Reformation wirkt noch heute – Pfadis in Wittenberg

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Unter dem Titel „Weitblick“ fand das Bundeslager des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) in der Lutherstadt Wittenberg statt.

Über 120 Jungen und Mädchen im Alter von 12-30 Jahren reisten aus dem Kirchenkreis Tecklenburg und ganz Westfalen an, um an einem gemeinsamen Teilnehmertrupp am Bundeslager des VCP teilzunehmen. Aus den Orten Ibbenbüren, Westerkappeln, Velpe, Hörstel und Recke haben sich Busse, Autos, Fahrräder und flinke Füße auf den Weg nach Wittenberg gemacht, um ein aufregendes und eindrucksvolles Lagererlebnis zu haben.

Zum Gelingen der Reise, die unter der Federführung des Stamms Arbalo aus der Ibbenbürener Matthäusgemeinde stand, trug die Stiftung „Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ mit einer Spende über 1.000 Euro bei.

Der VCP ist mit rund 47.000 Mitgliedern der größte Verband evangelischer Pfadfinderinnen- und Pfadfinder in Deutschland.

Anlässlich des diesjährigen Reformationsjubiläums kamen für zehn Tage über 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Lagerwiesen vor der Stadt zusammen. In Wittenberg hat Martin Luther im Jahr 1517 seine 95 Thesen zu einer Neuausrichtung der Kirche veröffentlicht. Sein Mut, sich für eine Veränderung einzusetzen, hatte und hat weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. Worte in Taten umzusetzen ist für den VCP auch heute noch Inspiration. Pfadfinderinnen und Pfadfinder beschäftigen sich damit, wie mit Mut und Ideen die Welt verändert werden kann. Interessenten sind herzlich zu einer Gruppenstunde eingeladen.

Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Westfalen beim Bundeslager in Wittenberg.

Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Westfalen beim Bundeslager in Wittenberg.

 

Solidarität, Verantwortung und Lohngerechtigkeit im Fokus

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Zum dritten Sommergottesdienst kamen am 06. August etwa 150 Besucher in das Ausbildungszentrum der RAG Anthrazit GmbH an der Osnabrücker Straße. Pfarrer Andreas Finke freute sich, dazu auch Vertreter der Gewerkschaft, der Betriebsleitung und des Knappenvereins begrüßen zu dürfen. Der Bibelspruch „Gerechtigkeit erhöhet ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben“ führte ihn zu dem Thema des Tages: Gerechtigkeit und die Forderung, allen Menschen ein auskömmliches Leben zu schaffen. Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg aus dem Matthäus-Evangelium knüpfte daran an. Musikalisch war die Band G-sus einfühlsamer Begleiter des Gottesdienstes.

Gewerkschaftssekretär Friedhelm Hundertmark wies darauf hin, dass in der 125-jährigen Geschichte der IG BCE Gerechtigkeit in der Arbeitswelt, Verlässlichkeit, Solidarität und Menschenwürde immer im Mittelpunkt standen. Die Arbeitswelt habe sich weltweit skandalös unmenschlich verändert, mahnte er mit Blick auf Sklaverei, Kinderarmut und prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Das Lied „Glückauf Kameraden durch Nacht zum Licht“, geschrieben von Heinrich Kämpchen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, drückte dies aus. Gesungen hat es ein kleiner Chor, begleitet von Christian Heinz an der Gitarre.

Arbeitsdirektor Jörg Buhren-Ortmann nahm die Anwesenden mit auf eine gedankliche Grubenfahrt, um sich mit Lohngerechtigkeit zu befassen. Wer sollte mehr Geld bekommen – der Mann in der Kaue, der Bergmann im Streb oder der Elektriker mit hoher Verantwortung für die Sicherheit unter Tage? Nicht überall sei absolute Gerechtigkeit zu erreichen, stellte Jörg Buhren-Ortmann fest.

Die Kirche mische sich nicht in die Tarifautonomie ein, aber Arbeitgeber trügen Verantwortung dafür, dass jeder Mensch sein Auskommen habe, interpretierte Pastor Finke das Gleichnis vom Weinberg. Die Würde des Menschen hänge nicht von seiner Leistungsfähigkeit ab, denn Gott brauche jeden einzelnen, auch wenn er nur geringe Fähigkeiten habe. Nachfolgende Generationen sollten nicht vergessen, dass unsere Vorfahren viele Arbeitnehmerrechte wie Solidarität, Nächstenliebe und Verantwortung eingefordert hatten. Am Schluss des besonderen Gottesdienstes war noch Gelegenheit, die Ausbildungsplätze der Jugendlichen in Augenschein zu nehmen.
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Was ist gute Arbeit wert?

