Benefizkonzert in der Matthäuskirche

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Der Funke sprang schnell über, als das weißrussische Musikensemble „Kressiva“ (Feuerstein) Ende November in der Matthäuskirche die Zuhörer mit Melodien aus ihrer Heimat, aus Russland und Europa erfreute. Pfarrer Andreas Finke erinnerte daran, dass die evangelische Kirchengemeinde Ibbenbüren mit der lokalen Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“ seit langem eng verbunden ist. Das Ensemble „Kressiva“ haben Künstler der Philharmonie Minsk 1991 gegründet, um durch Erlöse von Benefizkonzerten zu helfen, das Leid der von dem Reaktorunfall betroffenen Menschen zu lindern. In dem Benefizkonzert wurden romantische russische Volksweisen wie „Abendglocken“ oder „Schwarze Augen“ und europäische Folklore meisterlich vorgetragen.

Die Trachten des Ensembles orientierten sich im ersten Teil des Konzertes an traditionellen Motiven wie der Kornblume. Nach der Pause wechselten die Künstler zu eleganter Abendgarderobe und trugen ein Gebet aus der orthodoxen Liturgie vor. Andächtige Stille herrschte bei dem vertonten Gedicht „O lüge nicht“ von Heinrich Heine. Zum Abschluss sangen die Zuhörer und Künstler gemeinsam „Alle Jahre wieder“. Die Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“ erfahre hier in der Region viel Zuwendung, freute sich Pfarrer i. R. Reinhard Paul vom Leitungsteam.

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Das weißrussische Musikensemble „Kressiva“ mit Walerij Petrow, Anatolij Kosak, Jelena Tschumakowa und Alexander Ternowskij gab ein Benefizkonzert in der  Matthäuskirche.