Verabschiedung von Pfarrer Jürgen Nass aus dem Krankenhaus-Seelsorgedienst

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Seit 25 Jahren verrichtete Jürgen Nass den Dienst in der dritten Pfarrstelle des Kirchenkreises Tecklenburg als Krankenhausseelsorger in Ibbenbüren. Am Sonntag wurde er im Gottesdienst in der evangelischen Christuskirche verabschiedet. In seiner Ansprache dankte ihm Superindendent André Ost für den Einsatz der Gaben und Kräfte, Liebe und Treue bei der Erfüllung seiner Aufgaben.

„Du bist als Gesicht der evangelischen Krankenhaus-Seelsorge bei Patienten, Kollegen und der Klinikleitung geschätzt in deiner Fachlichkeit, Präsenz und der besonnenen Art, Menschen zu begegnen“, bescheinigte ihm der Superintendent. Auch in der Ibbenbürener Kirchengemeinde und im Kirchenkreis war Pfarrer Nass in verschiedenen Gremien präsent. Zudem engagierte er sich als Theologischer Vorstand im Diakonischen Werk des Kirchenkreises; diese Aufgabe wird er künftig weiter übernehmen. Ab Mai wird die Stelle von Jürgen Nass neu besetzt, die erfolgreiche Arbeit somit weitergeführt. Pfarrerin Andrea Klausmann aus Münster wurde durch den Kreissynodalvorstand als Nachfolgerin ausgewählt.

Die mehr als 200 Besucher wurden von Pfarrer Jörg Zweihoff, dem Vorsitzenden des Presbyteriums, durch die Liturgie des Gottesdienstes geführt und bei den Liedern von KMD Christian Schauerte an der Orgel begleitet. In der Lesung aus dem Alten Testament und in der Predigt von Jürgen Nass war das Licht ein bestimmendes Element. „Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen!“ heißt es im Psalm 27, den Jürgen Nass mit persönlichen Anmerkungen auf sich selbst und die Menschheitsgeschichte bezog.

Nach der Entpflichtung, vielen guten Segenswünschen und den Fürbitten stimmte Christian Schauerte den Kanon „Gottes Augen sehen Dich“ an, zu dem Jürgen Nass den Text geschrieben hatte. Grußworte während des Empfangs rückten die hohe Wertschätzung für den beliebten Seelsorger aus. Der Kaufmännische Direktor des Klinikums, Nicolas Kelly, hob hervor, dass Jürgen Nass sich stets auf produktive Weise eingemischt habe und dankte ihm für sein unermüdliches Wirken.

Einladung zum Planungsworkshop

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Wir laden alle Interessierten herzlich zu folgendem Workshop ein. Über unsere Stiftung Evangelische Kirche in Ibbenbüren als Gesellschafterin sind wir an der Entwicklung des neuen Hospizhauses beteiligt.

Wir freuen uns, wenn wir hierdurch Ihr Interesse wecken und Sie sich angesprochen fühlen!

2018 03 17 Hospiz Planungsworkshop

Erntedank und Ordinationsjubiläum in der Christuskirche

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Während des fröhlichen Erntedank-Gottesdienstes feierte die Christusgemeinde am 1. Oktober das Goldene Ordinationsjubiläum von Pfarrer Reinhard Paul. 360 Besucher bewunderten den überreichlich mit Gaben der Natur geschmückten Altar. Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann würdigte den Jubilar als einen Menschen, der immer sein Herz sprechen ließ und während seines 25-jährigen Wirkens in der Gemeinde vielfältige Aufgaben übernahm. Es folgte ein Lied, das die Gemeinde begleitet von Musikern und Sängern der Ledder Werkstätten sang. KMD Christian Schauerte war während des gesamten Gottesdienstes einfühlsamer Begleiter am Klavier und an der Orgel.

