… und ein letztes Glas im Steh’n

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Gute Stimmung beim Männerfrühstück mit über 50 teilnehmenden Männern aus Ibbenbüren, Mettingen, Saerbeck, Rheine, Hörstel. – Mit Bier aus der Heimat des Pastors: Herforder Pils! –

Die Organisatoren hatten als Thema in Anlehnung an ein Lied des Chansoniers Reinhard Mey vorgegeben: „Was ich noch zu sagen hätte, dauert einen Zigarillo … und ein letztes Glas im Steh’n“. 

Pfarrer Reinhard Lohmeyer sprach – jeweils einen Zigarillo lang – über die Erfahrungen im Übergang vom Dienst in den Ruhestand, über Gefühle und Gedanken zwischen Abschied und Neubeginn, über 30 Jahre intensives Leben als Pfarrer in der Kirchengemeinde, als Scriba und stellv. Superintendent im Kirchenkreis, als Vorsitzender des ökumenischen Klinikums Ibbenbüren und als Vorsitzender der durch seinen Einsatz ermöglichten Stiftung. Schließlich legte er seine schon als Dozent an der Universität entwickelten Prinzipien moderner und erfolgreicher Gemeindearbeit in einer offenen pluralen Gesellschaft dar. 

Eine moderne offene Gemeinde lebt von vertrauensvoller Kommunikation, verlässlicher Beteiligung vieler, gemeinsam vereinbarter Zielorientierung, von Transparenz nach innen und außen, von Toleranz und Vielfalt. – Natürlich gab es anstrengende Phasen im Laufe dieses Berufsweges, aber die Freude in diesem großartigen Beruf überwiegt bei weitem alles sonst Erlebte. –

Lustig waren einige Anekdoten und Provokationen, nachdenklich stimmten einige Erfahrungen im Zusammenhang der Vorgänge um das Denkmal, die Neugestaltung der Kirche, des blick.punkts, der Alten Schule und des Kirchplatzes. 

Am Ende dankte er für das Miteinander und das Getragensein in den Jahren, für die vielen Begegnungen mit wunderbaren Menschen, für die erfüllten Momente in Gottesdiensten und auf Freizeiten, für die gemeinsame Freude über Gelungenes, über Erreichtes, über Großartiges. – Schließlich wurden auch die zukünftige Entwicklung der Kirchengemeinde und die Möglichkeiten für ihn im Ruhestand thematisiert.

Ein toller Vormittag für alle Beteiligten. Fritz Rassmann fand bewegende Worte des Dankes und überreichte eine Miniaturflasche mit Pfarrer im Talar und Bergmann und derselbe Pfarrer mit Zylinder und rotem Jackett (bei einer amerikanischen Versteigerung) drin.
Außerdem gab es einen Whisky (in Anspielung auf die Whisky-Tastings im Aktivmännerkreis) und viele persönliche Wünsche für den scheidenden Pfarrer. 

Gerahmt wurde die Veranstaltung mit Liedern von Reinhard Mey und Hannes Wader, gekonnt mit Gitarre vorgetragen von Gernold Mudrack.