde verbrachten mit Pfarrer Andreas Finke vier Tage auf der Nordseeinsel Baltrum. Die Reise bedeutet gleichzeitig Höhepunkt und Abschluss des Konfirmandenunterrichts.
Die Teilnehmer hatten viel Spaß bei gutem Wetter und frischer Luft.
So fand das traditionelle Boßelturnier über die Insel statt. Bei einer Nachtwanderung wurde am Strand im Mondlicht ein Vertrauensspiel zur Gruppenstärkung gespielt. Die Inselrallye forderte von den Konfis, Selfies mit markanten Gebäuden und Orten nachzustellen, die zuvor auf die Instagram-Seite der Gemeinde gepostet wurden (@matthaeus_evibb). Dieses Spiel wurde von den zehn mitgereisten jugendlichen Baltrum-Teamern vorbereitet.
Am Sonntag besuchte die Gruppe gemeinsam den Gottesdienst und sorgte damit bei der Inselpfarrerin für Freude über eine gut gefüllte Inselkirche.
Vorbereitend für die Konfirmationen am 16. und 17. April in der Matthäuskirche wurde als Abschluss der Freizeit gemeinsam das erste Abendmahl gefeiert. Pfarrer Finke erklärte den Konfirmandinnen und Konfirmanden in Kerzenschein-Atmosphäre die Bedeutung des Abendmahls für Christen.
Viele der Jugendlichen freuen sich bereits, im nächsten Jahr selbst als Teamer mitzufahren und somit die Konfi-Freizeit zu ermöglichen.

Kirche von unten – Das Wort zum Sonntag

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Im alten christlichen Glaubensbekenntnis heißt es: „Ich glaube an den Heiligen Geist: Die heilige allgemeine christliche Kirche.“ Es gibt nur eine Kirche, allerdings teilt sie sich in verschiedene Konfessionen auf. So gibt es katholische, orthodoxe und evangelische Gemeinschaften und noch viele andere mehr. Und alle zusammen sind sie Eins in Christus. Das gilt auch, obwohl sie sich nicht in allem einig sind.

Eines der Dinge, auf die wir Protestanten hier in Westfalen recht stolz sind, ist unsere Kirchenordnung. Seit der Zeit der Reformation, also seit fast 500 Jahren, waren unsere Gemeinden von unten her strukturiert. Die Gemeinde wählt Gemeindevorsteher, die Gemeindevorsteher wählen Pfarrer. Abgesandte aller Gemeinden bestimmen die Geschicke der Kirche. Als von 200 Jahren der preußische König den hiesigen Gemeinden eine Kirchenleitung von oben überstülpen wollte, haben sich die sturen Westfalen erfolgreich gewehrt.

Bis heute werden die Männer und Frauen, die unsere Gemeinde leiten, alle vier Jahre gewählt. In diesem Jahr war für den Februar die Kirchenwahl in den evangelischen Gemeinden angesetzt. In Ibbenbüren allerdings – und nicht nur in Ibbenbüren – ist die Wahl in diesem Jahr ausgefallen. Grund dafür: Es kandidierten genau so viele Männer und Frauen, wie Stellen im Presbyterium zu besetzen waren. Also kam es nicht zur Wahl, nach Ablauf einer Widerspruchsfrist galten alle Personen als gewählt.

Morgen werden die neuen Kirchenvorsteher, in der evangelischen Kirche nennt man sie „Presbyter“, eingeführt. Vier Jahre lang entscheiden sie zusammen mit den Pfarrerinnen und Pfarrern, was in unserer Gemeinde passiert. Vier Jahre lang haben sie auch offene Ohren für die Meinung der Ibbenbürener. Wollen Sie, dass sich etwas ändert in der Gemeinde? Dann sprechen Sie doch eine Presbyterin oder einen Presbyter an! Am Besten, Sie kommen gleich morgen zur Kirche, gratulieren den Verantwortungsträgern zum neuen Amt und beten mit allen um Gottes Segen für ihre Arbeit. Und beim Kaffee danach können wir ins Gespräch kommen über alle Dinge, die sich in der Kirche bewegen sollen.

Ach ja – die Laggenbecker machen eine Ausnahme: Weil die Pastorin an diesem Wochenende mit den Konfirmanden auf Baltrum ist, wird dort die Einführung ins Presbyteramt erst am nächsten Sonntag gefeiert. Doch diese kleine Laggenbecker Verzögerung ändert nichts am Ganzen: Evangelische Kirche ist immer Kirche von unten. Und ohne Gottes Geist: Phantasie und Mut, geht gar nichts. Zum Beispiel um wenigstens einen arbeitsfreien Tag in der Woche zu erhalten. Damit auch unsere Enkel noch sagen werden: „Gott sei Dank, es ist Sonntag“.

Andreas Finke, in: Ibbenbürener Volkszeitung vom 05. März 2016.

Förderverein unterstützt Matthäus

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Der Förderverein Matthäuskirche e.V. schaute bei der jährlichen Mitgliederversammlung am 29.02.2016 auf ein erfolgreiches Jahr zurück.
Stefan Goedsche, 1. Vorsitzender, stellte die Förderprojekte des vergangenen Jahres vor. Erfreulich ist die mit 179 zum Vorjahr unverändert gebliebene Mitgliederzahl.