Drei Konfirmanden trugen das Gleichnis vom reichen Kornbauern vor, ehe gemeinsam das Glaubensbekenntnis gesprochen wurde. Superintendent André Ost ließ die Stationen von Pfarrer Reinhard Paul vom Studium der Theologie bis zu seinem Wirken als rastloser Ruheständler passieren. „Gemeinsam mit seiner Ehefrau Ingeborg bildet er ein schlagkräftiges Powerteam“, sagte der Superintendent. „Reinhard Paul hat ein großes diakonisches Herz“, so André Ost. Er predigt, organisiert, gestaltet und setzt sich an vielen Stellen für die Gemeinde und andere Initiativen ein.

Davon zeugten auch die nachfolgenden Worte des Dankes. Michael Riediger, Mitglied der Geschäftsführung der Ledder Werkstätten, ging besonders auf Reinhard Pauls Verantwortung im Aufsichtsrat der Einrichtung ein. Es zeichne ihn aus, dass er den Menschen mit Behinderung stets auf Augenhöhe begegnete. Antje Schmiedel, stellvertretende Vorsitzende des Bezirksausschusses, hatte sich in der Gemeinde umgehört und viele Anekdoten und Geschichten erfahren. Sie zeugen von der großen Beliebtheit des Pfarrers in allen Generationen. „Du bist eine echte Frohnatur, mit dir kann man Pferde stehlen“, sagte sie lachend. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Bezirksausschusses, Reinhard Kirbs, überreichte sie eine Uhr mit dem Abbild der Christuskirche.

Josef Bendfeld, Pastoralreferent i. R., lobte die gute ökumenische Zusammenarbeit der katholischen und evangelischen Gemeinden in Ibbenbüren. In seiner Predigt ging Reinhard Paul auf den Zustand unserer Welt ein und mahnte die Zuhörer, Dinge von allen Seiten zu betrachten. „Nur wer das Herz der Menschen gewinnt, der gewinnt die Welt und wir alle sind eingeladen, unsere Schritte auf den Weg des Friedens zu setzten“, betonte der Jubilar. Vor dem Abendmahl sang Mahdi Bousheri ein Lied für Jesus in persischer Sprache. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im blick.punkt ein internationales Mittagessen mit den Ledder Werkstätten, dem Café International, der tamilischen Gemeinde und KonSenZ.

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Café International öffnet die Türen

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Fröhliche Gesichter gab es am 13. Februar in der Alten Schule am Christuskirchplatz. Dort hatten viele fleißige Helfer das „Café Zeit“ in einen Treffpunkt für Ibbenbürener und ihre Gäste verwandelt. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee kamen die zahlreichen Besucher miteinander ins Gespräch, erzählten aus ihrem Leben und knüpften neue Kontakte. Kuchen und Waffeln fanden großen Anklang. Dieses Ziel hatten die Organisatoren vor Augen, als sie das „Café International“ in der Innenstadt ins Leben riefen. Zur Zeit engagieren sich 19 Ehrenamtliche dafür. Es dürfen aber gern noch Interessierte dazukommen. Eine Gruppe junger Männer aus Syrien und dem Irak hat für den Eingang zwei Holzbretter mit dem Schriftzug „Café International“ bemalt, für Kinder gibt es eine Spielecke.

„Es ist ein offenes ökumenisches Angebot, jeder kann herkommen und seine Freizeit hier verbringen, hob Reinhard Paul hervor. Die Kooperation zwischen den Kirchengemeinden St. Ludwig, St. Mauritius und Christus will eine Anlaufstelle sein, beraten und in lockerer Atmosphäre Begegnung fördern. Das Überwinden von Fremdheit gelingt hier leicht. Es sei eine gute Idee, betonten Al Khalil Hussein, Zini Mustafa, Alkhudair Mohammad und Shekhyoussef Adham aus Syrien, die an der Bemalung der Schilder beteiligt waren. Das „Café International“ in der Alten Schule am Christuskirchplatz öffnet jeden Samstag von 14 bis 17 Uhr die Türen. Jeder ist dort willkommen.


Bildunterschrift: An Männer, Frauen und Kinder richtet sich das „Café International“ in der Alten Schule am Christuskirchplatz.

