Einladung zum Planungsworkshop

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Wir laden alle Interessierten herzlich zu folgendem Workshop ein. Über unsere Stiftung Evangelische Kirche in Ibbenbüren als Gesellschafterin sind wir an der Entwicklung des neuen Hospizhauses beteiligt.

Wir freuen uns, wenn wir hierdurch Ihr Interesse wecken und Sie sich angesprochen fühlen!

2018 03 17 Hospiz Planungsworkshop

Stand und Perspektiven von Ökumene

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Ein Vortrag von Professor Dr. Martin Jung im Gemeindehaus „Blick.Punkt“ in Ibbenbüren bildete am 18. Februar den Auftakt zur Theologischen Vortragsreihe 2018 des Evangelischen Kirchenkreises Tecklenburg in Kooperation mit dem Kreisdekanat Steinfurt. Der Direktor des Instituts für Evangelische Theologie der Universität Osnabrück widmete sich dem Thema „Zum Stand der Ökumene – Bestandsaufnahme nach dem Reformationsjubiläum“.

Superintendent André Ost verwies bei der Begrüßung der über dreißig Teilnehmer auf erzielte Fortschritte in den ökumenischen Beziehungen. „Das war nicht selbstverständlich“, betonte Professor Jung. Er verhehlte nicht, dass es auch Unzufriedenheit mit den Ergebnissen gibt. „Wir benötigen für die ökumenische Zusammenarbeit in den Gemeinden konkrete Vereinbarungen umsetzbarer Ziele“, forderte er.

Die Ausführungen von Professor Jung boten reichlich Zündstoff für die nachfolgende Diskussion. Während Professor Norbert Ammermann, Kulturbeauftragter des Kirchenkreises, sich für eine Anerkennung des Papstes als Sprecher aller Christen aussprach, sah André Ost die evangelische Kirche formal meilenweit davon entfernt. Dr. Uta Wiggermann, Pfarrerin in der evangelischen Christusgemeinde Ibbenbüren, plädierte dafür, Gemeinsamkeiten in den Vordergrund zu stellen und Unterschiede als Bereicherung anzuerkennen. Das habe früher in Ibbenbüren schon besser funktioniert, gab eine Zuhörerin zu bedenken. Beim nächsten Vortrag am 4. März im Gemeindehaus Matthäus in Ibbenbüren, An der Matthäuskirche 7, wird das Thema „Warum ich gerne katholisch bzw. evangelisch bin“ im Mittelpunkt stehen.

Bildunterschrift Beitragsbild: Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann (li.), Mitglieder des Theologischen Ausschusses des Kirchenkreises und Superintendent André Ost (3.v.r.) hatten Professor Dr. Martin Jung (Mitte) als Referenten eingeladen: (v.l.) Pfarrer Jörg Oberbeckmann, Pfarrer Ingo Göldner, Professor Norbert Ammermann, Pfarrerin Dr. Britta Jüngst, Ulrike Lausberg und Pfarrer Christian Heinz.

Superintendent André Ost (re.) überreichte Professor Dr. Martin Jung ein Geschenk.

 

 

 

 

Superintendent André Ost (re.) überreichte Professor Dr. Martin Jung ein Geschenk.

Ökumenische Passionsandachten – Freitags 18 Uhr im Matthäusheim

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Die ökumenischen Andachten zur Fastenzeit sind eine jahrelange Tradition, die ihren Anfang in der Nachbarschaft von St. Michael und Matthäus in Bockraden gefunden haben.

Inzwischen haben durch Fusionen und Kooperationen die Ibbenbürener Gemeinden immer enger zueinander gefunden. Seit dem vergangenen Jahr bieten wir die Andachten für alle katholischen und evangelischen Gemeinden gemeinsam an.

Immer freitags um 18 Uhr sind alle Menschen herzlich in das Matthäusheim eingeladen. In den vergangenen Jahren war der Ablauf stets so gestaltet, dass die Andachten mit Gesang, Gebet, Bildbetrachtung und Nachdenken bei Musik 30 Minuten dauerten.

An folgenden Terminen finden die Andachten statt:
Fr. 16. Februar | Fr. 23. Februar
Fr. 2. März keine Andacht, weil Weltgebetstag!
Fr. 9. März | Fr. 16. März | Fr. 23. März

Am Karfreitag finden in jeder Kirche die üblichen Gottesdienste/Messen statt.

Vorbereitung des Weltgebetstages im „Blick.Punkt“

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Die ökumenischen Weltgebetstage bieten immer wieder Gelegenheit, fremde Länder und Religionen zu entdecken. Das Thema des Gottesdienstes ist in diesem Jahr die Bewahrung der Schöpfung. Frauen aus Surinam haben dazu die Gebetsordnung erarbeitet. Marita Enseling begrüßte am 01. Februar im „Blick.Punkt“ etwa 70 Teilnehmerinnen zu einem Vorbereitungstreffen. Elke Becker studierte mit den Frauen Lieder ein, die später die Gottesdienste fröhlich machen. In der Mitte des Saales waren symbolische Dinge aufgestellt: Das offizielle Plakat mit einem Bild der Künstlerin Sri Irodikromo, tropische Pflanzen, ein Brunnen, Tierfiguren. Im Foyer boten Elsbeth Verlage und Christel Festring am Stand des Eine-Welt-Ladens fair gehandelte Produkte an.