Unterstützt wurde neben der Baltrum-Konfi-Fahrt das Geburtstagscafé für Senioren ab 80 Jahre. Für das Matthäusheim sind ein Videoprojektor, ein Prospektregal, Dekoration und neue Tischplatten finanziert worden. Ebenso wird die Öffentlichkeitsarbeit des Gemeindebezirks gefördert.

Durch das Engagement des Vereins bei „JazzIbb“ und „Kick am Turm“ konnten zusätzliche Einnahmen generiert werden. Für 2016 ist die Teilnahme an diesen Events ebenfalls geplant.
Der Betrieb der Fotovoltaikanlage auf dem Kirchendach schließt erfolgreich ab. In 2015 wurde sogar der zweitgrößte Energieertrag seit Inbetriebnahme der Anlage verzeichnet. Pfarrer Andreas Finke dankte in einer kurzen Erklärung dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung, die der Gemeinde hilft, Projekte zu realisieren und gleichzeitig für Entlastung des Haushalts sorgt.

Bei den turnusgemäßen Wahlen wurden Rainer Beez im Amt des 2. Vorsitzenden und Annemarie Bröcker als Schriftführerin bestätigt. Niklas Rethmann ist als neuer Kassenprüfer gewählt worden.

 

„Extra“: Leitung & Zukunft

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Am Sonntag, 06. März 2016, findet um 10.15 Uhr der dritte besondere Gottesdienst. Er steht unter dem Motto „Leitung&Zukunft“.
In dieser Reihe sollen Gemeindemitglieder zu Wort kommen, der Pfarrer nimmt eine moderierende Rolle ein. Daher bereiten die Konfirmandinnen und Konfirmanden des diesjährigen Jahrgangs dieses „Extra“ vor. Ebenfalls werden die neuen Presbyter des Matthäusbezirks in ihr Ehrenamt eingeführt. Nach dem Gottesdienst gibt es noch Gelegenheit, gemeinsam ins Gespräch zu kommen.

Matthäus-Extra März16

Neue Bäder für „Haus Ibbenbüren“ auf Wangerooge

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In einem Zentralgottesdienst zum Schwerpunktthema Wangerooge kamen am 21. Februar in der Christuskirche Mitarbeitende und Unterstützer des Hauses Ibbenbüren auf der Nordseeinsel Wangerooge zu Wort. „Haus Ibbenbüren ist Kult, ist pralles Leben“, stellte Pfarrer Reinhard Lohmeyer fest. Er begrüßte die vielen Besucher in der Christuskirche, insbesondere die GruppenleiterInnen, die Vertreter der Feuerwehr sowie die Mitglieder des Kuratoriums, der Handwerker- und Reinigungsteams. „Das Haus ist Teil unseres Gemeindelebens und ein einzigartiges Projekt“, bestätigte Klaus-Peter Künnemeyer. Er bat um Wertschätzung und weitere Mithilfe, damit dort viele Menschen auch in Zukunft Gemeinschaft und Freude erleben können. Das Haus fordere heraus, erziehe zu Selbstständigkeit und mache Kirche lebendig, freute sich Reinhard Lohmeyer über die vielfältigen Faktoren, die den Aufenthalt auf Wangerooge zu einem besonderen Erlebnis für alle Reisenden werden lassen.

Der Pfarrer bat die Gottesdienstbesucher, sich mit dem Projekt im Eigentum der Stiftung „Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ zu identifizieren. „Wir möchten gern eine große „Haus-Ibbenbüren-Gemeinde“ sein“, betonte er. Die Nutzung durch Gruppen von Kindern und Jugendlichen gehöre unabdingbar dazu, deshalb sei ein solidarisches Miteinander gefragt. Pia-Sofie und Angelina hatten ein dreiteiliges Bild gemalt, das die Schönheit des Insellebens wunderbar ausdrückt. Bei der Vorstellung im Gottesdienst bekamen sie viel Beifall. Dass die Besucher den Geist des Hauses erkennen, genießen und fördern, ist die große Hoffnung aller Verantwortlichen für diese Einrichtung, die einen kurzen Aufbruch aus dem Alltag erlaubt. Die pflegliche Behandlung des Inventars ist eine Bitte an alle Nutzer, seien es Gruppen oder Einzelbesucher.

In diesem Jahr soll die Sanierung der Bäder in dem altehrwürdigen Haus begonnen werden. Dazu sammelt die Gemeinde private Spenden, die vom Kuratorium und der Stiftung mit je einem weiteren Euro aufgestockt werden. 22.500 Euro sind für die Schönheitskur veranschlagt. Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Gruppenleiter im Gemeindehaus Blick.punkt zum Meinungsaustausch. In lockerer Atmosphäre wurde über Veränderungen und weitere Möglichkeiten der Entwicklung diskutiert. Es war ein sehr guter Auftakt, schätzte Pfarrer Reinhard Lohmeyer die Besprechung ein.

