Fröhlicher Begrüßungsgottesdienst für Gäste aus Weißrussland

Kategorien: Gottesdienst,Kinder&Jugend

Seit 25 Jahren gibt es in Ibbenbüren die Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“. Am 16. Juli schallte durch die vollbesetzte Herz-Jesu-Kirche in Ibbenbüren-Püsselbüren lautes Kinderlachen. Besucher aus der weißrussischen Gemeinde Svensk und Gasteltern waren zum Begrüßungsgottesdienst eingeladen. 40 Kinder sind in diesem Jahr dabei. Den ökumenischen Gottesdienst hatte der Familiengottesdienstkreis der Herz-Jesu-Gemeinde unter dem Thema „Du siehst mich – Regenbogen“ vorbereitet. Pfarrer Stefan Dördelmann von der Kirchengemeinde Ss. Mauritius-Maria Magdalena, die Pfarrer Reinhard Paul und Jörg Zweihoff (Lukasgemeinde) sowie Diakon Wilfried van Elten vom Seelsorgeteam der katholischen Gemeinde St. Franziskus geleiteten die Zuhörer durch die Liturgie. Der Chor „Melodia“ unter der Leitung von Lilli Schäfer sang russische und weißrussische Volkslieder in der Landessprache.

Reinhard Jansing ließ die letzten 25 Jahre Revue passieren. Unter dem Dach der evangelischen Kirche und unterstützt von vielen Sponsoren und Helfern haben die Gründer Heidrun und Erhard Schäfer ebenso wie ihre Nachfolger seit 1992 vieles erreicht, auf das sie zu Recht stolz sind. „Es gibt Leistungen, vor denen man sich in Respekt verneigen muss“, würdigte Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer im Grußwort zur Festschrift die Leistungen der Aktiven. Wilfried van Elten und Kinder aus dem Familienkreis Herz-Jesu brachten musikalisch Bewegung in die Reihen. In die Predigt ließ Reinhard Paul konkrete Erfahrungen mit der Hilfe für einzelne Menschen einfließen. Für 983 Kinder öffneten 686 Gastfamilien ihre Türen. „Die Erfahrung in der Tschernobyl-Bewegung ist eine Einladung an alle Menschen: Feiert mit uns unter dem Regenbogen, feiert den offenen Himmel, unter dem die bunte Vielfalt des Lebens ihre Gestalt findet“, so Reinhard Paul. Alle Kinder versammelten sich unter dem Regenbogendach und hörten ein Grußwort der Bundestagsabgeordneten Anja Karliczek.