Die Frauen des Weltgebetstags-Teams aus Surinam haben für ihre Gebetsordnung den biblischen Text der Schöpfungsgeschichte aus Genesis (Erstes Buch Mose) ausgewählt. Die Gruppe ist Vorbild für funktionierende Ökumene. In Surinam stehen an vielen Stellen, auch in der Hauptstadt Paramaribo, Moscheen, Tempel, Synagogen und Kirchen nebeneinander. Ein buntes Völkergemisch von Frauen und Männern unterschiedlicher Religionen wohnt in der früheren niederländischen Kolonie einträchtig zusammen. Doch der Friede ist bedroht. Fallende Preise für Bodenschätze wie Öl oder Bauxit sowie der Goldabbau mit giftigem Quecksilber führen zu Armut und Krankheiten.

Während der Bibelarbeit und im Gottesdienst des Vorbereitungstreffens standen die Auslegung und Umsetzung des Bibeltextes aus dem Schöpfungsbericht des Alten Testaments im Mittelpunkt, erklärte Pfarrerin Claudia Raneberg. Ein Film und eine Fotopräsentation sowie die Kaffeepause mit dem typischen Kokosnusskuchen „Blokmout“ rundeten den informativen Nachmittag ab. Der Weltgebetstag wird am 2. März 2018 im Pauluszentrum gefeiert.

Bildunterschrift:

Dem ökumenischen Vorbereitungskomitee gehören Brigitte Remke, Marita Enseling, Elke Becker, Marita Hagedorn, Ute Miesopust, Pfarrerin Claudia Raneberg und Mechthild Fislage an (v.l.).

Eine lebendige Gemeinde mit vielen fleißigen Helfern

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Mit viel Freunde blickte Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann beim traditionellen Neujahrsempfang des Christus- und Markusbezirks der evangelischen Kirchengemeinde Ibbenbüren auf das Jahr 2017 zurück. Kirchenmusikdirektor Christian Schauerte am Klavier, Martin Behrens an der Gitarre, Nicole Goedereis-Buller an der Querflöte sowie die Sängerinnen Hannah Praetorius und Alexandra Ress stimmten die etwa 150 Gäste am 28. Januar musikalisch auf den Abend ein.

Dr. Uta Wiggermann schaute in Schlaglichtern auf das letzte Jahr und dankte – auch im Namen des erkrankten Pfarrers Reinhard Lohmeyer –  den vielen Helfern, die das Gemeindeleben beflügeln. Viele Gottesdienste wurden gefeiert, die Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum, Vorträge und Ausstellungen waren gut besucht. Der Bereich Kirchenmusik bereitete ebenfalls viel Freude. Im Haus Ibbenbüren auf der Insel Wangerooge konnten dank umfangreicher Spenden die Bäder und der Hof saniert werden. Die Gruppe KonSenZ erhielt den Bürgerpreis Demografie des Kreises Steinfurt und das Café International entwickelte sich weiter.

Ein exemplarischer Ausblick auf die kommenden Monate fehlte nicht. Neue Mitarbeiter auf der Leitungsebene sind Bernjo Franssen (Presbyter) und Juliane Freese (Finanzen). Demnächst wird die Lutherfigur zu Gunsten des stationären Hospizes versteigert. Gegen Ende des Jahres könnte die Rollator-, Kinderwagen- und High-Heels-freundliche Zuwegung auf dem Kirchplatz Realität werden. Aber mit dem Ende des Steinkohlenbergbaus gehe auch eine ganz alte Prägung der Region verloren, stellte Dr. Wiggermann fest.

Zur Stärkung gab es leckere Suppen, Jugendliche kümmerten sich um die Versorgung mit „geistreichen“ Getränken. Danach folgte noch eine Überraschung: Junge Eisverkäufer kamen in den Saal und boten wie im Kino aus dem Bauchladen süße Köstlichkeiten an. Der Spaß war sehr gelungen. Danach war noch Zeit für nette Gespräche und Gedankenaustausch.

Bildunterschrift

Den musikalischen Auftakt des Neujahrsempfangs gestalteten (v.l.) KMD Christian Schauerte, Martin Behrens, Hannah Praetorius, Alexandra Ress und Nicole Goedereis-Buller. Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann dankte für tatkräftiges Mitwirken in der Gemeinde.

Zum Vergrößern die Fotos bitte anklicken:

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Über Religion und Lebensalltag von Muslimen

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Auf Einladung des Evangelischen Kirchenkreises Tecklenburg erfuhren am 25. Januar über dreißig Zuhörer in Ibbenbüren von der Ethnologin Sandra de Vries interessante Fakten über den Islam im Allgemeinen und das Alltagsleben von Muslimen im Besonderen. Die Evangelische Erwachsenenbildung hatte gemeinsam mit dem Netzwerk Asyl der evangelischen Christusgemeinde und der katholischen Gemeinde St. Ludwig Ibbenbüren die Veranstaltung organisiert.