Fotos: Pia-Sofie (links) und Angelina haben ein dreiteiliges Bild gemalt, das die Schönheit des Insellebens wunderbar ausdrückt.

Café International öffnet die Türen

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Fröhliche Gesichter gab es am 13. Februar in der Alten Schule am Christuskirchplatz. Dort hatten viele fleißige Helfer das „Café Zeit“ in einen Treffpunkt für Ibbenbürener und ihre Gäste verwandelt. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee kamen die zahlreichen Besucher miteinander ins Gespräch, erzählten aus ihrem Leben und knüpften neue Kontakte. Kuchen und Waffeln fanden großen Anklang. Dieses Ziel hatten die Organisatoren vor Augen, als sie das „Café International“ in der Innenstadt ins Leben riefen. Zur Zeit engagieren sich 19 Ehrenamtliche dafür. Es dürfen aber gern noch Interessierte dazukommen. Eine Gruppe junger Männer aus Syrien und dem Irak hat für den Eingang zwei Holzbretter mit dem Schriftzug „Café International“ bemalt, für Kinder gibt es eine Spielecke.

„Es ist ein offenes ökumenisches Angebot, jeder kann herkommen und seine Freizeit hier verbringen, hob Reinhard Paul hervor. Die Kooperation zwischen den Kirchengemeinden St. Ludwig, St. Mauritius und Christus will eine Anlaufstelle sein, beraten und in lockerer Atmosphäre Begegnung fördern. Das Überwinden von Fremdheit gelingt hier leicht. Es sei eine gute Idee, betonten Al Khalil Hussein, Zini Mustafa, Alkhudair Mohammad und Shekhyoussef Adham aus Syrien, die an der Bemalung der Schilder beteiligt waren. Das „Café International“ in der Alten Schule am Christuskirchplatz öffnet jeden Samstag von 14 bis 17 Uhr die Türen. Jeder ist dort willkommen.


Bildunterschrift: An Männer, Frauen und Kinder richtet sich das „Café International“ in der Alten Schule am Christuskirchplatz.

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Zufriedener Blick auf die Gemeinde

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Mit dem traditionellen Neujahrsempfang bedankte sich am 17. Januar die evangelische Kirchengemeinde bei allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Pastor Reinhard Lohmeyer freute sich über mehr als 200 Gäste im Gemeindehaus „blick.punkt“. Was es im vergangenen Jahr alles zu sehen, erleben und zu feiern gab, das erzählten Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann und Pfarrer Reinhard Lohmeyer in einem kurzen und kurzweiligen Überblick, bei dem sie sich pingpongartig die (Erzähl-) Bälle zuwarfen. In Dörenthe stehe es bestens, konnten die Gemeindepfarrer vermelden. Der Botanische Garten wurde als Gottesdienstraum entdeckt, das sei „ein Highlight in Dörenthe“, so Reinhard Lohmeyer.
Im Christusbezirk brachten besondere Konzerte die Kirche zum Klingen. 28.000 Besucher kamen zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen, weit über 1.000 nahmen an Führungen der „Offenen Kirche“ teil. Die Pfarrer freuten sich über das ehrenamtliche Engagement vieler jüngerer Gemeindemitglieder in der Konfirmandenarbeit. Großen Anklang fanden die ökumenische Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“ sowie das Angebot „Heiligabend nicht allein“. Der Ausblick auf 2016 verspricht wiederum viel Musik, zudem stehen Sanierungsarbeiten auf dem Kirchplatz und im „Haus Ibbenbüren“ auf Wangerooge auf dem Plan. An der Nordsee können auch 2016 wieder viele Kinder ihre „Stadtrandferien“ verbringen. Im Mai begeht Pfarrer Reinhard Lohmeyer sein 25-jähriges Ordinationsjubiläum, im Juni wird der Frauenkreis „Potpourri“ 25 Jahre alt. Zweifach Geburtstag wird in Dörenthe gefeiert: 45 Jahre Kindergarten und 55 Jahre Markuskirche.
Text und Bilder: Claudia Ludewig

Gemeinsam essen, singen und Geschichten erzählen

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Seit 15 Jahren bringen Maria und Wilfried Freese am Heiligabend Menschen zusammen, die sonst den Abend ohne Gemeinschaft verbringen müssten. „Ich war zu Weihnachten schon öfter hier im „Blick.punkt“ und freue mich auf das Treffen mit Leuten, die ich kenne“, sagte Marita Budke. Familie Freese bereite alles schön vor, es sei eine nette weihnachtliche Atmosphäre, so die Ibbenbürenerin. Sehr wohl fühlten sich am 24. Dezember mehr als 30 Gäste im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde. Vor dem Essen gab es eine kleine Andacht und Wilfried Freese las die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium vor. Auf der Tafel dampfte eine heiße Suppe, dazu warteten Würstchen, Salate und Desserts auf die Besucher. Monika trug Gedichte vor. Sie ist seit Anbeginn dabei, wenn es in Ibbenbüren heißt: „Heiligabend nicht allein“.