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Am Sonntag, 10.30 Uhr, geht’s in unserem SommerFerienGottesdienst auf dem Gelände der RAG um die Frage nach gerechtem Lohn für gute Arbeit. Mit dabei ist auch Friedhelm Hundertmark von der IG BCE und Jörg Buhren-Ortmann von der RAG. 
Musik macht G-sus und ein spontaner Chor.

Ihr findet uns am Parkplatz gegenüber von Tor 2 an der Osnabrücker Straße. Folgt unseren Fahnen!

Unterstützung der Stiftung für Pfadfindertrupp

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Pfarrer Reinhard Lohmeyer überreichte im Juli eine Spende in Höhe von 1.000 Euro der Stiftung „Evangelische Kirche in Ibbenbüren“ an Jonathan Finke, Lotta Kuhn und Manuel Finke vom Verband Christlicher Pfadfinder (VCP) (v.r.). Die Stiftung unterstützt mit dem Geld die Teilnahme von etwa 100 Mitgliedern des VCP-Trupps aus dem Tecklenburger Land am Bundeslager. Vom 27. Juli bis zum 5. August treffen sich in der Lutherstadt Wittenberg (Sachsen Anhalt) mehr als 5000 Pfadfinder aus aller Welt. Eine Aufgabe hat ihnen der Gründer der Padfinderbewegung, Robert Baden-Powell, gestellt: „Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt.“ Worte in Taten umzusetzen, ist für die Jugendlichen Inspiration bis heute. „Als Pfadfinderinnen und Pfadfinder möchten wir uns damit beschäftigen, wie wir mit Mut und Ideen die Welt verändern können“, erklären sie in der Einladung zum Bundeslager (National Jamboree) 2017.

„In der Ibbenbürener Matthäus-Gemeinde machen die aktiven Pfadfinder zahlreiche Angebote für Jugendliche verschiedener Konfessionen und Glaubensrichtungen“, freute sich Reinhard Lohmeyer.
Da im Reformations-Jubiläumsjahr besonders viele Pfadfinder nach Wittenberg reisen, ist der Aufwand für die Logistik sehr hoch, denn Zelte und Kücheneinrichtung müssen zum Lager im Nordosten von Wittenberg transportiert werden. „Besondere Initiativen sollen nicht am Geld scheitern, deshalb hilft die Stiftung mit der materiellen Zuwendung“, so Pfarrer Lohmeyer.
Foto: Holger Luck

Nachwuchs aus Matthäus live @ Rock am Turm

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Am 07.07.2017 heißt es in Bockraden ab 18 Uhr wieder Rock am Turm an der St. Michael-Kirche!

Bei der 13. Auflage des Festivals für Jugendbands bringt der Nachwuchs aus der Matthäusgemeinde handgemachte Rockmusik auf die Bühne. Nach dem ersten fulminanten Auftritt im letzten Jahr gemeinsam mit G-sus, den „Rock-Rentnern“ vom Nachbarturm, die in diesem Jahr leider nicht dabei sein können, stehen die G-Kids, die sich mittlerweile G-Rock nennen, ab 18:45 Uhr allein auf der Bühne.

Die sechs Jugendlichen sind hoch motiviert und freuen sich riesig auf den großen Auftritt.

Kommt vorbei und gebt kräftig Unterstützung!

Luther & die Musik – Schützenfest in Bockraden

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Am Sonntag, 09. Juli 2017, findet um 11.00 Uhr der traditionelle ökumenische Gottesdienst auf Rohlmanns Festzelt statt. Dieser besondere Gottesdienst zum Schützenfest ist gleichzeitig auch der nächste besondere Gottesdienst der Matthäusgemeinde. Dieses EXTRA steht unter dem Motto „Luther und die Musik“.

Gemeinsam mit Kaplan Frye feiert Pfarrer Andreas Finke dieses Fest, bei dem Luthers musikalisches Werk auf ökumenische Weise betrachtet werden soll.

Sogar die überlebensgroße Figur Martin Luthers wird auf dem Festzelt zu Besuch sein.

Luthers Frauen – Extra in Matthäus 

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Am vergangenen Sonntag hieß es  „Luther & die Frauen“ im besonderen Gottesdienst in der Ibbenbürener Matthäuskirche.