Sandra de Vries begann mit der Einführung in die Grundlagen einer Religion, die Europäern oft fremd erscheint. Besonders interessant war es, etwas über den Alltag von Muslimen zu erfahren. Die meisten orientieren sich an den fünf Säulen des Islam: Glaubensbekenntnis, fünf tägliche Gebete, Almosensteuer, Ramadan und Pilgerreise nach Mekka. Familie ist einfach alles: Weitergabe von Wissen, Status, Ehre, Vorsorge im Alter, finanzielle Absicherung und spiritueller Beistand. Deshalb sei der Familiennachzug für die Geflüchteten von großer Bedeutung, hob Pfarrer Reiner Ströver, Synodalbeauftragter für Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis Tecklenburg, hervor. Auch zum Rollenbild von Mann und Frau machte die Beauftragte für interkulturelle Kompetenz wissenswerte Ausführungen.

In der Diskussion wurde dieses Rollenverständnis thematisiert, denn es stößt in unserer Gesellschaft auf Befremden. Das Kopftuch in verschiedenen Formen sei auf jeden Fall ein religiöses Symbol, unterstrich die Referentin. Adelheid Zühlsdorf-Maeder dankte ihr für den unterhaltsamen und hochspannenden Vortrag. Am 13. März wird sich Dr. Christian Röther im Elsa-Brandström-Haus Laggenbeck mit dem Islambild von AfD, Pegida & Co. auseinandersetzen.

Bildunterschrift:

Helma Bayer vom Netzwerk Asyl (li.) und Pfarrerin Adelheid Zühlsdorf-Maeder von der Erwachsenenbildung des Evangelischen Kirchenkreises Tecklenburg (re.) hatten die Ethnologin Sandra de Vries zu dem Vortrag „Die vielen Gesichter des Islam – Religion und Lebensalltag von Muslimen“ eingeladen.

Neujahrsempfang der Gemeinde Lukas/Paulus/Stephanus im Pauluszentrum

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Die evangelische Kirchengemeinde Lukas/Paulus/Stephanus hatte am 14. Januar zum Neujahrsempfang in das Pauluszentrum Langewiese eingeladen. Im Gottesdienst predigte Pfarrer Jörg Zweihoff über die Jahreslosung der evangelischen Kirche für 2018: „Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst“ aus der Offenbarung des Johannes. Der Bibeltext war ihm Anregung, über den Durst nach Leben als ständigen Begleiter des Menschen nachzudenken. Er ging in seiner Predigt der Frage nach, was wirklich wichtig ist im Leben. Das „lebendige Wasser“ gebe es nicht in Flaschen abgefüllt im Supermarkt, stellte er fest. Gott selbst ist die Quelle, er verlangt keine Gegenleistung, kein artiges Verhalten, keine religiösen Pflichtübungen. „Egal, wie viel Durst wir auch haben werden, die Quelle lebendigen Wassers ist da für uns – umsonst,“ so Pfarrer Zweihoff.

Erhard Landmesser hatte den Gottesdienst musikalisch mit einem Präludium des Barockkomponisten Johann Caspar Ferdinand Fischer und einer Fuge von Johann Pachabel umrahmt. Im Anschluss trafen sich Mitglieder der Gemeinde im Foyer, um noch ein wenig zu plaudern. Eine leckere Gulaschsuppe und Getränke lockerten die Atmosphäre auf. Im Rückblick fiel Jörg Zweihoff vor allem der beeindruckende Motorrad-Gottesdienst auf dem Dickenberg ein. Außerdem lobte er den aktuellen Konfirmanden-Jahrgang für seine Aufgeschlossenheit und Fröhlichkeit. Im neuen Jahr stehe die Gewinnung neuer aktiver Mitarbeiter im Vordergrund, vor allem für die Verwaltung der Finanzen und die Erstellung eines Gemeindebriefes, erklärte Jörg Zweihoff.

 

Quellen lebendigen Wassers lassen sich überall leicht finden.DSC_0727_1000DSC_0733_1000DSC_0741_1000Quellen lebendigen Wassers lassen sich auch in Ibbenbüren leicht finden.

Gruppe „KonSenZ“ spendet Erlöse der Plätzchenaktion

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Am 11. November 2017 hatten Mitglieder der Gruppe „KonSenZ“ in der Küche der Familienbildungsstätte leckere Weihnachtsplätzchen gebacken, die in den folgenden Wochen für einen guten Zweck verkauft wurden. 400 Euro kamen dabei zusammen. „Wir haben beschlossen, 200 Euro Anne Cocora und ihren Therapietieren zu spenden,“ erklärt Ursula Habeck, die Initiatorin der Gruppe. Anne Cocora bietet Therapie mit Tieren im Hof Kassling in Gravenhorst an. Sie hatte im Oktober 2017 eine „KonSenz“-Aktion im Seniorenheim „Haus der Diakonie“ in Westerkappeln begleitet. Weitere 200 Euro erhält der Hospizverein Ibbenbüren für den Aufbau des stationären Hospizes, der noch in diesem Jahr beginnen soll.