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Begegnung ist das Wichtigste für Flüchtlinge und Helfer

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Das Elsa-Brandström-Haus in Laggenbeck ist seit September zu einer Stätte der Begegnung für Flüchtlinge, Bewohner des Ortsteils und Mitglieder von Ibbenbürener Kirchengemeinden geworden. An jedem Mittwoch öffnet an der Permer Straße, gegenüber der Johanneskirche, das „Café International“. Ehrenamtliche empfangen dort Besucher aus den Flüchtlingsunterkünften.

„Begegnung ist das Wichtigste“, sagt Pfarrer i. R. Reinhard Ströver, der Flüchtlings-Beauftragte des Kirchenkreises Tecklenburger Land. Das gegenseitige Kennenlernen spiele eine große Rolle, die Menschen aus Syrien, Pakistan und anderen Ländern sollen miteinander ins Gespräch kommen, Kontakte knüpfen und Abwechslung finden. Bei Gesellschaftsspielen oder am Kicker geht das ganz leicht. Das Verständnis für fremde Bräuche auf beiden Seiten wächst, Vorurteile werden abgebaut.

15 ehrenamtliche Mitarbeiter erleichtern Neuankömmlingen den Start in ihrer zweiten Heimat. Die pensionierten Lehrer Margret Kleinhölter, Ursula Mehring, Friedrich Lampe und Wilhelmine Müller erteilen Deutschunterricht, ebenso wichtig sind Hilfen im Alltag. Bei den Begegnungen ist jeder willkommen. Das „Café International“ im Elsa-Brandström-Haus öffnet jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr die Pforten, montags wird ab 14 Uhr Deutsch gelernt.

Bild oben: Im „Café International“ lernen sich die Erwachsenen bei selbst gemachten Spezialitäten kennen: (v.l.) Zuhra Zekirova, Sadete Myzeqari, Waltraud Kitzing und  Wangdu Tsering. Die Kinder spielen gern miteinander.

Evangelische Kirchengemeinde unterstützt bedürftige Menschen

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Eine Spende in Höhe von 1000 Euro erhielten am Donnerstag die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Sozialdienstes katholischer Frauen für die Suppenküche. „Das Geld haben die Gemeindemitglieder der evangelischen Kirchengemeinde während der Gottesdienste für Zwecke der Diakonie in die Klingelbeutel geworfen“, erklärte Pfarrer Reinhard Lohmeyer. Er stand mit Pfarrerin Dr. Uta Wiggermann zu Gesprächen mit Gästen und Mitarbeitern zur Verfügung. Über die Verwendung des Geldes hatte der Bezirksausschuss in diesem Jahr zugunsten der Suppenküche entschieden, die ihr Angebot ausschließlich mit Spenden finanziert. „Das Projekt läuft gut“, stellte Heidi Krusemeyer (li.) fest. Sie hatte das Vorhaben vor fast 15 Jahren ins Leben gerufen. 16 Ehrenamtliche kümmern sich derzeit um die Beköstigung der Gäste, jeder Cent kommt den Bedürftigen zugute. Zur Zeit steigt die Zahl der Menschen, die ein warmes Essen schätzen und soziale Kontakte knüpfen wollen. Die Leiterin des Sozialkaufhauses, Gabriele Andresen (r.) dankte der Kirchengemeinde für die Spende.

Aidswaisenhilfe in Südafrika: Siyabonga Kenosis

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Das Team des Vereins „Siyabonga“, das ist Zulu und heißt „Danke“, hat im Gemeindehaus blick.punkt in Ibbenbüren die Paten von insgesamt 650 Patenkindern über alle Entwicklungen der Arbeit im Verein und vor Ort in den Townships Imbali und Esigodini, nahe Pietermaritzburg, Südafrika, umfassend informiert. Am Sonntag haben sie noch in der Markus-Gemeinde in Dörenthe und in der Christuskirche den Gottesdienst mitgestaltet. Die Kindergärten beider Gemeindebezirke unterstützen ein Patenkind, Thabiso in Markus und Nomalungelo in der Stadt. Die Pfarrbezirke I und II unterstützen die Arbeit von Siyabonga seit der ersten Südafrika-Chorreise im Jahr 2007 und die von Kenosis seit 2000. Die Konfirmanden haben in diesem Jahr insgesamt fast 1.500€ für die Projekte zusammengelegt und gesammelt.