In einem einführenden Dialog unterhielten sich drei Extra-Team-Mitglieder über die ganzen Feierlichkeiten zum vermeintlichen „Luther-Jubiläum“, welches korrekterweise das Reformationsjubiläum ist.

Gemeinsam mit Pfarrerin Vera Gronemann wurden aber doch noch neue, unbekannte Seiten an der Geschichte entdeckt. So zum Beispiel Luthers zwiespältiges Verhältnis zu Frauen. Aber auch die Geschichte von Anna von Tecklenburg. Hierüber wurde den Gottesdienstbesuchern ein spannender Film gezeigt.

Das nächste Matthäus-Extra ist bereits am kommenden Sonntag, 09.07., 11 Uhr, auf Rohlmanns Festzelt zum Schützenfest in Bockraden. Thema: „Luther & die Musik“.

Luther & die Frauen in Matthäus

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Extra – Luther und die Frauen!
Am Sonntag, 02. Juli 2017 um 10,15 Uhr, geht’s im nächsten besonderen Gottesdienst der Reformationsreihe um Martin Luther und seine Frauen. Gemeinsam mit der Frauenbeauftragten des Evangelischen Kirchenkreises Tecklenburg, Pfarrerin Vera Großmann, gestaltet das Vorbereitungsteam aus der Matthäusgemeinde diesen Gottesdienst. Es wird interaktiv werden, gibt einen Film über Anna von Tecklenburg zu sehen, mit der es eine Verbindung zu Luther in unsere Heimat gibt, und überhaupt: Eine gelungene Feier zum Jubiläum. Im Anschluss gibt es Luther-Bier und weitere kalte Getränke.
Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

Als die Römer frech geworden sind – Vier Tage Pfingstlager des VCP in Ankum

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Wie wörtlich das Thema zu nehmen ist, hatte sich vorher keiner der Pfadfinder vorstellen können. Als der römische Senator Claudium Bockschuss und sein Amtsgehilfe auf dem Lagerplatz in Ankum auftauchten und das Lager der Gruppen aus Münster-Hiltrup, Westerkappeln, Recke, Hörstel, Velpe, Ibbenbüren, Dortmund und Bocholt aufmischte, war es erst einmal vorbei mit dem „Frieden“. Denn das diesjährige Pfingstlager des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) mit rund 260 Teilnehmern stand unter dem Thema Römer, Germanen und Kulturenkonflikte.

Andreas Finke, selbst Pfadfinder und Pfarrer der Evangelischen Matthäusgemeinde, vermittelte beim Pfingstgottesdienst, wie wichtig das Thema „Völkerverständigung“ und der Respekt vor anderen Kulturen war und immer noch ist. „Sich gegenseitig den Kopf einzuhauen, weil man meint, besser zu sein als der Andere, gefällt einem Pfadfinder nicht und erst recht nicht Gott.“, so Finke eindringlich.

In Workshops, Theaterstücken und einem Geländespiel lernten die Teilnehmer die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des römischen und germanischen Lebens kennen, sahen, dass unterschiedliche Kulturen keine Hürde für ein gemeinsames Zusammenleben sind und dass Offenheit und Toleranz weiter wirken als Abschottung und Hass.

Krönender Abschluss des Lagers war ein rauschendes Fest am Lagerfeuer mit Gesang und Gitarrenspiel, ganz in pfadfinderischer Tradition. Jede teilnehmende Gruppe hatte dafür extra eine kulinarische Köstlichkeit für alle Teilnehmer des Lagers vorbereitet.

Nach vier Tagen endete ein Lager voller Abenteuer und neuer Erkenntnisse.

VCP Pfingstlager Ankum

Die Kirche trägt Rouge! Zentralgottesdienst in Matthäus 

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Am Montag, 10.15 Uhr, findet in der Matthäuskirche ein zentraler und ökumenischer Pfingstgottesdienst mit Kirchencafé statt. 

Am Geburtstag der Kirche steht sie selbst im Mittelpunkt. Sie legt Rouge auf. Rot, als liturgische Farbe mit langer Tradition und Farbe, mit der Menschen sich schmücken, wenn sie attraktiv sein wollen, putzt sich heute auch die Kirche heraus. Deutlich wird das, wenn dem Überlebensgroßen Martin Luther Farbe angelegt wird. 

Ein spannender Gottesdienst für alle, die nicht zur zentralen Veranstaltung nach Münster fahren. 

Herzlich Willkommen!